Meine Hündin läuft nicht und ist ängstlich!

  • Seit dem 7.8.05 habe ich jetzt meine Labradormischlingshündin. Sie wird jetzt 5 Monate. Und ich habe einriesiges Problem.


    Zur Vorgeschichte:
    Ich habe sie über einen Tierschutzverein zu mir genommen. Sie kommt ursprünglich aus Kreta. Hatte Zwischenhalt im Ruhrpott gemacht und war dann eine Woche bei der Dame die viele weitere Hunde aus Kreta hat.


    Zum Problem:
    Die Läuft nicht, eine gezogene Rute zittern am ganzen Leib. Zeigt totale Angst gegenüber allem (Fahrrädern, Kindern, Erwachsenen, Hunden, ect.)
    Ich bestarke sich auch nicht in Ihrer Angst und versuche es zu ignorieren oder spreche einen beruhigendes AUUUS. Die 50m bis zum "Pinkelpark" ist jedes Mal ein totaler Akt. Wenn ich mit meinem Mann zusammen laufe, klappt es besser. Aber sobald einer von uns beiden von uns allein mit Ihr läuft geht fast nicht. Selbst doch tolle Leckerlis sind maximal 2m möglich.
    Nur wenn wir nachts (ca. 23Uhr) die letzte Runde laufen klappt es dann schafft Sie (natürlich zu zweit) ca. 1km.
    Ich würde gern mit Ihr zur Hundeschule gehen, aber ich komme ja nicht mal aus meinem Kiez mit Lady raus. Und einen Hausbesuch kann ich mir bei 40€ die Stunde nicht leisten. Da sind bestimmt 10 Sitzungen notwendig.


    Frage:
    Was mache ich falsch? Was kann ich ändern?


    Helft mir Bitte!!!

  • Hallo,
    so spontan würde ich sagen, Du machst gar nichts falsch. Dein Hund ist doch erst seit ein paar Tagen bei Dir und hat in der Vergangenheit viel durchgemacht. Lass ihr die Zeit, bleib weiterhin ruhig und besonnen. Ich könnte mir vorstellen, daß es jeden Tag etwas besser wird. Sie muss doch erstmal Vertrauen zu Euch haben. Ist auch ganz richtig, sie in ihrer Angst nicht noch zu bestärken, ignorier das Verhalten weiterhin, aber hab Geduld. Das wird schon... Berichte weiter!


    Bis dann LG Sanny

  • der hunf ist einfach noch nicht eingewöhnt. lass dem hund zeit sich einzugewöhnen, wenn er von kreta kommt dann kennt er sowieso nicht so viel, bzw. wurde halt von den fahrrad fahrern und so weggetreten, dann hätte ich nämlich auch angst. man erkennt dat auch daran das der hund mehr zeit braucht da es ja wenn ihr zusammen geht er besser mitläuft. der hund ist halt unsicher und desto mehr er kennt desto besser, kann sein das es nach nem halvben jahr wesendlich besser geht kann aber auch sein, dáss er von natur aus halt ein estwas ängstlicher hund ist. wir haben 3 hunde und den erstzen haben wir auch von ner anderen familie weggekauft die sich um den hund nicht mehr kümmern wollten bzw. konnten (baby), und da hat dat auch voll lange gedauert, deswegen wurd der hund mir alleine zu langweilig und wir haben kurz darauf noch nen 2 von der selben rasse aus ner pflegefamilie und die war überhaupt nicht ängstlich. es gibt ja so hunde die wenns sie erst einmal vertrauen gefunden haben richtig aufgehen, nur unser erster gehörte nicht dazu, der ist zwa immer noch ein langweiler und wir haben den jetz schon 6 jahre und das er wirklich ma schmusig wurde und so das hat schon fast die 4 jahre gebraucht, er ist halt ein bissel langsam*g*
    also wenn das mit der ängstlichkeit gar nicht weggehen will, dann holt noch nen 2. hund. am besten nen alten, der keine besonderen macken hat und sehr selbstsicher ist von dem kann sich dann der kleinere alles abschauen. aber lasst dem hund zeit. dann wird schon nach ner woche hättesrt du dih auch noch nicht in ner anderen umgebung mit völlig fremden eingewöhnt.


    du kriegst dat schon hin *g* :gut:

  • Wie meine Vorgänger sage ich dir auch: hab nur Geduld mit deinem Hund. Denke, dass alles für sie ungewohnt ist. Vielleicht kennt sie städtische Verhältnisse nicht, lief nie an der Leine, war gewohnt, ein freies, vorsichtiges Leben zu führen (ich tippe auf so was, da sie sich in der nacht sicherer fühlt)... Auch Hunde, die ein ganz normales Leben (nach unserer Massstäbe) führen durften, brauchen Zeit, um sich einer neuen Umgebung zu gewöhnen.
    Sie wird in euch Vertrauen fassen. Zur Zeit machst du eigentlich alles richtig. Aber zweifle weder an dich noch an deine Hündin¨ :love:


    Gegenwärtig kommt eine Hundeschule gar nicht in Frage. Das wäre Stress pur und total kontroproduktiv. Tag nach Tag wird deine kleine Griechin sich mehr und mehr an ihre neuen Verhältnisse gewöhnen. Sie hat scheinbar schon eine Beziehung zu euch, da sie sich weniger elend fühlt, wenn ihr beide dabei seid.


    Mache ganz kleine, unauffällige Übungen, um ihr noch mehr Vertrauen in euch zu geben. Sich streicheln lassen, Ohren-, Pfoten-, Gebisskontrolle, Scheinzecken rauspicken, bürsten. Neben ihr sitzen, sie dicht bei dir zu füttern, dann mit dem Leckerchen sie so locken, dass sie über oder unter deinen Beinen geht, vor ihr wortlos langsam rückwarts laufen und ihr dabei Futter mit beiden Händen auf Köpfhöhe halten, immer wieder füttern...


    Es kommt schon gut, nur Geduld! :blume:

  • :(
    Leider ist es immer noch nicht besser geworden.
    Ich gebe ihr all meine Geduld.
    Jetzt läuft sie nicht einmal mehr nachts (ca. 23.00 Uhr) im Kiez.
    In der Whg. macht sie einen auf "fette Party" vorallem nach dem versäubern und zerfetzt dann regelmäßig ihr von mir immer wieder genähtes Kuschelkissen mehrmals täglich.

  • Hi,


    würde in dieser Anfangszeit auch das AUS weglassen und sie leise aber freundlich loben, wenn sie auch nur 2 Schritte am Stück geht...etwas dezent aufmunternd...da musst Du selbst sehen, welche lautstärke und welche Tonart sie verträgt....keinerlei Druck, sonst fällt sie noch mehr zusammen.


    Liebe Grüße
    Alexandra

  • Wenn ich und mein Mann zusammen laufen klappt es ja auch ganz gut.
    Desweitern frißt sie ALLES, aber auch ALLES, was auf der Straße liegt.
    In meiner Straßeallee wurde teilweise kurzlich auch Gift aufgelegt. 2 Hunde sind vor 3 1/2 Wochen deswegen gestorben.


    Sie hatte bisher schon Tage wo sie richtig gut bis zu ihrem "Pinkelpark" geläuft ist; seit 2 Tagen ist es wieder nicht mehr so gut. Sie läuft wieder mit eingezogener Rute, obwohl keine Besonderheiten draußen waren.


    Sie freut sich wenn ich mit der Leine klappere und wenn sie andere Hunde sieht - egal ob Kleine oder Große. Das ist ja jetzt schon super toll.


    Aber ein Spaziergang um den Block (ca. 10-15 Min.) ist allein nicht drin.

  • hallo du...


    hast du es schon eimal mit homeopatischen tropfen versucht??
    bei euch gibt es doch sicher auch ein tiertherapeuten der dir eine mischung genau auf deinen hund zuschneidern kann....


    bei meiner hündin hat es super angschlagen nach einer woche hatte ich nen komplett anderen hund


    oder hast du die möglichkeit vielleicht einen zweiten selbstbewußten ruhigen wesensicheren hund beim gassi gehen mitzunehmen das sie von ihm lernt das die welt da draußen gar nicht sooooooooo schlimm ist

  • Hallo


    Wir wohnen zwar in Kreuzberg aber wir würden mit euch spatzieren gehen wenn ihr wollt, unsere ist ne ruige Hündin (4) und verträgt sich ganz gut mit anderen und ist bestimmt kein Angsthase. Also wenn euch das weiterhilft wir machen gerne mit. :runningdog:


    Grüße Tokéya & Tina

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