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hm - in verhaltensbücher gibt es seitenweise ausführungen über ambivalentes verhalten. also das aussenden zweier sich widersprechender signale. da ist also interpretation angesagt. wo man interpretieren muss, ist meiner meinung nach eindeutigkeit ausgeschlossen. ich gebe dir allerdings in soweit recht, dass auch hinter einer ambivalenten aussage eine eindeutige aussage steckt. nur ist die halt schwerer zu finden. je erfahrener man ist, umso besser wird das gelingen. von daher denke ich, sind wir da schon auf einer linie.Dabei muß man dann auch noch berücksichtigen, dass Wissenschaftler und damit auch Verhaltensforscher auch irren können oder es eben noch nicht besser wissen.
Ein weiterer Bruch kann entstehen wenn aus wissenschaftlichen Grundlagen Erziehungsmethoden entwickelt werden. Es gibt ja auch Praktiker, die aus der Wissenschaft nur dass Ableiten was ihnen gerade lieb ist.
Gruß,
Martin -
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Dabei muß man dann auch noch berücksichtigen, dass Wissenschaftler und damit auch Verhaltensforscher auch irren können oder es eben noch nicht besser wissen.
Ein weiterer Bruch kann entstehen wenn aus wissenschaftlichen Grundlagen Erziehungsmethoden entwickelt werden. Es gibt ja auch Praktiker, die aus der Wissenschaft nur dass Ableiten was ihnen gerade lieb ist.
unbestritten. aber übersprungshandlungen sind ein ziemlich gut erforschtes thema und über das bestehen und die entstehung besteht, soweit ich das verfolgt habe, ziemliche einigkeit. was man daraus macht, ist eine andere sache. das wollte ich eigentlich erst mal ganz wertfrei in den raum stellen. einschränkend zu oben muss ich auch noch sagen, dass es sehr wohl übersprungshandlungen gibt, die ich sofort und energisch unterbinden würde bei meinen hunden - nämlich sämtliche, die sich gegen ein anderes lebewesen richten.
ansonsten halte ich sie nicht zwangsläufig für ein zeichen von überforderung. wenn dein hund sich kratzt, weil er nicht weiter an der leine nach vorne ziehen darf, heißt das zwar, dass er streß hat (den er beim an der leine ziehen mit sicherheit auch hat durch den druck der leine auf halsband oder geschirr). es heißt aber auch, dass er sich durch das einstellen des ziehens und das sichkratzen mit der situation auseinander setzt - irgendwas stimmt nicht. und daraus kann auch was positive entstehen. das liegt dann an dir.
abgesehen davon halte ich es für ausgeschlossen, streß immer zu vermeiden. das geht im alltäglichen leben einfach nicht, weder für den hund noch für mich als menschen.gruß und gute nacht für heute
gjal -
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D.h. ja dann, dass die "Baummethode" doch keine sanfte Methode ist, wenn sie zur Überforderung führt.
Dann frage ich mich jetzt zwei Dinge:
1. Welche sanfte Methode gibt es denn dann für's Leinenführigkeitstraining?
Ich habe die Baummethode angewandt.
Und ich empfand sie mehr als nur sanft, zumal sich mein Hund sehr schnell an mir orientiert hat.Ich hatte eine Leine von ungefähr 2m Länge.
Die linke Hand mit der Leine steckte ich in die Jacken-Tasche, damit sie auch ja still sein möge.Dann bin ich losmarschiert, fröhlich ***quatschendsingend***
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um die Bäume herum, wie es mir gerade so einfiel.
Nicht ein einziges Mal hat sich mein Hund das Hirn geprellt.....weil er baff erstaunt meiner Aktion war.( so oft singe ich nämlich nicht)
Du erreichst damit Aufmerksamkeit Dir gegenüber, und genau das ist ja das Ziel der Übung.
Das Gleiche macht man dann auch ohne Leine...und ich übe es immer noch regelmässig.Mittlerweile haben wir schon einen Spass aus unserem Slalomlauf gemacht, und es kommen immer mehr Sachen dazu, vom Tempowechsel bis zum Baumstammklettern.
Ich wüsste beim besten Willen nicht, was daran unsanft sein sollte.
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Kann es sein, dass ihr zwei grad von verschiedenen "Baummethoden" redet?
Finnchen meinte doch eigentlich das "Bei ziehen stehenbleiben wie ein Baum"
?Oder steh ich jetzt auf dem Schlauch?
Übrigens: großes Lob an alle, dass dieser hochinteressante Thread noch nicht aus dem Ruder gelaufen ist!
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Kann es sein, dass ihr zwei grad von verschiedenen "Baummethoden" redet?
Das ist ein sehr guter Einwand!
ZitatFinnchen meinte doch eigentlich das "Bei ziehen stehenbleiben wie ein Baum"
?Genau das meinte ich!
Gruß,
Martin -
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Ui, das kann sein..dass ich da was verwechselt habe.
Ach herrje wie peinlich
, tut mir leid.
Das Stehenbleiben "wie ein Baum" kenne ich jedoch auch, und ich habe es auch schon selbst so gemacht.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass mein Hund nie in der Leine hing, wie manch' anderer Hund, und von daher gab es auch keinen spektakulären Ruck.
Er hat einfach kapiert, dass es nicht schneller geht, wenn er überholt. -
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Dabei muß man dann auch noch berücksichtigen, dass Wissenschaftler und damit auch Verhaltensforscher auch irren können oder es eben noch nicht besser wissen.
Da hast Du vollkommen recht. Denn ich bin Wissenschaftlerin, wenn auch nicht auf diesem Gebiet, und weiß um die Kurzlebigkeit mancher Theorien.Allerdings weiß ich auch um die Langlebigkeit der meisten Forschungsergebnisse und dabei meine ich nicht Sach- sondern Fachliteratur, die sich, wenn sie widersprechen will, genau ausführt, warum und weshalb sie die Ergebnisse xy widerlegt oder erweitert.
Sicherlich mag es ambivalentes Verhalten des Hundes geben, aber ich wage mal zu behaupten, diese Interpretation ist die des Menschen. Der Hund hat es sehr eindeutig gemeint.
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1. Welche sanfte Methode gibt es denn dann für's Leinenführigkeitstraining?
Bei Grisu nach dem Prinzip, sich niemals in die Richtung bewegen, in die der Hund gerade zieht und den Hund in den Himmel loben, wenn er auf korrekter Höhe neben einem läuft. Der Hund hat keinen Grund zu ziehen, wenn das einzige Ergebnis ist, dass die Luft weg bleibt. Man sollte nie vergessen: Hund zieht + er kann sich in die Richtung bewegen in die er gerade zieht, ist ein Erfolgserlebnis. Es ist die Belohnung dafür, dass er zieht, er will irgendwo hin, er zieht, er kommt dahin. Jedesmal, wenn man das durchgehen lässt, bringt man dem Hund aktiv bei zu ziehen! Die meisten Menschen lassen es Welpen durchgehen, damit sie ihr Geschäft erledigen oder weil es ihnen einfach zu aufwendig ist, dieses Prinzip immer anzuwenden. Oder beim älteren Hund: man hat es eilig, lässt es dem Hund dann "Ausnahmsweise" mal durchgehen. Wenn man aber erstmal selbst verinnerlicht hat, dass man dem Hund so beibringt zu ziehen, ihn dafür bestätigt, ist die Konsequenz bei sich selbst schon leichter zu erreichen :^^:
Das hat mal vor einiger Zeit ein anderer User hier geschrieben, ich weiß leider nicht mehr wer, aber es hat mir gefallen. Bei Lucy war ich leider zu Anfang nicht so konsequent wie bei Grisu. Bei ihr habe ich diverse Methoden durchgehabt und es sah jeweils ziemlich genau so aus, wie unten beschrieben, inklusive dem, wie es letztlich funktioniert hat.
"In welchen Situationen zieht dein Hund ? Immer, nur wenn ihr losgeht, unterwegs, wenn er etwas sieht, wenns nach Hause geht, auf dem Weg zur Spielwiese ... ?
Hast du ihn an einer kurzen Leine, läuft er sonst frei, oder an der Schleppleine ?
Hat er überhaupt eine Ahnung, was du von ihm möchtest ? Hunde werden nicht mit dem Wissen geboren, was „Fuß“ heißt, das mußt du ihm schon verständlich erklären. Aus seiner Sicht bist du das Problem, denn du ziehst ja mit gleicher Kraft am anderen Ende ! Bisher hast du ihn ziehen lassen, hast es ihm also ersteinmal angewöhnt. Reines Kommunikationsproblem - du hättest ihn nie ziehen lassen dürfen (bzw. hättest du niemals zurückziehen dürfen, dazu gehören ja immer zwei ) !
Wenn du einfach stehen bleibst, wird dich das nicht weiterbringen (hat es ja auch nicht) ! Aus Hundesicht marschiert ihr los, er rennt fröhlich vor, plötzlich – ohne Grund – bleibst du stehen, er hängt in der Leine und wartet, daß es weiter geht. Irgendwann schaut Hundi sich mal um (was issen nu ?), setzt sich gelangweilt und ratlos hin, da sagt Herrchen doch glatt „Feiner Hund“ und geht weiter !!! Für den Hund hat man einfach einen leichten Schatten, nicht nachzuvollziehen und vollkommen unverständlich ! Was soll er bei der Aktion lernen ?
Richtung wechseln ist so eine Sache, meist wird ja empfohlen zügig nach rechts, links, zurück zugehen, den Hund quasi mitzureißen ! Wer kommt auf solche Ideen ??? Wenn der Hund doch überhaupt keine Ahnung hat, daß er illegalerweise zieht, wie soll er dann dieses unangenehme Rucken verstehen ! Da würd ich auch nicht mehr gerne und freiwillig mitlaufen – frustriert beide nur noch mehr ...
Was viele immer wieder vergessen, Hunde sind hochsoziale Lebewesen, die sich wunderbar verständigen können. Eigentlich reden sie permanent, drücken immer aus, was sie gerade denken – wir müssen ihnen nur zuhören !
Rede mit deinem Hund ! Marschier los, Hund neben dir, klopf an den Oberschenkel und sag „komm mit“, bevor er ins Ende der Leine läuft sprichst du ihn an (mit langsam, oder hierhin, ...), zupf LEICHT an der Leine, nur so, daß er es merkt, wechsel die Richtung, die Straßenseite, geht gezielt auf etwas zu, aber kündige ihm das vorher an ! Sag ein „hier längst“, zupf leicht und bieg ab ... für jeden richtigen Schritt, anschauen, ... loben + auch mal ein Leckerli.
Versuch mal das genaue Gegenteil von dem, was du bisher versucht hast. Kein Zerren an der Leine, kein meckern, kein aufregen. Bleib ruhig, gelassen, sag und zeig ihm deutlich auf was du hinaus willst, konsequent aber gerecht. Alleine schon in einem ernsten, aber dennoch fröhlichen Ton zu reden bewirkt Wunder, gute Laune steckt an und dann läuft Hund doch viel lieber neben Frauchen, als sich auf ein Kräftemessen einzulassen.
Ein Hund der an der Leine zieht schnürt sich selber die Luft ab, das Gehirn wird unterversorgt und schüttet sofort Streßhormone aus, ... der Kreislauf beginnt !"
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Hallo!
werde mich jetzt auch mal einbringen.Meine Überzeugung ist, dass nicht jeder Hund mit der Stehenbleib-Methode zurecht kommt. Besonders wenn es ein unsicherer Hund ist. Der wird noch unsicherer. Er weiß nämlihc dann gar nicht, was er machen soll und hübbelt nervös an der Leine rum.
Der selbstbewusste Hund denkt sich: he ho...was solln das und wie Laguapa schon sagte, kann es sein, dass er das erst mal "ausdiskutieren" muss mit seinem Leinenführer. Tja...so sind Hunde. NIcht immer puschelig und niedlich.Als ich hier anfangs im Forum las, las ich das 1. Mal von der Rumstehmethode und probierte sie aus und - hab sie weggeschmissen.
Ganz ehrlich - ich finde es Quatsch. Denn: Ansonsten gebe ich meinem Hund Kommandos, was er zu tun hat und da bleib ich einfach stehen? hä?
dachte meine Hündin auch - hä? Und jetzt? Ich rief sie noch zu mir mit dem Erfolg, dass sie zwar zu mir kam um dann nach 5 Schritten wieder zu ziehen. Nein danke.
Daher gebrauchte ich meine althergebrachte Methode die ich schon immer anwandte und daher noch nie einen Hund hatte, der an der Leine rumhibbelte oder zog: Der Hund bekommt die klare Ansage von Anfang an, dass er das zu unterlassen hat kruzefix. Und zwar mit einem lauten NEIN oder AUS. DAnn ruf ich ihn zu mir, gucke wo er hinguckt und gehe mit ihm dorthin - wenn ich will. Ansonsten bekommt er noch mal ein NEIN. Und er muss bei mir bleiben.
Das hat bisher jeder Hund gerafft. Und - kein Hund will ungewiss bleiben, was er jetzt genau machen soll, weil dann wird er nämlich die Führung übernehmen und ziehen. Nicht weil er vorne sein will, das ist wurscht, sondern weil er dahin will wo er hin will.
Deshalb finde ich auch den Richtungswechsel langweilig, weil das ebenso entweder ewig dauert oder gar nix wird. Und es wird dann nix, weil es so ewig dauert und wer hat schon Lust, ständig hin und her im Kreuz zu gehen? Ich nicht.
Daher klare Kommandos. Mittlerweile brauch ich mich nur noch räuspern, damit sie ihren Schritt zügelt. Manchmal guckt sie mich an und schnauft, als ob sie davon genervt ist. Aber das ignorier ich einfach.
Trotzdem würde ich zu KEINER Methode sagen, dass es DIE Methode ist.
Es liegt am Hund, welche da funktioniert.
Aber ehrlich gesagt, die gaaanz sanfte Methode funktioniert wahrscheinlich nur in wenigen Fällen. Und ich machte auch schon die Erfahrung, Leute die sagten, ihr Hund sei leinenführig, verstanden darunter, dass sie ihn eben halten konnten. Aber nicht, dass die Leine locker hängt.
Wurfketten oder Rappeldosen finde ich dann sinnvoll, wenn der Hund gar nicht mehr reagiert, weil er schon kopfmässig woanders ist.
Genauso mit dem Ruck an der Leine.
Wenn er gezielt ausgeführt wird, nämlich dann, wenn Hund keinerlei Aufmerksamkeit mehr schenkt, dann rucke ich. Nich tfest, sondern so, wie ich meinem Sohn auf die Schulter tippe, wenn ich ihm was sagen will er aber nicht zuhört. Ganz einfach. Da warte ich auch nicht, bis er Lust hat, mir zuzuhören. Und mein Hund hat auch dann zuzuhören, wenn ich es sage. Und das merkt sie, wenn die Leine ruckt.
Ich diskutiere nicht mit meinem Hund. Ansonsten würde ich jetzt noch am Kaninchenbau rumstehen bis sie gewillt ist, mit mir zu gehen.Und wegen dem freiwillig - der Hund entscheidet etc....würde der Hund entscheiden, wäre er nie an der Leine.
ZitatDas Entscheidene sind dabei gar nicht die Hilfsmittel, die du einsetzt, das Entscheidene ist, dass du dem Hund keine Wahl lässt. Er MUSS sich unterordnen, er hat überhaupt keine Chance sich freiwillig dir anzuschließen, deine Autorität, deine Stärke anzuerkennen, sie wird ihm aufgezwungen.
das zwingt man dem Hund schon dann auf, wenn man ihn aufnimmt. Wir haben ihn ausgesucht - nicht umgekehrt. Auch wenn es manche so sehen wollen. Er ist nie freiwillig zu uns gekommen. Wir unterwerfen ihn ständig, oder hat jemand die Kühlschranktür offen stehen, damit er sich bedienen kann?
Ehrlich gesagt, ich kann es manchmal nicht mehr hören, von wegen gewaltfrei. Aber es scheint normal zu sein, dass die Hunde die ich kenne, nicht spuren, wenn sie kommen sollen, nicht sitzen, wenn sie sitzen sollen, jeden Müll fressen und Leute verbellen oder an der Leine ziehen oder alles zusammen.
Meine Hündin verbellte jeden, der in die Wohnung kam. Also Besucher. Was machte ich? Rappeldose. Seither bellt sie nicht mehr und sie hat dadurch, dass sie nicht bellt, gelernt, dass die Leute lieb sind, sie streicheln und sie toll finden. Und das findet sie toll.
Ohne die Rappeldose mit Ignorieren war es Stress für sie, für mich und die Besucher. Jetzt ist es entspannt. Sie weiß was sie darf und was nicht.
Früher hatte ich keine Rappeldose aber ich hab es nie ignoriert, wenn der Hund Leute anbellte sondern ihn zurechtgewiesen. Bei meiner jetzigen Hündin hatte ich die "sanfte" Methode ausprobiert und bin auf den Arsch gefallen. Der arme Hund. Die hatte wochenlang den Stress, wenn jemand kam und sie sich aufregte, ihr keiner sagte, dass sie sich nicht aufregen soll weil eben keiner was sagte oder machte.
Ich bin überhaupt kein Freund von Dingen die unausgesprochen bleiben beim Hund. Hunde untereinander kommunizieren pausenlos. Und das Ignorieren wird dann eingesetzt, wenn es sich um "Kavaliersdelikte" handelt, aber nicht um echten Stress. Da wird dann auch anders kommuniziert.
Die teilweise beschriebene Methode, den Hund hinter mich laufen zu lassen bewirkt eben den Effekt, dass er lernt, nicht dahin zu gehen wo ER will, sondern wo Herrchen/Frauchen wollen. Wenn er vorne läuft UND zieht, hat das für den Hund den Effekt zu "denken" er bestimmt wohin.
Wenn er vorne läuft und nicht zieht ist alles in Ordnung. Da brauch ich gar keine Methode.
Meine Hündin kennt das Kommando: HINTER MICH - nämlich dann, wenn sie meint rumwichteln zu müssen. Da bekommt sie ihren Platz zugewiesen und wichtelt nicht mehr. Und sie ist die Sorte Hund, wie schon gesagt, die FROH ist, wenn sie dahinter sein darf. Weil sie ansonsten überfordert wäre und Angst bekommt.
Mein Hund muss jeden Müll den er erwischt auf Kommando fallen lassen.
Er muss an der Leine gehen, ohne dass ich mcih dahinter hergezerrt fühle.
Er muss kommen wenn ich das sage und sitzen wenn ich das sage.
Die Hundeschulen haben prima Zulauf von verzweifelten Besitzern, die denken, dass ihr Hund in Depressionen verfällt, weil er angeschnauzt wird von Herrli/Frauli, weil man sich das Knie oder die Schulter verrenkte, weil Hund sich in die Leine legte, weil Hund zum anderen Hund wollte.
Daher nicht alles sofort in die Schublade: "GEWALT" ablegen.
Gewalt ist was anderes.lg
pinga -
Okay,
zur "Stehenbleibmethode":
Natürlich ist es falsch den Hund einfach im Regen stehen zu lassen. Das heißt, entweder hat mein Hund bereits gelernt selbstständig Problemlösungen zu suchen oder ich muss ihm, wenn er nicht weiter kommt dabei helfen eine Lösung für sein Problem zu finden.
Wenn ich stehenbleibe, dann sucht mein Hund automatisch meine Nähe, weil er es so gelernt hat, das funktioniert an der Leine genauso wie beim Spaziergang im Freilauf. Wenn ich plötzlich unseren Weg unterbreche, indem ich stehenbleibe, dann denkt er "Nanu" und er sucht eine Lösung für das "Problem" und die ist angelernt und heißt "verringere den Abstand zu Frauchen". Mein Hund lernt dabei auf mich zu achten und seine Bewgungen mir anzupassen.zur Gewalt:
Ich arbeite keinesfalls Gewaltfrei oder ohne psychischen Druck. Das habe ich aber auch schon geschrieben. Nur, ich weiß WAS ich da an meinem Hund tue, wie es auf ihn wirkt und rede es mir nicht schön.
Wie gesagt, die normale Leinenführigkeit ist ein Witz und wer die allein durch Kommunikation und Zusammenarbeit nicht hinbekommt, der sollte überlegen, ob er nicht vielleicht das Problem dabei ist. -
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