brauche dringend einen rat zu unserem spike

  • Hi,


    das mit dem "festen Platz zuweisen" ist eine gute Sache, die definitiv funktioniert aber eben auch eine Zeit lang dauert, wie alle Dinge, die gelernt werden wollen und somit auch reichlicher Wiederholungen bedürfen.


    Am Anfang ist es auch hilfreich, den Hund an diesem Platz ( mit Spieli oder Kauzeug ) anzubinden ( Fehlervermeidung ). so muss man ihn nicht für´s aufstehen schimpfenund ist sich sicher, dass er dort bleibt.


    Das kann dann meist schnell abgebaut werden.


    Clicker und Zwang .....versteh ich nicht, wie man das beim Clickern hinbekommt ;-)


    Definitiv ebim Spazierengehen bei Kontakten jeglicher Art ruhig bleiben. Nicht schreien oder an ihm rumrupfen....bewirkt genau das Gegenteil.


    Biete dem Hund eine Alternative zum Fehlverhalten an, die er schaffen kann. Wie wär es mit einem vorab sicher eingeübten SCHAU ???? Natürlich erst OHNE ablenkung und dies langsam steigern. Hat mir bisher bei jedem Hund geholfen und zwar nachhaltig und auch so, dass sie nicht Angst haben etwas Unerwünschtes nicht zu dürfen, sondern, dass die Situation angenehm ist, wenn man ein ganz tolles gewünschtes Verhalten zeigt ;-) schwer zu beschreiben aber ich hoffe dennoch verständlich ;-)


    Liebe Grüße
    Alexandra


    PS. Die sich auch mit der "Rudelführer" und "Alphatier"-Rolle schwer tut.
    Die Mädels dürfen alle samt und sonder vor mir durch die Wohnungstür, wissen aber dass es spontan auch mal auf WARTE anders sein kann.


    Futter bekommen sie meist vor mir, da ich andere Essenszeiten habe ;-)


    Sie dürfen auf die heiß geliebte Couch, auf Anfrage und müssen diese aber bei kleinster Aufforderung verlassen.

  • Zu den "Rudelführer-Privilegien" im Umgang mit Hunden... Es gibt Hunde, denen kann man einen kleinen Wursthappen beim Abendbrot auf den Tisch legen und sagen: "Hobb, hol's dir!" und sie holen es sich würden aber nie niemals etwas vom Tisch dieben! Dann gibt es wiederum Hunde, denen gibt man nie etwas vom Tisch und sie dieben trotzdem wenn man ihnen nur den Rücken zudreht...


    Genauso gibt es Hunde, die man auf die Couch lassen kann und denen klar ist, dass sie den Platz zu räumen haben, wenn ich es möchte und Hunde, die sich hinstellen, knurren, Zähne fletschen (hui, ich wusste nicht, wie beeindruckend das Gebiss eines niedlichen Parson Jack Russel Terriers sein kann :freude: ) und sich wieder hinlegen, weil sie damit immer Erfolg hatten...


    Das soweit zu den Hunden... Die Menschen im Umgang mit den Privilegien: Ich denke bei Hunden, die nicht wirklich ein mächtig großes Dominanz-Problem von irgendeinem Menschen gemacht bekommen haben, sind Kleinigkeiten wie Futter erst später hinstellen, vor dem Hund essen, Hund nach mir durch die Tür gehen lassen etc. nicht von großer Bedeutung. Der Mensch muss einem Hund gegenüber genug Autorität haben! Autorität wiederum heißt nicht schreien, den Hund anpacken, auf den Rücken drehen, Schnauze zuhalten etc... Ganz im Gegenteil, sehr ruhig, besonnen aber gezielt bestimmt handeln und sprechen! Es gibt einen Unterschied in der Tonation nicht in der Lautstärke, wenn ich mich zum Hund drehe und sage: "Gehst du auf deine Decke!?" oder wenn ich sage: "Geh auf die Decke!" Das ist so minimal, dass es der Mensch nicht wahrnimmt, der Hund aber reagiert darauf!


    Das was ich mit der Decke vorgeschlagen habe muss so aufgebaut werden, dass ich den Hund BEVOR er von selbst aufstehen würde für sein Bleiben belohne und wieder abhole! Erst wenn er verstanden hat, was du von ihm willst, kannst du anfangen, dass Aufstehen zu unterbinden... Am besten schon dann, wenn er noch gar nicht von seiner Decke weg gekommen sonder nur aufgestanden ist. Dann gleich wieder dort ablegen und nur noch kurz warten, bis du ihn wieder gehen lässt... Denn wenn er von selbst aufsteht, war es zu lange für den Anfang!


    Ich hoffe das hilft dir!


    LG murmel

  • Tja, ich sag mal ganz nett danke für die vielen, lieben und netten Worte die ihr mir geschrieben habt...
    Unser Kleiner hat einen neuen Trick raus... unser Nachbar hatte ein bisschen Angst vor Spike... verständlicher Weise... dann griff er in die GROSSE TRICKKISTE und nu kommts... er bringt Spike jetzt immer was mit und das klappt wie nix.... falsche Methode sagen viele.. ja stimme ich zu, aber wenn es doch so gut klappt.... naja...
    Unser Spike darf auch auf die Couch und ins Bett... ich esse manchmal vor ihm und manchmal nach ihm je nach Zeit... :flehan:

  • Zitat

    er bringt Spike jetzt immer was mit und das klappt wie nix.... falsche Methode sagen viele.. ja stimme ich zu, aber wenn es doch so gut klappt.... naja...
    Unser Spike darf auch auf die Couch und ins Bett... ich esse manchmal vor ihm und manchmal nach ihm je nach Zeit...


    Hi Du!


    Klappt es denn mit eurem Nachbarn auch gut, wenn er mal nix dabei hat und Spike einfach nur so freundlich begrüßt? Denn wenn ja, dann gibt es für Spike eben die falsche richtige Methode ;)


    Wenn Spike sich auf der Couch und im Bett breit macht und ohne Probleme wieder runter geht, wenn ihr das wollt oder vorher um "Erlaubnis" fragt, mit Blick oder so... Dann ist dagegen auch nichts einzuwenden finde ich :freude:


    LG murmel

  • Ja, das mit dem Nachbarn klappt bestens. Er hat auch nicht mit allen Freunden und Bekánnten Probleme, nur mit denen die keine Hunde mögen. Ich denke er spürt das sehr genau und hat deshalb die Wade probiert. Am allerliebsten sind ihm aber die Leute die Hundedamen haben, weil die riechen ja soooooo gut.


    Lg Viola & Co

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