Hunde in der Wohnung

  • Zitat

    Und nochmal zum Verständnis für die Anderen. Mein Dobi ist inzwischen 1,5 Jahre alt. Als ich den Thread startete, war er 8 Monate. Ihr gebt mir Ratschläge, ohne meine Beiträge richtig zu lesen??????


    Auch du scheinst die texte / Ratschläge nicht richtig zu lesen....
    In den meisten Fällen wurde wohl der kompletten Fred gelesen, BEVOR bevor eine Antwort gegeben wurde. (Man merkt es daran, dass sich Antwortsteller auf den Zeitraum beziehen...)
    Selbst wenn auch nur einer der Tippgeber sich im Datum vertan hat, ist es nicht gerecht, alle anderen dafür an den Pranger zu stellen...


    Bei aller Liebe und Verständnis für deine Situation.

  • Also körperlich scheint alles ok zu sein.
    Allerdings war er als Welpe irgendwie anders. Wir haben ihn mit 8 Wochen bekommen und er verhielt sich nicht welpentypisch. Keine Nähe suchend, lief mir nicht nach, interessierte sich für alles, nur nicht für mich. Sah mich auch nicht an, komisch irgendwie.
    Und irgendwie habe ich das Gefühl, holt er das jetzt alles nach. Kommt z.B. auf meinen Schoss gesprungen(wenn ich am Frühstückstisch sitze!), kuschelt sich an und fängt an an mir rumzunuckeln. Ich hatte schon den Verdacht, dass sein komisches Verhalten als Welpe sowas wie Impfautismus sein könnte. Schliesslich wurde ihm mit 6 Wochen eine 5fach-Impfung reingeknallt. Also homöop. ausgeleitet und garnichts mehr geimpft. Danach begann er mich wahrzunehmen und Nähe zu suchen. Weiß nicht, ob das was damit zu tun haben könnte.
    Bachblüten etc. habe ich alles versucht. Das hat es etwas gebessert, aber nicht viel.
    Und einen Dobi habe ich gekauft, weil ich einen Dobi wollte. Hatte vor ihm schon einen und kenne die Rasse. Der war auch flippig und auch noch "scharf". Da hat das Zusammenleben aber trotzdem geklappt.
    Der jetzt ist nicht "scharf", alle Leute finden ihn "niedlich", er kann (noch) mit Rüden toben. Wenn er sich da hochschaukelt, kann ich ihn abrufen. Zwar laut, aber immerhin. Kinder sind ungefährdet, Katzen auch, außer er springt übermütig drauf. Er ist eigentlich freundlich, wenn er nicht so stürmisch wäre, wäre er ein toller Hund. Dieses Ungehobelte ist die Gefahr. Und mich stört, dass ich laut werden und zu noch härteren Massnahmen greifen muss, damit er irgend etwas tut, was das normale Zusammenleben betrifft. Ich will das nicht und ich bin das nicht, aber er zwingt mich dazu. Was anderes geht bei ihm nicht und das ist zum kotzen.
    Ach und er ist nicht kastriert.


    Sabine,
    wenns dich nicht betrifft, brauchst du dich auch nicht angesprochen fühlen. :/

  • Zitat

    Und mich stört, dass ich laut werden und zu noch härteren Massnahmen greifen muss, damit er irgend etwas tut, was das normale Zusammenleben betrifft. Ich will das nicht und ich bin das nicht, aber er zwingt mich dazu.


    ja?
    er sagt, los, schlag mich?


    sorry, aber das ist die blödeste Ausrede, die ich letzte Zeit gelesen habe


    was sagt egentlich nen Hundetrainer zu deinem problem? oder hattest die Frage schon vorne irgendwo beantwortet?

  • Hallo,


    es kann sein, dass ich was überlesen habe - es ist schon spät ;)


    Aber hast du mal nach einem guten Trainer gesucht? Ich glaube, das wäre in dem Fall wirklich eine gute Maßnahme, wenn jemand Außenstehendes das mal betrachten könne. Man selbst verliert nämlich irgendwann den Blick für viele Sachen...
    Natürlich müsste das ein wirklich guter Trainer sein, der gewaltfrei arbeitet... versteht sich ja von selbst eigentlich.

  • Zitat

    Also körperlich scheint alles ok zu sein.
    Allerdings war er als Welpe irgendwie anders. Wir haben ihn mit 8 Wochen bekommen und er verhielt sich nicht welpentypisch. Keine Nähe suchend, lief mir nicht nach, interessierte sich für alles, nur nicht für mich. Sah mich auch nicht an, komisch irgendwie.


    Könnte es sein, dass du genau da angefangen hast, ihn überschwenglich zu betüddeln um seine Aufmerksamkeit zu erlangen? :???:

  • Zitat

    Dieses Ungehobelte ist die Gefahr. Und mich stört, dass ich laut werden und zu noch härteren Massnahmen greifen muss, damit er irgend etwas tut, was das normale Zusammenleben betrifft. Ich will das nicht und ich bin das nicht, aber er zwingt mich dazu. Was anderes geht bei ihm nicht und das ist zum kotzen.


    Hast du ihm denn ein normales "Nein" beigebracht. Er lässt sich wahrscheinlich deshalb nicht mehr "normal" beruhigen, weil er mittlerweile unter enormen Streß steht. Deine Stimme wird deshalb wahrscheinlich auch immer hektischer und dadurch wird er dann noch nervöser und dann passiert dass was du beschreiben hast, dass er auf normale Worte nicht mehr hört. Außerdem denkt er dann, wenn Frauchen schreit, habe ich ja recht und dann schreie ich einfach mit. Du musst also erstmal versuchen ihn runterzubringen und dann nochmal in Ruhe dein gewolltes ihm nahe bringen. Wie gesagt, wenn ich meinen Anschreien würde, dann würde er mir den Hintern zu drehen und denken, was will die denn jetzt von mir oder Frauchen schreit, dann schrei ich da doch mal mit und dann sind wir beide auf 180 und haben das Ziel verfehlt.


    Was spricht denn gegen einen Hundetrainer, für 1 oder 2 Std.? Außerdem ist das doch nicht negativ, jeder macht mal Fehler bei der Erziehung seines Hundes, wir sind alle Menschen und deshalb nicht unfehlbar.

  • Ein Hundetrainer steht auf einem Hundeplatz und freut sich, dass er so gut arbeitet. Und wenn er nicht korrekt Fuss geht, wird am Kettenwürger mal kräftig gezogen. Auf die Alltagsprobleme angesprochen bekomme ich genau die gleichen Sätze wie von einigen hier.......die mir aber nicht wirklich helfen.
    Dobi eben bla bla bla.
    Muss ich mir das antun? Was besseres habe ich nicht gefunden.


    @ Sabine,
    ich glaube nicht. Musste allerdings etwas aufpassen, da hier viele Gefahren lauerten für einen kleinen Hund. Er hat weder auf rufen, noch auf locken reagiert, hat einfach durch mich durch gesehen, sich beissender Weise auf unsere Hündin gestürzt, die da 6 Monate und viel grösser als er war. Hab die Beiden dann getrennt rumlaufen lassen, was mir aber auch nicht viel mehr Aufmerksamkeit brachte. Selbst bei kleinen Übungen nicht und Spaziergängen nur mit ihm. Kann sich vielleicht ansatzweisse Jemand vorsellen, wie frustrierend das ist? Wie will man einem Hund was beibringen, wenn man für ihn Luft ist? Ich hatte gar keine Lust ihn zu betüteln. Vielmehr hatte ich Erfolg mit der Methode"pupertierender Rüpel". Erst als ich ihn mal anschrie, war ich für ihn anwesend, oder ihn mal im Nacken packte. Normal war das nicht.


    Barry Bär
    er liess sich noch nie "normal" beruhigen. Er hat von Anfang an nur auf "Gewalt" reagiert. Nein kennt er nicht, aber Pfui und Aus. Wobei Aus Gegenstände hergeben bedeutet und Pfui das lassen, was er gerade macht. Er ist auch nicht nur hochgeputscht. Er nimmt nicht ernst, was ich mit normaler Stimme sage, läuft sinnlos rum z.B. monoton hin und her, da ist nichts von hochgeputscht. Das nervt! Geh auf deinen Platz, Hundi geht, dreht sich auf halben Weg rum und steht, steht, steht. Ich noch mal, Hund steht, noch mal, mir reichts, greife nach der Zeitung, Hund geht zügig auf seinen Platz, wird gelobt, bleibt viell. ne halbe Minute und alles geht von vorn los. 1,5 Jahre schon. Na, nicht ganz, am Anfang bin ich noch aufgestanden und habe ihn hingebracht. Er kann mich sehen auf seinem Platz und ist ca. 4m weg und dabei will ich doch ganz normal und in Ruhe Frühstücken!
    Ich muss auch mal aufs Kloo, iss klar, ne. Entweder, er kommt mit und nervt mich da, oder er kommt nicht mit und er findet etwas, was er zerfressen kann. Schuhe, Jacken, meine Tasche, Katzenkloo ausräumen, Sofakissen, nichts ist vor ihm sicher.
    Ich habe erst Ruhe, wenn ich ihn auf seinen Platz anhänge. Aber das kanns doch nicht sein? Unbeaufsichtigt kann ich das auch nicht machen, da zerfrisst er die Leine.

  • Es sind doch nicht alle Hundetrainer so!


    Hat hier vielleicht jemand eine Empfehlung? In Leipzig und Umgebung findet man viele Hundeschulen...

  • Hallo Lara Sanara,


    es tut mir leid, dass ich nicht auf das Datum gesehen haben. :ops:




    Zitat

    Hat hier vielleicht jemand eine Empfehlung? In Leipzig und Umgebung findet man viele Hundeschulen


    Ich kann den HSV Knauthain empfehlen. Dort laufen auch Dobis


    im Agility.

  • Hm...ich find das Verhalten deines Hundes schon ziemlich krass! Klar sind Dobermänner oftmals ziemlich hibbelig und nervös, aber doch nicht in dem Ausmaß!
    Wenn er organisch wirklich absolut gesund ist (Schilddrüsenwerte hast du komplett testen lassen?) muss der Knackpunkt ja in eurer Beziehung liegen.
    Ferndiagnosen über ein Forum sind natürlich immer kompliziert. Wir sehen den Hund nicht und können nur ein Ausschnitt seines Verhaltens interpretieren - nämlich den Ausschnitt, den du beschreibst... ;)
    Ich würde dir dringend professionelle Hilfe vor Ort empfehlen und zwar nicht so einen "Möchtegern"-Hundeversteher auf dem Hundeplatz, sondern einen Hundetrainer mit fundierter Ausbildung und guten Referenzen, der euch im Alltag hilft. Evtl. solltest du dich sogar an einen Tierarzt wenden, der sich auf Verhaltenstherapie spezialisiert hat, der hätte nämlich auch die Möglichkeit die Verhaltenstherapie medikamentös zu unterstützen!

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