Entscheidung Partner oder Hund

  • Hallo,


    ich finde das sehr unfair,den Hund noch länger behalten,
    bis ihr jemand findet.
    Der Hund gewöhnt sich doch an euch,er wird euch lieben
    und vertraut euch und dann wieder weg.
    Ausserdem machen die Tierheime das sowieso nicht mit.


    Dann nach 7 Jahren Partnerschaft,solltest du dein Partner kennen und
    ausserdem voher auch noch darüber geredet haben.
    Warum habt ihr ihn geholt?
    Das war doch von vornerein klar.


    Und ich war auch schon mal in so einer Situation.
    Mein Partner hat auch gesagt,er oder der Hund.
    Ich lass mich nicht erpressen.
    Ich brauche wohl nicht mehr sagen,was ich gemacht habe oder.
    Ich habe mich für den Hund entschieden und mein Partner
    sich für mich.


    Lieben Gruss
    Petra

  • Habe ich vorhin vergessen dazu zu schreiben.


    Vielleicht ist es wirklich gerechter, wenn der Hund wieder zurück gebracht wird und er die Chance auf eine neue Familie erhält, wo ihn jedes Familienmitglied mag.


    Das sind nämlich keine guten Voraussetzungen bei euch.


    Der Hund wirds merken, das er von einer Seite nicht richtig in die Familie integriert ist und Dein Mann wird es sich sicherlich auf irgend eine Weise anmerken lassen dem Hund gegenüber und Dir. :ops:

  • Hallo Kerstin


    Für mich klingt es so als ob dein Partner den Probewochen dir zu Liebe zugestimmt hat. Nach diesen 2 Wochen stand für ihn fest er will keinen Hund, aber du hast ihn überredet den Hund doch zu nehmen. Er hat sich also dem Druck von dir gebeugt und kann sich jetzt doch nicht damit arrangieren.
    Setzt euch doch zusammen und macht eine Liste was ihr von dem Hund erwartet, wer was machen muss (Gassigehen, füttern etc.), wie ihr euch den Umgang mit dem Hund vorstellt (immer dabei, was soll ohne Hund laufen) und was euch an dem Hund stört bzw. gefällt. Wenn ihr diese Liste habt, schaut wer wo Kompromisse machen müsste und ob diese möglich sind. Wenn nur dein Freund auf dich zugehen und zurückstecken muss, ist es verständlich wenn er dermaßen gegen den Hund ist. Kommt es zu keiner Einigung, such schnellstmöglich ein gutes zuhause für den Vierbeiner.
    Wenn du mit Hunden arbeiten willst, besteht auch in vielen Tierheimen die Möglichkeit als Gassigeher mitzuhelfen oder Training mit den Hunden zu machen.


    Viele Grüße Yvonne

  • Wenn er auch noch die Hauptbezugsperson ist, dann kann das ja nicht gut gehen. Und Gespräche habt ihr ja scheinbar schon geführt... Ich finde es charakterschwach von ihm. Zum einen das Ultimatum zu stellen und wenn ein bisschen Arbeit anfällt, sofort zu resignieren!


    Es tut mir leid für dich... Du kannst höchstens noch gemeinsam mit ihm versuchen ihm die positiven Dinge des HUndehaltens zu zeigen!

  • Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen,also erst mal ist es nicht fair das dein Freund dich vor die Wahl stellt und zweitens muss ich ehrlich sagen finde ich das ihr euch das mit dem Hund nicht wirklich überlegt habt.Man überlegt doch vorher was alles auf einen zu kommt und auf was man verzichten muss.Wir haben auch laaange überlegt ob wir uns nach dem Tod unserer Hündin einen neuen Hund holen sollen auch weil wir beide noch so zusagen jung sind und wir ja noch nicht wirklich wissen wie siehts mal mit Jobs oder so aus und Familienplanung bloß haben wir sehr genau überlegt.
    Hatte dein Freund noch nie einen Hund (als Kind oder so)oder warum weiß er nicht was ein Hund für Arbeit machen kann???
    Ich denke auch das nur du wissen kannst was du machst!Es ist ja dein Leben.
    Und mit dem Hund dem Freund/Mensch vorziehen ist auch wieder zu unterscheiden ob der Hund wie bei euch erst in die Familie kommt oder als wenn ich jemand erst kennenlerne und schon einen Hund habe und der Freund sagt dann aus Wut ich oder Hund.
    Ihr hättet euch echt mehr drüber unterhalten sollen vorallem nach sieben Jahren Beziehung dürfte das wohl gehen!

  • als ich das thema gelesen habe, hatte ich den gleichen gedanken wie kerstin:
    was ist, wenn die pille/kondom/etc. versagt und du wirst schwanger? da weiß man zuerst auch nicht, was auf einen zukommt. sagt dein freund dann auch: so hab ich mir das abe rnicht vorgestellt, entweder ich oder das kind. du kannst es ja zur adoption freigeben.
    das ist jetzt natürlich das krasseste beispiel.


    in aller erster linie finde ich es für den hund sehr schade. er tut wahrscheinlich alles um euch zu gefallen. aber ich denke auch, er sollte ein zuhause haben, wo jeder bereit ist, kompromisse einzugehen.


    schade finde ich es auch, dass dein freund sich nicht großartig beteiligt außer dem unter druck setzen. man kann auch zur hundeschule gehen. oder jemanden am sonntag für vier stunden zum spazierengehen bezahlen, damit ihr zeit für euch habt. möglichkeiten gibt es viele. man muss nur suchen und es ausprobieren. in meinen augen macht sich dein freund es sich sehr einfach.


    wäre es mein mann, könnte er gehen. es kann immer etwas passieren. da weiß ich ja dann nie, ob ich auf ihn bauen kann.


    du kannst dir hier nur anregungen holen, die entscheidung wirst du allein treffen müssen. da kann dir keiner bei helfen. viel glück dabei.

  • Hallo Kerstin,


    es ist ja schon eigentlich alles gesagt und "hättet ihr vorher" bringt nun ja auch nix mehr...


    Mein Mann meinte früher auch, seit der Hund da ist, muss er zurückstecken und war ein klein wenig eifersüchtig :roll:
    Ist ja auch so, da das Hundi auch eine gute Portion Aufmerksamkeit bekommt :p
    Nur seit er ihn selber so lieb gewonnen hat (und das ist auch erst mit der Zeit gekommen) ist er derjenige, der Hundi zuerst begrüsst, wenn er von der Arbeit heimkommt und dann gibt´s erst ein Hallo an mich ;)
    Klar, ein Hund bedeutet Einschränkungen – nur was einem ein Hund zurückgibt, macht alles wieder wett und noch viel mehr:)
    Wenn dein Mann dies nicht wirklich zu wertschätzen weiß und er den Hund als wirkliche Belastung sieht, dann werdet ihr da wohl auch auf keinen gemeinsamen Nenner kommen...


    Wenn mein Mann und ich uns nicht einig bzgl. unseres Hundes wären, würde es auch nicht funktionieren...


    Was mir persönlich arg zu denken geben würde, dass dein Mann dich vor die Wahl stellt, jetzt mal krass gesagt "erpresst" – auch wenn der Hund nun wieder geht, könnte ich mit diesem Mann nicht mehr so zusammenleben "als ob nix gewesen wäre" :no:




    Und bzgl. eurer Urlaubsplanung und spontanen Tagesausflüge (oder auch deiner Seminare), das sollte nun wirklich kein Problem sein – da findet sich bestimmt ein Hundesitter!


    Lg
    Duna

  • Einen Rat kann dir hier wohl keiner geben, keiner von uns weiß wie stark deine Gefühle für deinen Partner sind, keiner kennt die genauen Rahmenbedingungen usw.
    Aber ich kann aus meiner eigenen Erfahrung schreiben, und das werde ich auch tun...
    Bevor ich mit Meike zusammen kam, habe ich eine siebenjährige Beziehung mit einer ganz tollen Frau geführt.
    Es war die erste große Liebe und von den sieben Jahren haben wir vier Jahre zusammengelebt.
    Einen Hund brachte ich damals schon in die Beziehung mit.
    Sie mochte diesen Hund schon, keine Frage. Sie hat mich auch nie vor die Entscheidung gestellt "ich oder der Hund", nein, soweit ging es dann doch nicht, aber man merkte immer wieder, dass sie sich von dem Hund eingeschränkt fühlte, dass er ihr zuviel Dreck in die Wohnung brachte und das sie nicht witrklich hinter der ganzen Sache stand. Mir zuliebe hat sie "mitgezogen", aber eigentlich wäre ihr ein Leben ohne Hund lieber gewesen.
    Daraus ergab sich natürlich auch, dass alle Arbeit komplett an mir hängen blieb. Rausgehen oder gar Spazieren mit dem Hund ist sie nur im allergrößten Notfall etc.
    Nach sieben Jahren haben wir uns getrennt. Nicht wegen dem Hund, aber schon wegen absolut unterschiedlicher Lebenseinstellungen.
    Ich habe dann nach einiger Zeit Meike kennengelernt...
    Sie ist sehr naturverbunden, absolut tierlieb und hatte, nachdem wir schon ein knappes Jahr zusammenwaren auch nichts gegen einen Zweithund einzuwenden (das wäre mit meiner Exfreundin undenkbar gewesen ;) ).
    Und glaub mir, es macht einen Riesenunterschied einen Partner / eine Partnerin zu haben, die die eigenen Hobbies und Leidenschaften zumindest annähernd teilt.
    Meike engagiert sich in der Hundeerziehung, geht gerne und freiwillig mit den Hunden spazieren und ich bekomme immer mehr das GEfühl, dass es nicht mehr meine Hunde, sondern unsere Hunde sind - und das ist ein unglaublich schönes Gefühl!
    Ich möchte dir damit nicht sagen, trenn dich von deinem Partner, und zwar sofort.
    Aber geh einfach mal ganz tief in dich, und überlege dir, ob du wirklich dauerhaft mit einem Partner deine Zeit verbringen möchtest, dessen Lebensentwurf zumindest in Sachen Tierhaltung ein ganz anderer ist als deiner und ich weiß, nach sieben Jahren kann man sich so etwas immer nur sehr schwer vorstellen, aber es gibt "da draussen" noch so viele Menschen, mit denen du evtl. viel besser zusammenpassen würdest...
    Mit meiner Exfreundin verbindet mich (wir sind jetzt 3 Jahre getrennt) übrigens immer noch eine tiefe Verbundenheit und enge Freundschaft. Sie lebt heute mit einem neuen Partner und einer Katze :D mitten in der Stadt und ist mit ihrem Leben mit Sicherheit auch zufriedener als sie es bei mir jemals war. Manchmal wird einem halt erst nach vielen Jahren klar, dass man doch nicht so gut zusammenpasst, wie man anfänglich dachte...

  • Hallo Kerstin,


    ich muss auch echt zugeben : Ich verstehe es nicht !
    Was für eine Wende....
    Ich habe ja auch mitverfolgt wie Ihr zu "Eurem" Süßen gekommen seid .
    Ihr ward doch so happy
    Und nun, schon nach wenigen Wochen, ist der Hund im Weg ???
    Ich verstehe es echt nicht.
    Solch eine Entscheidung überlegt man sich doch wirklich ganz genau , wägt ab, plant die Zukunft bzw spielt gewisse Situationen durch ( zB eben Urlaub ) usw...
    Jedenfalls war das bei mir so !!!!


    einen Tipp kann man Dir nicht wirklich geben. Das möchte ich jedenfalls nicht.
    Aber ich kann Dir sagen, wie ich das immer gesagt hab : Mich gibts nur mit 2 Hunden und 2 Pferden !!!!!
    Ich habe seit Januar einen neuen Freund ( vorher 5 Jahre feste Beziehung) , der absolut nix mit Hunden oder anderen Tieren am Hut hatte. Tja und dann kam ich : gleich mit 2 Rottis
    Ich war von Anfang an sehr direkt und habe Benno sofort mit zu ihm genommen ( Decke und Spielzeug untern Arm ) und auch im neuen Freundeskreis hab ich gleich immer gefragt, ob der Benno mit kann.
    Tja und was soll ich sagen ?! Es klappt alles super.
    Markus und Benno verstehen sich toll ! ..... Am Samstag fahren wir zu dritt in den Urlaub !!!!!!!


    Ich weiß , ich wäre nicht Die Anett, die ich jetzt bin, ohne meine Tiere .
    Ich will damit sagen, die Tiere , speziell die Hunde, gehören zu mir dazu. Ohne sie , wäre ich nicht glücklich. Und es prägt ja auch den Charakter eines Menschen.
    Und die Frage ist, würde mich dann mein Partner noch lieben........ ( wenn ich unglücklich/ unzufrieden durchs Leben laufe


    Das wollte ich mal kurz loswerden......


    Hast Du keine Möglichkeit deinen Partner davon zu überzeugen , das ein Leben mit Hund schön sein kann und gar nicht sooooo viele Hindernisse aufwürft, wie er jetzt vielleicht denkt ?
    Macht doch mal einen schönen Kurztripp mit Hund.....


    Ach ich weiß nicht, ich möchte echt nicht ungerecht werden, aber ich kanns echt nicht ganz verstehen.
    Warum macht man sich solche Gedanken immer erst , wenn das Tier schon da ist.
    Das ist dem Hund gegenüber total unfair !


    LG Anett


  • Das liest sich genauso wie es bei meinem (Ex)-Mann ablief. Der wollte auch unbedingt einen Windhund. Und als der dann da war und er sah, was so ein Hund für Arbeit macht, wurde es ihm plötzlich zu viel.


    Am Ende blieb alles - die Ausbildung des Hundes, das Training etc. auch an mir hängen (was mir natürlich Spass gemacht hat *g*).


    Plötzlich fing er an, sich auch noch zu beschweren, weil ich mit den Hunden so viel unterwegs war. Das passte ihm auch nicht. Er stellte mich zwar nicht vor die Wahl, aber durch diese Eifersucht, dass er nicht mein Lebensmittelpunkt war, hat er schon seinen Frust wegen der Hunde gezeigt.


    Ausschliesslich wegen der Hunde hab ich mich von ihm nicht getrennt, aber sie waren ein Puzzlestück in seinem Machtspiel, dass ich nicht mehr mitmachen wollte.


    Ich kann Dir nur raten: Ist der Partner gegen den Hund, gibt es wirklich nur zwei Alternativen: Entweder der Hund muss weg oder Du nimmst ihn mit.


    Wenn ich zwischen Deinen Zeilen lese, hast Du ja bereits die Entscheidung für Dich getroffen.


    Dem Hund wünsche ich ein tolles Zuhause, in dem er Rest seines Lebens bleiben kann.


    Gruss

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