Das alte Lied von HH und nicht-HH.
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Wie es aussieht war der Hund nicht sooo gut erzogen, wenn davor bereits zwei Beißunfälle stattfanden und keiner der Meinung war etwas zu unternehmen.
Was machst du dann mit Tieren die aus Angst beißen, die gelernt haben sich zu wehren?
Wie gesagt, dass du froh bist, dass der Hund eingeschläfert worden ist, kann ich sehr gut nachvollziehen, aber Genugtum?!
Plumper vergleich, der bestimmt nicht ganz zutrifft, aber du wirst die Kernaussage schon verstehen.
Wenn deiner Tochter das gleiche bei einem Autounfall passiert wäre- hättest du dann das Auto verschrottet? - Vor einem Moment
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Hallo,
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Ich bin der Meinung das man bei Beißvorfällen entscheiden muss, ob der Hund in Tötungsabsicht gebissen hat oder nicht. Nicht jeder Hund der gebissen hat, wird es nochmals tun. Abgesehen von den genetisch bedingten Beißvorfällen hat doch in erster Linie der Halter Schuld: Warum war er in dem Moment nicht da oder hat nicht richtig reagiert bzw. falsch reagiert.
Mein Hund hat seinen Vorbesitzer auch gebissen, allerdings frage ich mich, warum? Wahrscheinlich weil man mal wieder zigmal auf ihn eingeprügelt hat. Gehört dann ein solcher Hund auch sofort eingeschläfert, weil er in die Enge getrieben wurde u. sich nicht mehr anders zu helfen wußte. Bei mir ist er der geduldigste und bravste Hund u. ich kenne so einige Fälle, wo die Hunde ihre Vorbesitzer gebissen haben u. bei ihrem neuen Besitzer die tollsten Hunde sind. Was sich auch sehr einfach erklären lässt, da die neuen Besitzer ganz anders mit ihrem Hund umgehen. Und der Hund auch nie ein Problem hatte bzw. das einzige Problem war der falsche Besitzer... -
Zitat
Dann müssten aber 90 % aller Hund erstmal eingeschläfert werden, wenn eine Prognose nicht als wichtig emfunden werden kann.
Schau dir Hunde aus Tierheimen an, die diverse Probleme haben z.B. Probleme mit Männern, Probleme mit Kindern, Angstaggressionen...Müssen solche Hunde dann sofort eingeschläfert werden, weil die Prognose evtl. anders kommt wie erwartet?
Im Zweifel ja!
Mir geht hier der Opferschutz eindeutig über das Leben des Hundes.
Und auch Thomas Baumann wird nicht unfehlbar sein - auch wenn ich zugebe, den Mann nicht zu kennen. Allerdings wäre das dann der erste unfehlbare Mensch den ich überhaupt kenne.
Anders mag das nur in den Fällen gelagert sein, in denen der Hund von einem Kind bewußt drangsaliert worden ist. Aber selbst in einem solchen Fall - so unschuldig der Hund daran sein mag - bleibt eben die Wiedersozialisierung mit Kindern ein Risiko.
Mag eine harte Linie sein, aber im Endeffekt profitiert da die Mehrzahl der Hunde doch mehr von, als wenn es auch nur einen Bericht über einen "Wiederholungstäter" gibt.
Gruß,
MartinZitatIch bin der Meinung das man bei Beißvorfällen entscheiden muss, ob der Hund in Tötungsabsicht gebissen hat oder nicht. Nicht jeder Hund der gebissen hat, wird es nochmals tun.
Theoretisch ja ein redlicher Ansatz. Aber ich wiederhole: Wer mag das gesichert beurteilen können?
Gruß,
Martin -
Harte Worte!
Und was ist wenn zukünftigen Haltern das egal ist?!
Ich lege z.B. keinen Wert darauf, dass meine Hunde gegenüber Kindern sozialistiert sind.
Meine Rüde ist mit Abgabegrund "Hat die Kinder angeknurrt! ins Tierheim gekommen.
Mir ist das egal, ich habe keine Kinder, ich verkehre nicht mit Kindern und wenn ich mal mit Kindern zu tun habe habe ich die Übersicht und KontrolleMein Rüde ist klasse, aber nach deinen Vorstellungen müsste er eingeschläfert werden.
Hm?! Ob das nachzuvollziehen ist?Wer gibt uns Menschen das Recht darüber zu Urteilen?
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Zitat
Theoretisch ja ein redlicher Ansatz. Aber ich wiederhole: Wer mag das gesichert beurteilen können?
Gruß,
MartinTheoretisch kann auch jeder Hund, der noch nie gebissen hat einen Menschen beißen. Das Fazit daraus wäre, das wir gar keine Hunde halten sollten und alle einschläfern.
Das selbe gilt natürlich auch für Vögel, Katzen ... ach ja und da war ja auch mal ein Bär in Deutschland.
Stellt sich dann nur die Frage, warum wir so konsequent bei Tieren/Hunden sind, aber bei Menschen dann auf einmal kleinlich werden wenn es um sowas wie Hand abschlagen oder Todesstrafe geht....
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Zitat
nur spielt das letztendlich alles keine rolle,
Da gebe ich dir Recht, es spielt keine Rolle! Geschehenes ist geschehen und kann nicht mehr Ungeschehen gemacht werden. Im nachhinein einen Schuldigen suchen zu wollen ist menschlich, ändert aber an der Sachlage nichts mehr.
Es ist irrelevant, wer Schuld ist, wichtig ist, dass Selbiges in der Zukunft verhindert werden kann.Zitatdenn es iss nichts geschehen, was den hund dazu "berechtigt" hätte. Er war gut erzogen, kerngesund und kannte kinder.
Ein Hund fragt nicht nach einer "Berechtigung", er tut das, was ihm in der Situation am sinnvollsten erscheint.ZitatWie gesagt, ichd enke das ein hund eine hemmschwelle übertritt, wenn er mal beißt.
Ein menschlicher Irrglaube, dem zum Glück nicht so ist. Ein Hund übertritt keine Hemmschwelle. Kein Hund hätte "Hemmungen" zuzubeißen, er tut einfach das, was er für "richtig" hält.
ZitatAllerdings halte ich solche hunde für wesentlich gefährlicher
Zum Glück ist dem nicht so. Ein Hund, der bereits gebissen hat, ist nicht grundsätzlich gefährlicher als ein Hund, der noch nie gebissen hat. Der Unterschied ist, dass bei einem Hund, der schon gebissen hat, die Probleme offen liegen und nicht mehr falsch interpretiert werden können.Zitatund sorry, aber ich denke auch, das bei einem tier sowas überhaupt nix bringen würde.
Da irrst du!ZitatDas raubtier schlummert weiterhin in ihm und keiner weiß, wann er denn wieder 2ausbricht".
Das "Raubtier", wie du es nennst, schlummert in jedem Hund. Dabei macht es keinen Unterschied, ob der Hund bereits auffällig geworden ist, oder nicht. -
Ich habe geschrieben im "Zweifel ja".
Wenn Du das mit Deinen Hunden so konsequent handhabst, ok. Trotzdem bleibt da meiner Meinung nach ein Restrisiko.
Keiner gibt uns irgendwelche Rechte, diese hat sich der Mensch selbst geschaffen. Ich behaupte nicht, dass man darüber nicht streiten kann, aber ich habe eben meine Meinung dazu.
Mich betrifft es auf jeden Fall mehr, dass etliche Hunde unter äußerst fragwürdigen Verordnung zu leiden haben, die letztlich aufgrund von Beißvorfällen geschaffen wurden.
Das ist meiner Meinung nach eben auch eine Seite der Medaille.
Gruß,
Martin -
Egal mit welchem Tier- es ist immer Restrisiko verbunden.
Ich kann sozialisieren wie ich will- irgendwann kommt eine Situation die der Hund nicht kennt.Natürlich gibt es dann auch die Kehrseite.
Aber wieviele Hunde würden dann umsonst eingeschläfert, weil Kind Schuld war- weil Mensch Aufsichtspflicht verletzt hat.Für die minimale Anzahl von Hunden prozentuell gesehen die tatsächlich einfach so beißen, so viele andere Einschläfern zu lassen?
Das wäre als würde ich als Vorsorgemaßnahme alle Männer zu Eunuchen machen, damit keine Sexualverbrechen geschehen
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Zitat
Natürlich gibt es dann auch die Kehrseite.
Aber wieviele Hunde würden dann umsonst eingeschläfert, weil Kind Schuld war- weil Mensch Aufsichtspflicht verletzt hat.Da würde ich mir zunächst mal Gedanken machen, warum es denn so viele Beißvorfälle gibt und dem entgegenarbeiten. Im übrigen gehe ich hier schon - so war es ja wohl auch im Ausgangsfall - von heftigen Beißen mit erheblichen Verletzungen aus.
ZitatDas wäre als würde ich als Vorsorgemaßnahme alle Männer zu Eunuchen machen, damit keine Sexualverbrechen geschehen
Nein, das wäre so als würdest Du alle Männer die eine Sexualstraftat begangen haben zu Eunuchen machen. Das ist schon noch mal ein Unterschied.
Gruß,
Martin -
ohh man. ich will euch mal ganz ehrlich was sagen.
ich find es auf eine art ja schön, wenn ihr so für solche Tiere kämpft, aber:sobald ihr oder ein familienmitglied betroffen iss und ein opfer eines solchen hundes in dem ausmaße geworden iss, werdet ihr nicht mehr so reden. ich weiß das, weil ich früher auch immer für den hund war. Solang man da nicht selber involviert iss, kann man viel und gut reden, aber sobald es einem selber passiert, sieht man es anders.
Denn ich rede hier nicht von einem "normalen" beißen, also fleischwunde/schramme, sondern vom richtigen "reißen" (weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll). Wenn ein hund sich mit einem biß wehrt, ok, finde ich nicht gut, aber da rede ich auch nicht vom einschläfern. Sondern wenn der hund wirklich zubeißt und sein opfer töten will oder aber so schwer verletzt, das es monate im KH iss.Ich hoffe, das ihr niemals sowas erleben müßt, weder ihr selber noch euren familien, aber wenn es mal so sein sollte, seit ihr die ersten die nach gerechtigkeit und dem tod des betreffenden Tieres fordern. Erst dann könnt ihr begreifen, warum, weshalb und weswegen. Eure spekulationen und möglichen "Hilfestellungen" für das Tier werft ihr dann ganz schnell über bord. Auch werdet ihr das jetzt bestreiten.
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