Hunde in der Wohnung
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Ich hab nie gesagt, sie soll irgendwas aussitzen.
Ich sagte (und so konnte man das auch lesen), dass sie mit ihrem Training nicht aufgeben soll, sondern so lange weitermachen, wie es eben braucht.
Und ich wiederhole auch nochmal:
Ich weiß genau, von was Lara redet. Sie hat mit Ihrem Hund einen absoluten Extrem-Fall.
Sie hat ja selber gesagt, dass sie vorher schon mehrere Hunde hatte und ich habe durchaus den Eindruck, dass sie ausreichend Hundeerfahrung besitzt. Worin unterscheidet sie sich also von euch?
Mit einem gestörten Dobermann umzugehen würde euch genauso an eure Grenzen bringen. Das sind eben nun mal ganz besondere "flippige Hunde".
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Zitat
Mit einem gestörten Dobermann umzugehen würde euch genauso an eure Grenzen bringen. Das sind eben nun mal ganz besondere "flippige Hunde".
Niemand hat behauptet, die ultimative Lösung für das Problem parat zu haben!
(Das tust eher du)
Weiterhin hat auch keiner gesagt, dass er mit solch einem Grenzfall super zurecht käme...
Wenn es bei dir geklappt hat, wie dus gemacht hast - SUPER! Da freu ich mich für dich! Und drück dir die Daumen, dass das mit der Leinenführigkeit auch noch vor Vollendung des 5. Lebensjahres des Hundis klappt.Was macht dich so sicher, dass hier keiner schon mal ein ähnliches Problem hatte? Nur weil davon nicht explizit geschrieben wurde???
Die TS bat hier eindeutig (2x) um HIlfe und nix anderes wird hier vom Großteil angeboten.
In diesem Sinne
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Tschau...
Ihr seid mal wieder verdammt schnell mit euern Urteilen...
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Sorry, aber wer urteilt denn hier schnell?
Ich wollte dir sicher nicht auf den Schlips treten! Im Gegenteil. Ich meinte ernst, was ich schrieb - ohne Ironie!Mach dich mal locker.
Peace.
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schnuppe W.
Ich will ihn eigentlich auch nicht schlagen, aber wie schon gesagt wurde, ich weiß dann nicht mehr weiter und das bringt halt Erfolg. Anhängen habe ich schon eingeführt, das ist auch das, was ich tue, wenn ich entgültig mal in Ruhe eine Mahlzeit einnehmen möchte.Wie würdet ihr reagieren, wenn es nicht "Mode" wäre, den Hund auf keinen Fall zu schlagen, wenn es das Einzige ist, was erfolgreich ist?
Sein Vorgänger war eine lebende Waffe. Niemand konnte ungefragt unser Grundstück betreten, ohne mindestens Löcher in der Jacke. Das war schon schwierig. Problematischer wurde es, als er von sich aus sein Territorium so weit ausdehnte, wie er gucken konnte. Einmal kamen Spaziergänger mit Zwillingen im Kinderwagen sitzend( so ein Rolli) und Dackel am Horizont vorbei. Gleichzeitig kam Jemand zu Besuch, den der Hund kannte. Er lief ihm ein paar Meter entgegen, um ihn zu begrüssen, sah die Leute und rannte wie von der Tarantel gestochen mit aufgestellten Nackenhaaren Richtung Kleinkinder und Dackel. Wobei die Reihenfolge, erst der Dackel, dann die Kinder gewesen wäre, hätte ich mir nicht die Kehle ausgebrüllt (ich dachte mir reissen die Stimmbänder) und die Oma geistesgegenwärtig ihrerseits den Hund angebrüllt hätte. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was einem da für Bilder durch den Kopf gehen! Ich war verzweifelt und dachte ich sterbe gleich. Als er zurück kam entlud sich dieser Schock. Ich habe noch nie einen Hund so verdroschen! Ich habe mich vor mir selbst gefürchtet und nur noch gezittert. Nach einer Weile kam das schlechte Gewissen. Sowas tut man nicht und auch noch, wenn der Hund zurück kommt! Ich hätte mich in den A***beissen können. Vielleicht hatte ich mir ja jetzt versaut, dass ich ihn immer gut herrufen konnte. Der arme Hund versteht ja nicht, was er tat, war ja eigentlich hundisches Verhalten. Ha, was aber passierte? Zu meiner Überraschung kam er ab da immer sofort und auf dem Absatz kehrt machend, selbst wenn es um andere Hunde ging. Passte irgendwie nicht zu dem, was ich so über Hundeerziehung wusste. Ich habe ihn früher auch "gewaltlos" erzogen. (bis dahin eben) Nur was brachte mir das? Beinahe ein Unglück.Er war trotzdem ein lieber, sensibler Hund, ich liebte ihn wie mein Kind, habe ihn dann auch nicht mehr schlagen müssen und es auch nicht mehr getan. Er war eher der Typ bei dem ich der Ruhepol sein musste und er sich orientiert hat. Aber diese "Geschichte" hat mir doch zu denken gegeben, zumindest, was die Meinung betrifft, dass sich Hunde nur etwas merken, wenn sofort eine Resonanz dazu kommt. Seither kann es passieren ich stelle alles in Frage. .......Nur der Erfolg gibt mir Recht.
Mia05
Du hast auch so eine Knalltüte? Schönheits- und Leistungszucht wohl?
:/
Und du meinst das wird besser ?
Also Routine hat er glaub ich zur genüge. Ich meine sogar, dass ihm langweilig ist. Wir probieren im Moment die Abwechslung, mal sehen.
Fährtensuche fetzt, zumindest ist er danach mal müde. Er kann sich nur nicht lange konzentrieren und saust dann im Zick Zack in gigantischem Tempo über den Acker, irgendwo wird das Ding schon liegen. Das nervt auch manchmal. Und so richtig Ahnung habe ich davon auch nicht. Der Züchter hat mir nur mal erklärt, wie ich es fördern kann.@ All
ich erwarte nicht die ultimative Lösung von euch, aber ich hoffe immernoch auf eine zündende Idee. Außerdem hilfts mir schon etwas, dass ich teilweise verstanden werde(weil ich mich dadurch auch selbst etwas verachte) und feststelle, ich bin nicht allein. Mia gehts ähnlich. Und ihr wisst doch, geteiltes Leid, ist halbes Leid! -
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Lara:
Ich weiß nicht, wo die Kleine herkommt. Ich hab sie damals von privat übernommen, weil der Besitzer keine Lust mehr auf die ganze Arbeit hatte.
Damals war sie 10 Monate alt und wenn ich mich erdreistete ohne sie auf's Klo zu gehen, durfte ich das teuer in Form meines Mobiliars bezahlen.
Bei uns ist es auch so, dass wenn der Hund wirklich wieder mal total abdreht und nur noch springend, ziehend und rennend vor Aufregung abdreht eine "deftige Ansage" für Ruhe sorgen kann. Mir ist es bisher nicht gelungen dem Hund in so einer Situation ein "komm runter"-Kommando beizubringen. Von "Fuß" bis "Platz" oder ein paar einfachen Tricks hat nix geholfen. Die werden ausgeführt und dann weiter gesponnen.
Ich habe aber folgende Theorie
Der Hund ist nun mal sehr jung und rassebedingt äußerst (!!!) temperamentvoll. Er wird auf jeden Fall mit dem Alter ruhiger werden, das tun alle Hunde. Ich hab also 2 Möglichkeiten dahin zu kommen.
1. Wenn der Hund abdreht kann ich ihm lautstark und meinetwegen auch körperlich zur Ruhe zwingen. Das funktioniert bei uns auch. Allerdings leidet darunter unser Verhältnis massiv und die Zeit bis der Hund wirklich von alleine entspannt wird unnötig verlängert
2. Ich versuche meinem Hund mit ganz viel Souveränität, Geduld und auch Nachsicht zu begegen (das ist echt schwer, ich weiß) und versuche trotz der Aufregung unsere "Grundregeln" beizubehalten. Es wird dann eben nicht gezogen oder über Bordsteinkanten gelaufen. Ich versuch dem Hund in dem Moment durch die altbekannten Regeln ein bisschen Sicherheit und Ruhe zu geben.Das ist aber wie gesagt nur eine Theorie, liebe Foris, und keine endgültige Lösung
Bei uns kam auf jeden Fall mit 3 Jahren ein Riesen-Knick im Verhalten. Wenn es mal regnet, kann ich es mir mittlerweile sogar leisten mal einen Tag ohne "Dobi-Vollbespasungs-Programm" zu überleben ohne das meine Möbel leiden. Da wär vor einem Jahr niemals dran zu denken
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@ Lara Sanara
wenn du weißt, dass Dobermänner schwierig sind, und du mit dem 1. schon nicht klar kamst, so dass er eine "lebende Waffe" war, warum jetzt wieder so ein Hund?ehrlich gesagt, ich kann es nicht verstehen
und zu der Frage, was ich tun würde, wenn es keine Mode wäre, Hund enicht zu schlagen
ich würde sie trotzdem nicht schlagen... ebenso wie ich keine anderen Menschen oder gar Kinder schlage
wozu auch? -
hallo
Lara Sanara,falls du noch nach einem "guten" Trainer suchst, dann schreib mir mal ne PN - ich hab da ne gute empfehlung.
vielleicht kann er dir beim training helfen.
er arbeitet grundsätzlich nicht auf hundeplätzen, sondern dort wo das "problem" liegt, zu hause, im Wald .... o.ä. -
Zitat
Sie hat ja selber gesagt, dass sie vorher schon mehrere Hunde hatte und ich habe durchaus den Eindruck, dass sie ausreichend Hundeerfahrung besitzt. Worin unterscheidet sie sich also von euch?
Man kann 30 Jahre Hunde haben. Trotzdem können einen die Erfahrungen gerade für den speziellen Hund evtl. gar nicht weiter helfen.Ich selbst führe seit 38 Jahren Hunde. Aber ich lerne jeden Tag dazu (je mehr Hunde ich kennen lerne, je mehr Menschen ich kennen lerne) und dies wird auch in Zukunft so sein.
ZitatMit einem gestörten Dobermann umzugehen würde euch genauso an eure Grenzen bringen. Das sind eben nun mal ganz besondere "flippige Hunde".
Das, sorry, sind für mich Ausdreden. Wer beurteilt ob der Hund "gestört" ist? Wie definierst du "gestört"? War dieser Hund schon in Händen die anders mit ihm gearbeitet haben? Erst dann könnte man evtl. von gestört sprechen. Verhaltensauffälligkeiten, die man in den Griff bekommen muss ist eine Sache, von gestört reden eine andere.Bis jetzt konnte ich solche Hunde (sei es Dobi, Riesenschnauzer, Border oder Aussie) in der Form nur kennen lernen, das die HH einfach damit nicht umgehen konnten. Kam der Hund in andere Hände, lief es plötzlich anders.
Das bedeutet jetzt nicht das dies in diesem Fall genau so sein wird. Wird der Hund aber jetzt auf ein Verhalten festgelegt, ist die Chance geringer etwas zu ändern, da bei jeder Handlung des Hundes genau diese Einstellung im Wege stehen wird.
Lara Sanara
was dich damals mit deinem Dobi gerettet hat scheint ganz einfach zu sein: du hast deinen Hund vorher mit ruhigem Umgang erzogen (wobei allein das er so scharf war zeigt das hier schon große Fehler gemacht wurden). In dem besagten Fall hast du das einzige Mal Gewalt angewendet. Klar dass das den Hund beeindruckt hat.Und nun meinst du allen Ernstes das Gewalt die Lösung war. Nö.
Zitatich weiß dann nicht mehr weiter und das bringt halt Erfolg.
welchen Erfolg? Wenn dem so wäre hättest du hier geschrieben das ihr jetzt ein super Team seit. Aber genau das seit ihr nicht. Ihr "bekämpft" euch noch genauso wie im September 07. Nichts hat sich geändert.Du versuchst nun schon lange Zeit alles Mögliche. Du probierst. Hinter nichts scheinst du wirklich zu stehen (ok, Schlagen mal ausgenommen, die hilft ja aber auch nur für einen kurzen Moment, also kein Erfolg). Dein ganzer Gedanke kreist nur das du endlich deine Ruhe willst, das der Hund irre ist usw.usw. usw..
Wenn es dir wirklich Ernst mit deinem Hund ist empfehle ich dir dringend Geld auszugeben und dir eine Hundehalterschulung anzutun. Da wird nicht nur rumgedocktert sondern da wird dir so manches in dem Umgang mit dem Hund klar werden. Dort gibt es keine Betriebsanleitung sondern da wirst du vieles über dich und deinen Hund lernen. Link gebe ich dir per PN wenn gewünscht.
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Zitat
Wie würdet ihr reagieren, wenn es nicht "Mode" wäre, den Hund auf keinen Fall zu schlagen, wenn es das Einzige ist, was erfolgreich ist?War es denn schon jemals "Mode" das Tier zu schlagen???
Denke nicht! Es gab Zeiten, da wußte sich keiner anders zu helfen.
Es war einfach eine leichte Lösung bis endlich jemand herkam und sich ernsthaft Gedanken gemacht hat.
Dies hatte zur Folge, das es heute (Gott sei Dank) genügend Trainer und HuSchus gibt, die diese antiquierten Praktiken nicht mehr anwenden. Und dies auch den HHs vermitteln.
Ich habe weder meine HUnde geschlagen noch mein Kind. Und das werde ich auch nie tun...egal, wie ratlos ich bin!DIE ZÜNDENDE Idee hab ich leider auch nicht - aber der Gang zu einem Hundtrainer ist bestimmt keine schlechte Lösung. Es wäre mal ein Anfang.
Wenn du durchhalten willst wie Mia, dann sollstest du ernsthaft an deinen Nerven arbeiten..
Denn dir stehen noch mind. 1,5 Jahre bevor, ehe du in Ruhe essen kannst.
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