"Angst" vor rohem Fleisch
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Hallo,
finde ich toll, dass du es versuchen willst. Wirst sehen, deinem Doggi wird's gefallen und gut tun!!
Hühnerhälse habe ich noch nie im Lebensmittelhandel gesehen, die kaufe ich immer in Zoofachgeschäften (von Pfaffinger, roh, tiefgekühlt). Wenn du nicht sofort Hälse oder Lammrippe oder Knorpel vom Rind beschaffen kannst, ist das auch nicht dramatisch. Such mal hier im Forum nach "Calciumcitrat", das ist ein Pulver, das man in der Apotheke bekommt, und mit dem man am Anfang die Knochengabe ersetzen kann. So kann sich der Hund an das rohe Fleisch gewöhnen, das Calcium kriegt er auch, und du musst nicht panikmäßig nach Knochen suchen. Wirst sehen, nach einer Weile hast du beim Einkaufen automatisch ein Auge auf Knochiges... (Kann mein Mann ein Lied von singen...)
Du musst nur ausrechnen, wieviel er von dem Pulver braucht, da gibt es eine Formel mit kg und Tagesbedarf... weiss ich grad nicht, die findest du aber auch hier irgendwo.Mein Hund hat letztens eine Delikatesse bekommen: ganze Sardinen aus der TK (ausm Supermarkt). DAS war cool!! Erst wusste er nicht so recht, dann hat's doch irgendwie geschmeckt, und am Ende wollte er Nachschlag! :)) Hatte befürchtet, er würde sich erstmal drin wälzen!
Viel Spaß, denn den werdet ihr haben
Silvia -
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Grins, das es für unsere Hunde am besten ist roh ernährt zu werden war mir schon klar, ich hatte Probleme mit dem rohen Fleisch, fand es einfach eklig und widerlich... damals...
heute hol ich es vom Schlachthof, schneide Herz und andere Fleischsorten, fasse die sogar mit bloßen Händen an ;o) ( hätte ich zur Anfangszeit des barfens nieee gemacht) habe selbst bei grünem Pansen und Blättermagen keinen Kotzreiz mehr und haue Brustbeinknochen mit dem kleinen Beil in Stücke ( grins, könnte heute in einer Fleischerei arbeiten).. unser Hund ist glücklich und gesund und mir macht es Spass zu sehen wie vergnüglich und voller Lust sein Futter mapft.
Braucht alles seine Zeit, dann ist es so als ob man nie etwas anderes getan hätte ;o)
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Hi Butterfly,
Ihr habt doch bestimmt Schlachthöfe in der Nähe,
die meisten bieten auch Fleisch, Pansen, Knochen für Hunde an.
Und das noch zum guten Preis.
Wir haben einen extra Tiefkühlschrank nur für die Wuffies.
Da kann man sich gut bevorraten.
LG Ulli
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Hallo,
ich barfe erst seit ein paar Tagen. Hatte es mir schon länger überlegt, bin aber nie dazu gekommen es tatsächlich auch umzusetzten. Nun war ich dazu gezwungen, weil unsere Ella seit einiger Zeit ihr super-TroFu aus Canada (Orijen) verschmäht hat. Auch anderes TroFu hat sie nicht mehr angrührt. Letzte Woche habe ich vom Pansen-Express den Pansen-Mix bestellt. Den kann man alleine füttern, wenn man sich noch nicht so gut in der Barfer-Welt auskennt.
Für mich war es auch eine Überwindung dieses kalte, unansehnliche knorpelige, nasse, blutige, stinkende Fleisch in den niedlichen Hundenapf von Ella zu tun. Aber sie hat mich dabei die ganze Zeit beobachtet und sich die lefzen geleckt. Der Napf war ratzefatze leer und zwei kleine braune Kulleraugen udn eine blutige Schnauze guckten mich zufrieden und glücklich an.
Ich finde es heute noch manchmal gewöhnungsbedürftig diesem kleinen niedlichen Hund so n blutiges Zeugs zu geben. das liegt vermutlich daran, dass einem die Werbung mit dem appetitlich anmutenden TroFu oder Nassfutter resistent gemacht hat. Letzten Endes wird dieses Futte ja auch nur aus Fleisch hergestellt und soooo frisch und toll kann das nicht mehr sein.
Ella freut sich immer riesig wenn ich in die Küche gehe. Letztens habe ich beobachtet, wie sie an der Kühltruhe geschnuppert hat! Ich mache es richtig und Ella ist gesund und glücklich!! Kann Dir nur raten es auszuprobieren. Eine 500 gr. Packung Pansen-Mix kostet 1.35 €. Ella braucht am Tag ein Paket. Wenn ich das auf einen Monat hochrechne bin ich immer noch günstiger als mit dem teuren TroFu, dass sie eh nicht gegessen hat. -
Zitat
Meine Cockernasen sind wirklich keine Kostverächter, aber sie würden jeden Brocken Fleisch einem Pott mit FeFu, vor allem TroFu vorziehen.
Genau gegen dieses Argument kämpfe ich zuhause gerade auch an: Die Befürchtung geht dahin, dass Bora draußen dann eben auch an den Brocken Fleisch (= Aas) geht, der da rumliegt.
Sie sammelt so schon immer alles auf, was rumliegt, bisher konnte ich sie zumindest vor Tierleichen fernhalten. Aber wenn sie jetzt kennenlernt, dass Leichenteile lecker sind... wird sie doch draußen viel eher auch daran gehen, oder? -
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Zitat
Aber wenn sie jetzt kennenlernt, dass Leichenteile lecker sind... wird sie doch draußen viel eher auch daran gehen, oder?
Zumindest diese Argument ist nicht von der Hand zu weisen!
Auch ich hab damit schon meine Erfahrungen machen müssen!
Wir haben hier einen ehemaligen Steinbruch mit einer ziemlich großen Wildkaninchenpopulation und es kommt immer mal wieder vor, dass man auf tote Kaninchen stößt.
Zu TroFu-Zeiten hat Emma an diesen toten Kaninchen höchstens mal interessiert geschnuppert, allerdings wußte sie damit nichts so recht anzufangen...
Vor einiger Zeit war ich mit den beiden Hunden wieder dort unterwegs, zog gemütlich meinen Weg und wunderte mich, was Emma und Janosch so lange in dem einen Gebüsch machen, ja...die Beiden haben sich in Windeseile ein halb verwestes Kaninchen geteilt
Aber ich muß ganz ehrlich sagen, vielleicht bin ich da einfach etwas gedankenlos (oder extrem abgehärtet), aber sooo schlimm fand ich das jetzt nicht, Hunde sind und bleiben halt einfach auch Aasfresser!
Und zum anderen ist das natürlich auch eine Erziehungssache, und genauso, wie man einem Hund beibringen kann keine alten Schulbrote aufzusammeln, genauso kann man einen gebarften Hund dahingehend trainieren, keine "Leichenteile" einzusammeln!
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Genau gegen dieses Argument kämpfe ich zuhause gerade auch an: Die Befürchtung geht dahin, dass Bora draußen dann eben auch an den Brocken Fleisch (= Aas) geht, der da rumliegt.
Sie sammelt so schon immer alles auf, was rumliegt, bisher konnte ich sie zumindest vor Tierleichen fernhalten. Aber wenn sie jetzt kennenlernt, dass Leichenteile lecker sind... wird sie doch draußen viel eher auch daran gehen, oder?[/quote]Das hat nichts mit Barf zu tun.
Als mein Elvis noch nicht gebarft wurde hat er auf Aas extrem reagiert.
Wenn er was gefunden hat ist er weg gelaufen um das in Ruhe zu verspeisen.Wir hatten geradezu keine Chance im das weg zu nehmen.
Als wir dann gebarft haben fand er solche Funsstücke zwar immer noch interesant lies sich aber davon abbringen.
LG Ulli
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Hühnerhälse und co hohle ich vom Geflügelhof, die Metzger bei uns in der Gegend schlachten kaum noch selbst.
Ansonsten muss ich ehrlich sagen, dass ich froh bin , eine zweite Küche zu haben. ( vom Betrieb) . Hatte letztens 10 Kilo frischen Blättermagen, den ich portionieren und einfrieren musste....puh..... :o .das hat mich schon ein bissl Anstrengung gekostet. Mein Mann vermeidet es in der Zeit, der Küche zu nah zu kommen, aber der Hund liebt es.
Wenn du siehst, wie der Hund aufblüht, dann machst du das irgendwann auch gerne. Und Hühnerhälse, Herzen etc sind ja gegen so ne eklige Innerei schon fast steril....
Viel Spaß beim Ausprobieren !!
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Guten Morgen,
Veela: Das kommt immer auf den Hund an. Meine schnuppern auch interessiert an Aas und schleppen auch schon mal was an - sie wären ja keine normalen Hunde, wenn sie das nicht täten. Aber sie lassen alles sofort bei einem Aus fallen. Und so viel Zeit hat man als Hundebesitzer immer, denn sooo schnell ist ein totes Tier nicht verspeist (wenn es sich nicht gerade um Mäuse handelt).
Liebe Grüße
Susanne -
Sollte jemand mit dem "Argument" Würmer, Parasiten und Bakterien durch rohes Fleisch konfrontiert werden:
Ich frage dann immer, ob der Hund noch nie an Fäkalien gerochen, sie evtl gefressen hat? Vom Kaninchenköttel bis zu den Auscheidungen der anderen Hunde und auch wenn der RiechRüssel mal im Aas hängt: Da sind doch ungleich mehr Bakterien drin als in rohem, gekühlt gelagerten Fleisch von Schlachttieren, die für den menschlichen Verzehr zugelassen waren...
Und das Argument, dass frische Nahrung mit frischen Vitaminen einfach gesünder sein muss als designete braune Kroketten liegt glaub ich auch auf der Hand und müsste jedem einleuchten.
Wenn man einmal gesehen hat, wie glücklich der Hund mit seinem Futter ist, dann kann man kaum mehr anders!
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