Hunde in der Wohnung
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Ein Hundetrainer steht auf einem Hundeplatz und freut sich, dass er so gut arbeitet. Und wenn er nicht korrekt Fuss geht, wird am Kettenwürger mal kräftig gezogen. Auf die Alltagsprobleme angesprochen bekomme ich genau die gleichen Sätze wie von einigen hier.......die mir aber nicht wirklich helfen.
Dobi eben bla bla bla.
Muss ich mir das antun? Was besseres habe ich nicht gefunden.
nö, musst du dir sicherlich nicht antun. Würde auch nicht wirklich helfen. Es ist nicht einfach Trainer zu finden die von der 08/15 Masche runter sind und sich mit dem speziellen Team auseinander setzen. Aber sie gibt es. Falls ich eine gute Empfehlung höre oder finde teile ich sie mit.ZitatNein kennt er nicht, aber Pfui und Aus. Wobei Aus Gegenstände hergeben bedeutet und Pfui das lassen, was er gerade macht. Er ist auch nicht nur hochgeputscht. Er nimmt nicht ernst, was ich mit normaler Stimme sage, läuft sinnlos rum z.B. monoton hin und her, da ist nichts von hochgeputscht. Das nervt! Geh auf deinen Platz, Hundi geht, dreht sich auf halben Weg rum und steht, steht, steht. Ich noch mal, Hund steht, noch mal, mir reichts, greife nach der Zeitung, Hund geht zügig auf seinen Platz, wird gelobt, bleibt viell. ne halbe Minute und alles geht von vorn los. 1,5 Jahre schon. Na, nicht ganz, am Anfang bin ich noch aufgestanden und habe ihn hingebracht. Er kann mich sehen auf seinem Platz und ist ca. 4m weg und dabei will ich doch ganz normal und in Ruhe Frühstücken!
mit solche einem Kerlchen hätte ich auch nicht über die Stimme gearbeitet. Seine Schwächen und Stärken gesucht und für mich genutzt. Ist jetzt zwar nicht zu spät, aber jemanden zu finden der nicht über reine Kommandos arbeitet, wird evtl. schwer werden.Mal sehen ob ich irgendwas über Trainer in einer Gegend heraus bekomme.
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Ein Hundetrainer steht auf einem Hundeplatz und freut sich, dass er so gut arbeitet. Und wenn er nicht korrekt Fuss geht, wird am Kettenwürger mal kräftig gezogen. Auf die Alltagsprobleme angesprochen bekomme ich genau die gleichen Sätze wie von einigen hier.......die mir aber nicht wirklich helfen.
Dobi eben bla bla bla.
Muss ich mir das antun? Was besseres habe ich nicht gefunden.Nein, so etwas musst du weder Dir noch dem HUnd antun.
Ein Trainer, der zu euch nach Hause kommt um sich die Situation vor Ort anzuschauen und DIREKT an dem Problem arbeitet wäre sicher der allerbeste Lösungsansatz.
Er kann auch sofort erkennen, WAS in eurer Kommunikation schiefläuft.
(leider weiß ich, dass ein erfahrener Trainer, noch dazu in der Nähe, ungefähr so schwer zu finden ist, wie ein Nadel im Heuhafen)Zitat
Er hat weder auf rufen, noch auf locken reagiert, hat einfach durch mich durch gesehen, sich beissender Weise auf unsere Hündin gestürzt, die da 6 Monate und viel grösser als er war. .... Kann sich vielleicht ansatzweisse Jemand vorsellen, wie frustrierend das ist? Wie will man einem Hund was beibringen, wenn man für ihn Luft ist? Ich hatte gar keine Lust ihn zu betüteln. Vielmehr hatte ich Erfolg mit der Methode"pupertierender Rüpel". Erst als ich ihn mal anschrie, war ich für ihn anwesend, oder ihn mal im Nacken packte. Normal war das nicht.Sicherlich hat sich deine damalige (+ heutige) Frustration immer weiter auf Hundi übertragen....
Auch ich hätte echte Schwierigkeiten, mit intensiv mir einem HUnd zu beschäftigen, der 0 Interesse an mir zeigt.
Auffällig finde ich allerdings, dass er auf Rufen und normalen Tonfall nicht reagiert...ist er evtl taub????Zitat
er liess sich noch nie "normal" beruhigen. Er hat von Anfang an nur auf "Gewalt" reagiert. ....Weil er es leider von Anfang an nicht anders kennengelernt hat.
Ihr habt euch da in einen echten Teufelkreis gefahren....Zitat
Er kann mich sehen auf seinem Platz und ist ca. 4m weg und dabei will ich doch ganz normal und in Ruhe Frühstücken!Verlagere seinen Platz an einen Ort, an dem er dich nicht sehen kann.
Und fang das Training mit der Box NOCH HEUTE in der Wohnung an.Zitat
Ich muss auch mal aufs Kloo, iss klar, ne. Entweder, er kommt mit und nervt mich da, oder er kommt nicht mit und er findet etwas, was er zerfressen kann. Schuhe, Jacken, meine Tasche, Katzenkloo ausräumen, Sofakissen, nichts ist vor ihm sicher.Das dein HUnd eine echte Verhaltsauffälligkeit hat, ist nicht von der Hand zu weisen.
Ein guter Therapeut ist sicher auch kein schlechter Weg.Aber wenn ich das alles so lese, gehe ich mal sehr davon aus, das der Hund vom Kopf her NICHT ausgelastet ist.
Spielen, toben schön und gut...aber das sinnlose hin und herlaufen, das Sachen zerstören....dem Hund scheint unendlich langweilig zu sein. -
hallo lara s.,
ich habe heute zum erstenmal deinen thread gelesen und so langsam regen mich diese rosaroten brillenträger auf, die anscheinend alles besser wissen, sehr wahrscheinlich einen hund haben, der von anfang an lammfromm war und die direkt den weltuntergang kommen sehen, wenn jemand davon berichtet, dass er nicht mehr weiter weiß und deshalb den hund mal körperlich in seine schranken weißt (wie das im hunderudel ausschließlich passiert!)
ich möchte an dieser stelle betonen, dass ich schnuppe noch nie geschlagen habe und es auch nicht übers herz bringen würde (hoffentlich wird das jetzt nicht überlesen, sonst hagelt es wieder entsetzte kritik), aber dennoch verurteile ich andere nicht, die strengere erziehungsmethoden einsetzen.
freunde von mir haben einen hund, der auch eher hibbelig war und der bekommt auch mal einen klapps. dieser hund ist mittlerweile total ausgeglichen, liebt seine herrchen und hörte viel eher zuverlässig als schnuppe. wir sind auch ans ziel gekommen, hat halt länger gedauert. ich denke, da muss jeder seinen weg finden.
in der zeitschrift "dogs" hatten sie mal eine diskussion über die richtige form der hundeerziehung. ich müsste sie jetzt raussuchen, um euch zu schreiben, wer alles mit von der partie war (jedenfalls alles bekannte hundegurus) und einer von denen berichtete aus seiner praxis, dass leute ihren hund abgeben mussten, weil er die kinder gebissen hatte. er fragte die besitzer, warum sie ihm denn nicht schon im welpenalter mal einen beherzten klaps auf den fang gegeben hätten. in so einer situation könne man eben nicht mit leckerlis belohnen, sondern müsse das tier in seine schranken weisen. ich finde, da hat er absolut recht.
lara s. hat doch ausführlich berichtet, dass sie schon mehrere hunde hatte und mit denen gut zurecht gekommen ist. sie wird also die situation schon richtig einschätzen können. außerdem schreibt sie ja im forum, weil sie eine andere möglichkeit im umgang mit dem schwierigen hund finden will. mich wundert's, dass nicht gleich mit dem ordnunsamt gedroht wurde. haltet doch mal den ball flach!
von mir ein kleiner tipp (aber das hast du bestimmt auch schon ausprobiert): wenn schnuppe zu aufdringlich wurde und sich einfach nicht mehr beruhigen lies, hab ich sie mit der leine im flur angebunden. ich musste das nur zwei- dreimal anwenden und schon hat sie besser auf "nein" gehört. wichtig ist dabei, dass du nicht reagierst, wenn dein hund anfängt zu bellen oder zu jaulen. du darfst ihn erst wieder losmachen, wenn er ganz still ist. sonst wird sein bellen verstärkt. das kann am anfang dauern, wenn du einmal durchhältst, hast du aber gewonnen. so war's bei mir jedenfalls.
LG su -
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freunde von mir haben einen hund, der auch eher hibbelig war und der bekommt auch mal einen klapps. dieser hund ist mittlerweile total ausgeglichen, liebt seine herrchen und hörte viel eher zuverlässig als schnuppe. wir sind auch ans ziel gekommen, hat halt länger gedauert. ich denke, da muss jeder seinen weg finden.Jaja, das mit dem Klapps hat sich noch keinem Hundi wirklich geschadet?!
Aber wenn du den Fred hier tatsächlich aufmerksam gelesen hast, wird dir sicher aufgefallen sein, dass die TS kaum noch ohne Schrei und Hiebe auskommt oder gar voran kommt?
Und das ist weit mehr als ab und an mal ein "Klapps".
Also bitte...Peace.
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freunde von mir haben einen hund, der auch eher hibbelig war und der bekommt auch mal einen klapps. dieser hund ist mittlerweile total ausgeglichen, liebt seine herrchen und hörte viel eher zuverlässig als schnuppe. wir sind auch ans ziel gekommen, hat halt länger gedauert. ich denke, da muss jeder seinen weg finden.
Tut mir leid, aber das sehe ich nicht so, weil klappsen jeder kann und das ist für mich keine Hundeerziehung, genauso wenig wie wild in der Gegend rumrucken. Wenn man körperlich wird, dann weiß man einfach nicht mehr weiter und es ist ein verzweifelter Versuch irgendwie Herr der Lage zu werden.
Ich würde mal die Ohren vom Dobi untersuchen lassen, evtl. stimmt tatsächlich was nicht. Und ein guter privater Trainer hilft sicherlich ebenfalls, auf vielen Hundeplätzen bekommt man keine gescheite Antwort. Und ohne Zeit in ein Training zu investieren, wird das Ganze nichts mehr, da müssen Halter und Hund noch mal von vorne beginnen, was ich auch nicht schlimm finde, denn wenn man jetzt nochmal die Kurve bekommt, dann sieht man auch wieder Erfolge und Halter und Hund werden wieder entspannter miteinander umgehen können.
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Gewalt hat in der Hundeerziehung nichts zu suchen. Und klapsen gehört für mich zur Gewalt.
Davon abgesehen, denke ich nicht, das man damit mehr erreicht, außer das der hund entweder aus Angst oder Unsicherheit reagiert. Fazit: man hat damit letztendlich garnichts erreicht!
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ich habe das gefühl,das die chemie zwischen den beiden nicht in ordnung ist und weiteres arbeiten mit den beiden zwecklos ist.
die treaderstellerin kommt seid 1 1,5 jahren nicht mit ihm zurecht,ist genervt,am boden,aggressiv,....anscheinend hat sie auch schon viel ausprobiert...
vielleicht wäre es wirklich besser,den hund abzugeben an jemanden,der mit dem hund arbeiten möchte.
liebe grüsse
susanne -
Hallo
nein - das würde ich nicht sagen. Ich denke das die beiden (Hund und Halter) bisher einfach aneinander vorbei geredet haben. Sie verstehen nicht genau was der andere will und da kann nach 1,5 Jahren schonmal der große Frust um sich greifen. Gerade bei einer doch recht anspruchsvollen Rasse wie der Dobermann.
Die beiden brauchen einen wirklich guten Dolmetscher, die finden sich wirklich nicht immer leicht. Ich würde auch nicht auf den Hundeplatz gehen, weil die Probleme eher im Alltag auftauchen und da nützt die eingezäunte Wiese nur bedingt.
Schnupperstunden bieten die meisten Hundetrainer (jedenfalls die die ich kenne) eigentlich umsonst an. Man muss ja sehen ob Hund-Trainer-Halter ein gutes Trio abgeben und ob der Trainer mit dem Problem selbst überhaupt zurecht kommt. Schliesslich ist nicht jeder auf jedem Gebiet ein Profi.
Wenn dann die Chemie stimmt kann man ja gemeinsam was erarbeiten.Weggeben würde ich den Hund deswegen nicht. Auch wenn es für Hund und Halterin noch ein Weg ist um ein echtes team zu werden. Das wird arbeit und nicht einfach - aber jeder Schritt wird vertrauen und freude schaffen und aufgeben ist auch nicht in der mentalität der TS, sonst hätte sie es nach 1,5 Jahren längst gemacht. Man hängt doch an seinem Hund - auch wenn er manchmal ein Nervenbündel ist.
Probleme sind dazu da um angegangen zu werden. Das ist bei Kindern ja auch nicht anders - die gebe ich ja auch nicht zurück, wenn sie auf die schiefe Bahn geraten. Aber man kann sich Hilfe von jemanden holen, der sich auskennt. In einer Gruppe - so wie hier im Forum. Und ein guter Trainer wäre sicher auch ein wichtiger Schritt.
Liebe Grüße
Dana -
Hey Lara Sanara,
nimm das denn anderen Foris nicht übel. Aber ganz ehrlich, wer noch nie so einen Hund hatte, der kann und sollte sich in so einer Situation auch kein Urteil erlauben.
Ich hab so einen Hund wie du. Und das allerletzte, was ich tun würde, ist dich wegen einer Zeitung zu verurteilen. Wenn man so einen Hund hat und das in dem Moment die einzige Lösung ist, dann wendet man sie nun mal auch an. Das das nicht richtig und vor allem auch nicht sinnvoll ist, weißt du sicher selber.
Ich hab auch einen Dobi, und zwar einen absoluten EXTREM-Fall. Das was im Allgemeinen als Problem-Hund gilt. Nur halt leider einer von der Sorte, die nicht mit üblichen Erziehungsmethoden zu erziehen sind und bei denen auch der eine oder andere "Trainer" versagt hat.
Das einzige was bei meinem Hund geholfen hat ist DURCHHALTEN! Bei uns war es zumindest so, dass ich kanpp 3 Jahre brauchte meinem Hund "Nein" beizubringen. Nicht, dass sie es nicht verstanden hätte, es war im Moment des Döners einfach egal. Du musst einfach bis zum 3.Jahr durchhalten, vorher ist da nichts zu machen.
Für die Ruhe von meinem Hund ist es auch wichtig, nicht allzu viel Neues zu bringen. Wir gehen jeden Tag in der gleichen Gegend spazieren und machen dort die gleichen Übungen und Spiele. Sobald wir woanders spazieren gehen, ist mein Hund 2 Tage lang nicht mehr ansprechbar und springt wie ein Flummi über Bett und Stühle. Versuch deinem Hund ein bisschen Routine zu geben.
Ich glaube auch nicht, dass du einen Trainer brauchst. Nimm für das Geld lieber Yoga-Stunden, um entspannt den Frechheiten deines Hundes mit einem Lächeln begegnen zu können und lass dich nicht aus der Ruhe bringen. Und zieh dein Training durch. Bei uns gab es eines Tages einen Moment in dem es "Klick" gemacht hat und auf einmal hat das Würmchen verstanden, im Körbchen zu bleiben. Hat halt knapp 3 Jahre gedauert.
Ach ja, und Leinenführig ist mein Hund immer noch nicht... Das wird wohl auch noch 2 Jahre dauern.
Du hast halt einen pubertierenden Teenie, da musst du jetzt durch. Das wird besser, versprochen!
Liebe Grüße
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na gut, aussitzen ist auch ne Methode. Und wenn es nach drei Jahren nichts bringt, dann kann sich endlich ein anderer einen Kopp machen und retten was zu retten ist.
Nicht wirklich Sinnvoll.
Was macht dich, Mia05, so sicher das diejenigen, die sich hier äußern nicht schon mit solchen Kandidaten zu tun hatten?
Es sind viele Faktoren notwendig um erkennen zu können ob die Konstellation sinnvoll ist oder auch nicht. Das kann am besten ein unabhängiger Dritter erkennen, der Objektiv an die Sache ran geht.
Das ist weder aus der Ferne wirklich ersichtlich (es können nur Vermutungen gemacht werden, was ja auch geschieht) noch kann die Themenstarterin Objektiv an die Sache ran gehen.
Da werden vielleicht einige Kompromisse geschlossen werden müssen um einen Weg des Zusammenlebens zu finden. Aber vielleicht sieht man einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und es ist ganz einfach.
Ein Aussitzen, in der Hoffnung es wird besser, halte ich nicht für ratsam.
ZitatIch denke das die beiden (Hund und Halter) bisher einfach aneinander vorbei geredet haben. Sie verstehen nicht genau was der andere will und da kann nach 1,5 Jahren schonmal der große Frust um sich greifen.
Das ist anzunehmen und kann nur vor Ort geklärt werden. -
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