brauche dringend einen rat zu unserem spike

  • Hallo ihr Lieben,

    ich habe ein grosses Problem mit unserem Hund: der hat heute einen Bekannten ins Bein gekniffen... fand ich gar nicht lustig...
    unser Spike ist 2 Jahre und meint er müsste alle Leute verbellen und anmachen, aber geknippt hat er noch nicht bis heute.Ich lege zwar meine Hand nicht für meinen Hund ins Feuer und behaupte ,, das macht der nie", aber ich bin erschrocken und brauche dringend einen Rat.

    Lg Viola

  • Hallo!

    Also ich würd schon das anbellen und anmachen (was macht er da eigentlich genau???) unterbinden. Scharfes Nein und wenn er aufhört oder gar nix macht belohnen. Dann hast Du Deinen Hund besser unter Kontrolle und es kommt zu sowas gar nicht.

    lg
    schnupp & hoover

  • Hallo,
    das mit dem unterbinden geht gar nicht so einfach, da Spike sich total da rein steigert in seine Wachsucht. Er bewacht alles und jeden.
    Jetzt sind wir mit der Wassermethode am probieren, er mag nämlich kein Wasser.Hat ja schon geklappt.
    Aber Danke für den Rat.

    L.G.

  • Hi, Viola! :blume:

    Also anbellen und anmachen, das geht ja überhaupt nicht!Das mußt du konsequent unterbinden! Du bestimmst, was dein Hund darf und was nicht. Wachsamkeit ist gut, aber bitte ohne Anmache! :shock:
    Unser Borderbub Lucky ist jetzt 16 Monate und hat das auch versucht. Durch konsequentes Einschreiten mit Obedianceübungen Sitz,OPlatz, Lay down und Erreichen seiner Aufmerksamkeit haben wir das relativ schnell wieder in den Griff bekommen. Setz dich durch, Du hast das Sagen, nicht Dein Hund!

    Liebe Grüße und viel Erfolg

    Karin und ihr Borderglück

  • Hallo Ihr lieben Leute,

    ich muß hier doch mal etwas los werden bzw. einen Tip geben. Ich bin selber Beagle Neuling aber kein Hunde Neuling.

    Mein beagle ist jetzt 3 Monate und ich habe schon sehr viel versucht, Hundeschule, clicker usw. aber bei den Übungen stand der Hund unter Zwang. Das wollte ich nicht mehr, da mußte ich mir etwas anderes überlegen wie ich den Hund erziehen konnte.

    Den Fehler den ich gemacht habe und viele Menschen machen, ist den Hund nur zu erziehen nicht aber versuchen den Hund zu verstehen und seine Körpersprache zu deuten. Das wichtigste ist dem Hund klar zu machen das Herrchen und Frauchen das Alphatier bzw. Rudelführer sind, wenn der Hund das gemerkt hat, hat man schon fast gewonnen.
    z.b. Denn Hund anstatt Ihn zu begrüßen wenn man kommt erst einmal 5 min. ignorieren oder dem Hund sein Fressen in den Napf machen und es Hochstellen so das er es sieht, aber dann erst selber essen oder nie den Hund zu erst durch die Tür gehen lassen immer erst nach Herrchen oder Frauchen.


    Ich habe mir vor 3 Wochen ein Buch gekauft und es ist super !!!!!!!
    Es ist von Jan Fennell und heißt " Mit Hunden Sprechen "

    Das Buch kann ich nur jedem empfehlen


    Gruß

    korcherer aus Kassel

  • Zitat

    Das wichtigste ist dem Hund klar zu machen das Herrchen und Frauchen das Alphatier bzw. Rudelführer sind, wenn der Hund das gemerkt hat, hat man schon fast gewonnen.

    *soifz*

    Das Nette an dieser Alphatheorie ist, dass man jedes Problem damit erklären kann :wink: .
    Mal davon abgesehen, dass Hunde keine Wölfe sind und es eh fraglich ist, ob Hunde uns in ihre Rudelbeziehung so einbinden...kein Hund oder Wolf würde je seine Regeln wie mit der Tür so durchsetzen.

    Aber ich geb Dir schon recht...vor irgendwelchen Erziehungsversuchen sollte doch der Hund beobachtet werden.
    Wenn er weiterhin freudig Obedience machen soll, würde ich ihn auch nicht mit Obedienceübungen bestrafen wollen...ich weiss nicht, ob das oben so gemeint war, aber es gibt viele Leute, die versuchen, ihren Hund bei Fehlverhalten durch Unterordnungsübungen zu bestrafen..wo ist da der Lernerfolg, ausser, das dem Hund bald die UO keinen Spass mehr macht?

    Ich würde immer so ansetzen, dass der Hund keinen Grund mehr sieht, ins Bein zu knappen oder auch nur Leute anzubellen. Schliesslich will ich ja nicht, dass er das nur aus Gehorsam sein lässt, sondern auch in meiner Abwesenheit keinen Grund zur Unsicherheit mehr hat.

  • Hi Ihr!

    Ein Mensch wird einem Hund nie ein Rudelführer sein können, weil dem Menschen dafür jegliches Feingefühl und der Einblick in die Gruppendynamik, wie sie unter Hunden zu finden ist, fehlt!

    Der Mensch kann mit seinem Hund über die eigene Körpersprache, das Können seinen Hund "lesen" zu lernen und ihm mit den richtigen Mitteln das erwünschte zu vermitteln, zu einem Team werden, in dem der Mensch den Hund führt, aber nicht der Rudelführer ;) So sehe ich es... Aber das nur am Rande!

    Führen heißt für mich: Ich kläre Situationen, wie du sie beschreibst für den Hund, nicht er für mich ;)
    Hast du es mal über Ablegen versucht? Wenn du Besuch hast, dann geht der Hund auf seinen Platz und bleibt dort. Das soll keine Strafe sein, der Platz kann ruhig kuschelig und schön sein und sollte dem Hund vorbehalten sein, wo er sich auch zurückziehen kann... Dort schickst du ihn hin wenn Gäste kommen. Wenn du sie begrüsst hast, dann darf auch dein Hund sie begrüssen, wenn du ihm das sagst. Bis dahin bleibt er auf seiner Decke er sollte aber mitbekommen können, dass die Gäste erwünscht sind und du dich über sie freust...

    Man sollte damit anfangen das zu üben ohne dass Gäste da sind... Den Hund zwischendurch einfach mal auf seinen Platz schicken und dort liegen lassen! Ein Leckerchen auf der Decke geben, damit er sie nicht als Strafe versteht und sie für ihn nicht unangenehm wird... Nach ein paar Minuten kannst du ihn wieder abholen und noch ein Leckerchen geben, ihn loben und ihm sagen, dass er wieder aufstehen darf. Wenn er das schön macht, kannst du es auch versuchen, wenn Gäste kommen...

    LG murmel

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