Ein neues Familienmitglied!

  • Hallo nochmal an alle :D .


    Ich fange mal damit an, meine Freundin und ich werden bald in eine größere Wohnung umziehen (100 qm). Wir oder besser sie hat schon zwei Katzen (Na gut ich habe sie bezahlt). Ich bin mit HUnden groß geworden der erste, den ich mitbekam, war ein Mischling der wirklich super erzogen war und der zweite war ein Golden Retriever ( Hörte zwar auch aber war halt das was man unter einen Familienhund versteht).


    So ich hätte gerne wieder einen Hund! Die einzigste Problematik ist diese das wir beide Arbeiten aber zu Unterschiedlichen Zeiten, das heisst ich fange spät an (10.00 Uhr) und komme um 15.00 Uhr wieder dann wäre Frauchen aber schon wieder da, aber ich gehe dann um 17.00 wieder und bleibe bis abends weg (22.30). Da wäre Frauchen aber auch da wenn kein Shopping oder sonstiges dazwischen kommt. Also die Arbeitszeiten gehen doch so klar oder? Zu erwähne wäre noch das ich Wochentags mein Wochenende habe und meine Freundin halt normal Sa. und So.


    Jetzt ist meine Frage zur Rasse, ich stelle gewisse Anforderungen an den Hund. Er sollte mit den Katzen klarkommen und evtl. dann auch mit Kindern. Er sollte mit der Wohnung klarkommen aber draussen dann agil sein. Ich denke mal lernfähig ist jeder Hund ist dann halt ne Erziehungssache.


    Ich hätte gerne einen Top erzogenen Hund der sich zu Menschen einwandfrei verhält aber nicht zu jedem schwanzwedelnd hinläuft und vor allem soll er nicht von jedem angetatscht werden. Ich hoffe ihr versteht das nicht falsch. Als er soll Autorität ausstrahlen.


    Ich biete ihm dafür ein liebevolles zuhause aber konsequente Erziehung. Ich bitte ihm jeden Tag jede Menge Auslauf wer das Ahrtal kennt weiss das es ein Hundeparadies ist. Anspruchsvolles Training damit er seinen Kopf auch benutzen kann. Hundeschule würde ich natürlich auch mit ihm hingehen.


    Ich habe eigentlich auch schon einen (meinen) Hund gefunden, ein Boxer, aber da habe ich leider gehört das diese sehr überzüchtet sein sollen. Mir würde auch ein Malinoise sehr gut gefallen allerdings würde ich diesem wahrscheinlich nicht gerecht werden.


    Zum Abschluß bleibt zu sagen ich hoffe ihr wisst wie ich es meine, ich wll keinen scharfen Hund sondern einen wohl erzogenen und kein Kuscheltier was nicht heisst das er nicht zum knuddeln kommen darf. Ist halt dehr schwer das rüberzubringen aber bitte helft mir auch wenn ich einen mega langen Roman geschrieben habe. Danke schon mal im Vorraus :hilfe:

  • HiHi!
    Dann werde ich mal mein begrenztes Wissen hier einfließen lassen ;)


    Wenn du bereits mit Hunden groß geworden bist und somit zumindest eine gewisse Hundeerfahrung besitzt, hört sich das doch gar nicht schlecht an.
    Du solltest aber daran denken, dass ein 100qm Grundstück keinen AUslauf ersetzt. Ein Hund fühlt sich auch in einer 1-Raum-Wohnung wohl, wenn er richtig ausgelastet wird.
    Wie lange wäre ein Hund bei euch alleine?
    Da du ja in der Woche dein Wochenende hast, sind es ja nur 3 Tage. Und wenn sich eure Arbeitszeiten überlappen ist das kein Problem, einen Hund mal ein paar Stunden alleine zu lassen.
    Allerdings würde ich mir dann einen schon etwas älteren Hund anschaffen, also keinen Welpen oder so.
    Du schreibst, dass der Hund top erzogen sein soll. Das liegt grundsätzlich in deiner Hand. Da kann der Hund nichts dafür. Und auch der Umgang mit Katzen kann beigebracht werden.
    Es gibt, so denke ich, keinen Hund, der wohlerzogen und katzenfreundlich geboren wird ;)
    Also wenn du wirklich in die Richtung Boxer gehst kannst du den liebsten und streichelbedürftigsten Hund haben, die Leute wechseln trotzdem gerne mal die Straßenseite ;)
    Ich denke in eurer Situation wäre ein Hund aus dem Tierheim angebracht. Schaut doch einfach mal, es gibt dort die unterschiedlichsten Hunde. Nehmt euch Zeit und vielleicht ist ja DER Hund dabei, vielleicht 2-3 Jahre alt, gut erzogen und katzenfreundlich.
    Und schmusebedürftig... da steckst du auch nicht im Hund drin. Mein Mini-Bullterrier ist dermaßen verschmust...der kommt auf meinen Schoß gekrabbelt wenn ich am PC sitze (22Kilo...).
    ich hoffe, ich konnte ein wenig weiter helfen, viel Erfolg!


    Katrin und Benni

  • Ich finde auch, ein Boxer passt sehr gut. Es gibt auch Züchter, die sehr darauf achten, dass die Schnauze nicht zu kurz ist und der Hund sportlich ist. Mit etwas Geduld findet ihr da bestimmt den passenden.


    Welpe ist schwierig. Vielleicht, wenn ihr zu Anfang versetzt Urlaub nehmt, so dass die ersten 4 Wochen immer jemand da ist? Mit 4 Monaten könnten dann 1-2 Stunden alleine bleiben klappen. Oder ihr findet einen Hundesitter für die erste Zeit?


    An Rassen fällt mir der Airedale Terrier noch ein, eventuell auch Riesenschnauzer (da habt ihr aber unter Umständen dann sehr viel Schutztrieb) oder Rottweiler. Oder eben eine der Schäferhund-Rassen.

  • Hallo,


    deine Grundvoraussetzungen hören sich doch schon mal wirklich gut an. Wenn du mit der Rasse des Boxers liebäugelst - warum nicht? Ich habe in deiner Beschreibung nur ein kleines Veto für einen Boxer entdecken können. Du willst nicht, das dein Hund von jedem angetatscht wird bzw. er soll nicht auf alle Menschen direkt schwanzwedelnd zulaufen. Das erfordert gerade bei so überfreundlichen Hunden wie dem Boxer ein großes Maß an geduldiger und konsequenter Erziehung.


    Als Alternativhund ist mir der Großpudel eingefallen. Nicht lachen! Denn auch das sind tolle Hunde! Intelligent, lernfreudig und sehr verträglich da gutmütig. Und ohne diese Ausstellungsschur (also am besten überall eine Länge) sehen diese Hunde richtig gut aus.

  • Danke für eure netten Antworten. Die Frage zum Boxer, ich habe gehört das diese ziemlich überzüchtet sein sollen, stimmt das? Und wenn ich einen aus dem Tierheim hole kann ich mir da sicher sein das der Hund gesund ist und kann man den noch richtig erziehen?


    Die Rassen die ihr erwähnt habt werde ich mir nochmal genau angucken. Ich denke aber der Rottweiler auch wenn es ein Favorit war zu groß ist, aber wirklich ein schönes Tier.

  • Mmmh, also ich glaube jeder Rassehund kann stark überzüchtet sein. Kommt halt auf den Züchter an. Da hilft eigentlich nur suchen, suchen, suchen. Frag die Züchter ruhig aus, ein kompetenter Züchter, der nix zu verbergen hat, wird dir gerne Rede und Antwort stehen. Am besten schaust du dich nach einem Züchter um, der bei seiner Zucht primär das Wesen herausstellen möchte, nicht die Optik.
    Züchter, die ihr Hauptaugenmerk auf die Optik legen, gehen dabei häufig bewußt gesundheitliche Einschränkungen bei den Verpaarungen ein.
    Gerade beim Boxer würde ich darauf achten, das die Eltern der Welpen keine hängenden Augenlider haben, die Nase nicht zu stark zurückgezüchtet ist (das hörst du auch ganz schnell, weil die dann so schwer schnaufen, manchmal rasselt der Atem dann auch ein bischen) und die Lefzen nicht zu stark ausgebildet sind.


    Gegen einen Hund aus dem Tierheim ist generell auch nix einzuwenden. Jeder Hund kann noch lernen. Allerdings ist es mit zunehmenden Alter (des Hundes) immer schwieriger. Also im Prinzip wie beim Menschen.


    Berichte mal wie du dich entschieden hast...

  • Natürlich kann jeder Rassehund stark überzüchtet sein, umso mehr hab ich Angst einen Hund aus dem Tierheim zu holen. Ich habe mal die Tierheime im Internet abgeklappert, aber da weiß man ja nie was der Hund erlebt hat. Ich meine nehmt mir es nicht übel, aber ich hätte schon gerne einen gesunden Hund der auch psychisch einwandfrei und nicht vorbelastet ist.
    Ich werde mich jetzt mal so langsam über (Boxer) Züchter schlau machen. Da ich ja erst Ende dieses Jahres umziehn werde muss ich meinen Mietzen ja auch ein bisschen Eingewöhnungszeit geben. Ich dachte da an so drei Monate für die Katzen.


    Ich denke wenn man einen jungen Hund holt werden die Katzen auch besser mit ihm klarkommen, hat da schon einer mal Erfahrungen gemacht? Was mache ich wenn die Katzen den Hund nicht akzeptieren? Ich meine die waren ja zuerst da und dann werde ich wohl Rücksicht auf sie nehmen müssen, der fairness halber. Naja vielleicht gibs dann nur noch die hälfte zu fressen :D . Nein Quatsch, also wer hat schon mal zuerst Katzen gehabt und sich dann einen Hund zugelegt?

  • Hi,


    Ha - endlich bin ich mal nicht die einzige die einen Großpudel als Familienhund vorschlägt :D
    Aber ich kann Flusenfreund nur zustimmen.
    Ich habe seit 4 Jahren einen Großpudel, auch aus 2. hand, den ich allerdings seit seinemanderhalbsten Lebensjahr schon gekannt habe.
    Vor allem hat der Pudel einen großen Vorteil : Er haart nicht :D
    Das mit den Katzen ist ja eigentlich keine Rassefrage, sondern Erziehungssache.
    Als ich Freddy kennenlernte fand er Katzen - speziell kleine Kätzchen - ein tolles Spielzeug. Man kann sie in die Luft werfen und wieder auffangen, wenn man sie kneift dann quietschen sie :shocked: usw.
    Er hatte nur nie gelernt mit Katzen umzugehen. Unsere Stallkatze hat das dann schnell erledigt:D
    Seit dieser Zeit liebt er Katzen, frisst mit ihnen aus einem Napf, hat aber auch Respekt vor ihnen.
    Beim Boxer würde ich vor allem auf die Nase achten - leider sind immer noch die meisten Boxer so kurznasig gezüchtet, daß sie bei ihrem Temperament manchmal Atemnot bekommen :|



    LG


    Ines

  • Also meint ihr zwei Katzen kriegen einen Hund schon in den Griff bzw. in die Kralle? Mit dem Großpudel ist so ne Sache der gefällt mir leider rein vom äußeren nicht, sicher können das auch super Hunde sein aber leider nicht das was ich möchte.

  • Also wir haben auch ne Mieze. Allerdings war bei uns der Hund zuerst da. Unsere Mieze hat sich zuerst mal für 6 Wochen unter die Couch verzogen und ist nur rausgekommen, wenn sie sicher war, das unser Hund schläft.
    Sie ist ne Second-Hand-Katze, war bereits 5 Jahre alt und kannte keine Hunde.
    An dem Tag, als ich beschloss, das dieses Leben weder für die Miez noch für Hund oder uns so lebenswert ist und sie nach der Arbeit zur Vermittlung melden wollte, kam ich nach Hause und beide schliefen nebeneinander gekuschelt auf dem Sofa.
    Tja, so kanns gehen...


    Also grundsätzlich können Hunde und Katzen gute Freunde werden. Ich glaube jedoch, wenn die Miezen keinen Hund kennen, ist es für sie mit einem Welpen eventuell leichter. Denn der hat ja immerhin noch eine akzeptable "Zurechtweisungs-Größe" vor denen sie keine Angst haben müssen.

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