Hiiiilfe - Hund wird zu dominant

  • Hallo Leute, :hilfe:


    vor 10 mon. haben wir einen 1-jähr. Golden Retriever ????? übernommen. Er lebte vorher in einer Familie - Papa, Mama + 1 kleines Kind. Er wurde dort wohl 3 x tägl. Gassi geführt und ansonsten im kleinen Garten an die Leine gelegt. Nun war er also bei uns -Papa, Mama, 2 Töchter 14 + 10. Zuerst war er sehr lieb und folgsam. Hat alle Befehle befolgt und konnten sogar ohne Leine Gassi gehen. Er ist bereits unser 3. Hund, wir hatten erst einen Berhardiner und danach ein Yorki-Mix. Alle aus dem Tierheim. Probleme gab es aber nie. Seit dem Frühjahr nun, übernimmt Eros aber langsam aber sicher die Chefrolle - er fordert zum schmusen, er geht als Erster durch die Tür, betteln, im Weg liegen, Gassi gehen nur noch mit zerrender Leiner wohin er will usw. Beim Spielen im Garten bellt er uns sogar böse an oder versucht nach uns zu schnappen. Er ist sehr groß ( zu groß für einen Goldi ) und wiegt über 40 kg, so daß allein das Gassi gehen schon eine Tortour ist. Ich weiß es sicher auch unsere Schuld - wir waren mit dem süßen Wuschel einfach zu nachsichtig. Nun habe ich von meinem Gatten endlich die Erlaubnis für eine Hundeschule bekommen, da ich gedroht habe den Hund zurückzugeben. Ich habe mir auch schon div. mit Hund angeschaut. Leider sind alle sehr teuer 20,00 bis 40,00 Euro je Stunde und Jeder sagt er wäre völlig verzogen, es wird höchste Zeit, hat eine andere Methode und DAS kriegen wir hin, aber DAS dauert natürlich ! Ich bin jetzt bei einem Trainer hängengeblieben. Wir haben jetzt 6 Einzelstunden ( tägl. ) hinter uns und keine wirkliche Besserung. Ich habe langsam das Gefühl die Hundeschulen / Trainer wollen einen "abzocken". So Dicke haben wir es nicht, das wir nun monatelang 100 Euro für einen Trainer ausgeben können. Ich bin so langsam am verzweifeln. Ich übe selber auch mit ihm, an der Schleppleine Fuß gehen klappt meist ganz gut. Fängt er aber an zu toben oder bekommt beim Spielen seinen Willen nicht, wird er wieder aggressiv, so daß ich wirklich Angst bekomme gebissen zu werden. Weiß Jemand einen Rat ? Ach Leckerlis als Belohnung interressieren ihn überhaupt nicht. :hilfe: Gruß shamanin

  • Hundeschulen sind in der Tat meist recht teuer, gibt es nicht einen Verein in Eurer Nähe? Das ist wesentlich günstiger, da bezahlst du einmalig einen Jahresbeitrag und es gibt auch Vereine, die Einzelstunden abhalten.


    LG Noora

  • Schließe mich Siliva an... dachte auch sofort an einen Hovawart. Das ist vom Wesen und Charakter her ein ganz anderer Hund als ein Retriever.


    Aber im Grunde ist es egal - es geht darum, dass ihr gut mit dem Hund klar kommt. Ich habe den Eindruck es bestehen viele Kommunikationsprobleme zwischen Euch und dem Hund. Es wäre besser, wenn ihr nach einem Trainer sucht, der ersteinmal wert darauf legt und weniger auf "Fuss gehen".


    Das, was Du als "Chefrolle" bezeichnest, ist eigentlich nur mangelndes Training Eurerseits. Ich denke, durch die Erziehung durch die Vorbesitzer habt Ihr Euch ein wenig darauf ausgeruht... das führt immer dazu, dass der Hund irgendwann "unerzogen" wird. :wink:


    Ich denke, Ihr kommt um einen guten Hundetrainer nicht herum, weil es doch viele "Baustellen" gibt.


    Allerdings kann ich Dir schlecht einen Tipp geben, da ich mich in Eurer Gegend nicht so gut auskenne.


    Viele Grüße
    Corinna

  • das ging ja schnell. Ja Hovawart wäre auch mein Tipp - das würde auch zu seinem schwierigem Wesen passen.
    Ein Schäferhundverein ist hier in der Nähe kostet für 15 min. Einzelstunde 5 Euro. Kommt man also bei einer Stunde auch auf 20 euro. Aber unser jetziger Trainer kommt nie auf eine volle Stunde ( immer ohne mein Beisein ), ist meiner Meinung nach zu "liebevoll) und sitzt danach bei mir zum Kaffee noch `ne Stunde :motz:
    Gruß shamanin

  • Zitat

    ( immer ohne mein Beisein ), ist meiner Meinung nach zu "liebevoll) und sitzt danach bei mir zum Kaffee noch `ne Stunde :motz:
    Gruß shamanin


    Was meinst Du mit immer ohne Dein Beisein und zu liebevoll?


    Liebe Grüße Brinchen

  • Hm, ein guter Trainer sollte auf jeden Fall mit euch beiden ZUSAMMEN arbeiten, d.h. nicht nur mit dem Hund "ohne dein Beisein".


    Denn am Ende musst ja DU mit dem Hund klarkommen,
    ergo musst DU lernen, wie man richtig mit ihm umgeht,
    mit ihm kommuniziert und ihn erzieht.

  • mit zu liebevoll meine ich halt nicht streng genug. Nicht das ich denke ein Tier sollte geschlagen werden - ich würde nie ein Tier oder Kind schlagen. Aber die anderen Trainer waren energischer - nach dem Motto den Hund völlig ignorieren. Was uns dann aber sehr schwer fiel - man muß doch die "Guten" Sachen beachten und belohnen, oder ?
    Es ist mir klar, daß ein Stunde zu lang ist - aber dann dürfte man auch nicht 1 Stunde abrechnen. Und ich finde auch das wir dabei sein sollten, damit wir ES lernen. Ich muß nachher nochmal mit dem Herrn reden.


    Gruß shamanin


    P.S. wir kommen aus Poppenbüttel

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