Neuer Hund beißt, hat er früher angeblich nie getan! Hilfe!!
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Hallo!
Seit einigen Wochen haben wir einen neuen Hund! Einen kleinSpitz-Mischling, 4 Jahre alt, rüde, unkastriert.
Angeblich hat er bei den Vorbesitzern noch nie gebissen, auch kl. Kinder waren in der Vorfamilie, die ihn von klein auf hatte. Erzogen wurde er mit vie leckerli und liebe. Keine schläge.
Als wir ihn ein paar Tage hatten, kam die erste Kriese: Er hat ein anderes Tier auf unserem Hof ununterbrochen angebellt, und sich in die Hundeleine gehängt. Ich habe ihm uber die Leine mit Rucken versucht klar zu machen, dass er aufhören soll, brachte aber nix. Dann wollte ich ihn mit der Hand an der Brust zurück ziehen, da schnapte er plötzlich um sich. Ich packte ihn, und drehte ihn auf den rücken, da biss er zu. Er erwischte mich kaum, doch ich merkte schon da, wie ernst er es meinte. Ich hielt seinen Kopf an der Kehle fest, so dass er nicht mehr beißen konnte und wartete. Ihn störte das wenig und guckte aufgeregt dem Tier hinterher und knurrte.
Irgendwann ließ ich ihn dann los. Er lief sofort wieder zu dem Tier.Wieder ein paar Tage später hörte er nicht auf "komm". Er kam, lief aber immer wieder vorbei und woanders hin. beim 5.mal, wollte ich ihn dann beim vorbeilaufen versuchen fest zu halten und zog dabei aus versehen etwas am langen fell. Sofort schnapte er kurz nach mir, so dass ich los ließ. Ich war sauer und schimfte. Er lief vor die Haustür (wir waren grad draußen), legte sich davor. Als ich schimpfend auf ihn zu kam, knurrte er mich sofort wieder ganz agressiv an. Ich schimpfte weiter, da ich ja nicht wollte dass er damit durch kommt, doch das imponierte ihm überhaupt nicht. Da stampfte ich mit dem Fuß auf den Boden. Er griff sofort beißend den Fuß an. Da schnappft ich ihn im Nacken, schüttelte ihn kurz und legte ihn auf die seite. Da wurde er immer aggressiver, knurrte und fletschte die Zähne... ich schimpfte, sagte mehrfach laut "AUS", doch statt sich zu ergeben biss er mit aller kraft um sich und fang meinen Finger und biss so fest, dass es blutete.
Ich war verzweifelt und sprach mit einer erfahrenen Hundebesitzerin, die mir sagte, dass ich ihn genau so behandeln sollte, aber so lange durchhalten sollte, bis der Hund aufgibt. Sie gab mir noch einige tipps für den Alltag, damit der Hund langsam merkt, wer das sagen hat.
Dann hatten wir lange nicht mehr so eine Extremsituation. Der Hund hörte im Alltag ganz gut. Einmal kurz beim Spazierengehen mußte ich ihn aus starkem Ungehorsam nochmal auf die Seite legen, doch er hörte gleich auf zu knurren und ich ließ ihn dann auch wieder los. Wenn ich mal schimpfen mußte, kam er auch gleich, klappte die Ohren nach hinten und wollte dann immer schmusen. Kein knurren, nix.
Bis auf gestern: Er hatte 2 Tage nix gefressen, evtl. weil wir auch öfter aus dem Haus waren und er mit uns nicht viel ruhe hatte.
Abends nahm ich mir zeit, setzte mich mit ihm neben seinen Fressnapf. Da fraß er, hörte aber immer wieder auf und guckte mich komisch an. Dann kam ich mit dem Kopf etwas näher an seinen Napf, da ich dachte, dann würde er vielleicht weiter fressen (war bei unserm alten Hund immer so). Da knurrt er mich auf einmal an. Ich schimpfte mit "Aus", doch er wurde wieder aggressiver. Da packte ich ihn wieder im Nacken, schüttelte ihn und legte ihn auf die Seite. Dabei versuchte er mich wieder zu beißen, aber diesmal hielt ich ihn fest. Sobald ich was sagte oder mich bewegte oder über ihn beugte, knurrt er ganz aggressiv, hockte ich ruhig, wurde er auch ruhig, ergab sich aber nicht. Als ich dann die Hand im Nacken wieder etwas schüttelnd bewegte und Aus sagte flippte er total aus und biss mit aller Kraft um sich und verbiss sich in meinen Arm. Ich bekam ihn los, hielt ihn noch kurz fest. Als ich ihn los ließ, war er ruhig, guckte mich aber ganz böse und misstrauisch an.
Ich stand auf, war verzweifelt, und wußte nicht wie ich reagieren sollte.
Dann wollte ich ihn wegschicken, aber er ging nicht, sodern knurrt mich nur an. Dann nahm ich ein Handtuch, wedelte damit und schimpfte laut, dass er weg gehen soll. Da ging er ein paar schritte weg, drehte dann sofort um und legte sich wieder an die gleiche Stelle, als ob er sagen wolle: und ich bleibe hier!
Wäre ich wieder böse auf ihn zu gegangen, hätte er sicher wieder gebissen. Also bin ich dann nach 3 Versuchen einfach ruhig an ihm vorbei weggegangen. Da guckte er zwar immer noch misstrauisch-aggressiv, aber er knurrte nicht und biss auch nicht.Etwas später gab ich ihm wieder das Futter. Er wartete, bis ich den Napf auf den Boden stellte und blieb auch davor sitzen, bis ich ihm sagte, dass er jetzt fressen darf. Aber als er fraß und ich ihn zu seite schieben wollte, knurrte er wieder. Also nahm ich ihm den Napf wieder weg, dass ging, da schaute er mich nur bettelnd an. Ich stellte ihm den napf hin, ließ ihn warten und lobt als er das brav gemacht hat und ließ ihn dann erstmal in ruhe.
Heute mittag unterm Küchentisch legte er sich vor meine Füße. Als ich die Beine lang machen wollte (und er hätte weichen müssen) knurrte er wieder leise. Ich ignorierte das knurren und schob meine Beine vor, bis er weichen mußte. Dann ging er weg und setzte sich nicht mehr vor meine Beine.
Jetzt ist das Verhältnis auch total anders. Er guckt mich die ganze Zeit mit diesem misstrauischen-aggressiven blick an, freut sich zwar manchmal, aber nicht mehr so herzlich, wenn ich ihn lobe. Ich habe das gefühl, als warte er auf die nächst Situation, in der er sich mit mir in die wolle bekäme. Manchmal habe ich auch das Gefühl, er suche auch eine Situation dafür, z.B. kommt er dann manchmal (nicht immer) ganz provokativ dann einfach nicht, wenn ich ihn rufe. Als ob er meine Reaktion austesten wolle.Mein Mann ist leider gänzlich inkonsequent. Er schimpft wenig und schmust viel. Und wenn der Hund einfach nicht hört gibt er es auf. Knurrt er ihn wegen Futter an, geht er einfach weg.
Ich weiß dass ich was falsch mache, nur was!!! Ich will den Hund nicht aggressiv machen (und ich habe das gefühl, dass er das wird, wenn ich so weiter mache), aber ich will auch nicht dass er knurrt, schnappt, beißt oder ähnliches! Schließlich will ich auch irgendwann mal kinder haben...
Wie gesagt, sonst im Alltag ist er ganz umgänglich und auch gehorsam (gewesen). Bis, darauf, dass er an der Leine zieht, aber hauptsächlich läuft er bei uns ohne leine, da wir auf dem land wohnen, er nicht vom hof läuft und wir immer in der Feldmarkt spazieren gehen.Als Spitz, habe ich gehört, werden die Hund sehr schnell dominant. Ich weiß nicht ob das stimmt, aber mir fällt auf, dass er auch bei geräuschen auf der Straße immer mehr anfängt zu knurren und zu bellen, als zu anfang. Mag auch daran liegen, dass er das Haus mittlerweile als "seinen" Hof ansieht. Aber manchmal ists dann schon nervig, wenn er wegen jedem "Pups" knurrt und meldet. Und mittlerweile habe ich auch etwas angst ihn dann zu schimpfen, da ich angst habe, dass er dann wieder aggressiv reagiert und ich falsch darauf reagiere... :x
Andere Bekannte haben ir geraten ihn kastrieren zu lassen,da dann das Dominanz-gehabe wohl auch nachlässt...
Könnt ihr mir rat geben? Ich will es doch nicht falsch machen.... An sich ist er nämlich en ganz lieber verspielter, kuschliger kerl - und ich hab so angst dass ichs mir mit ihm verbaue, bzw verbaut habe...
Bin für jeden Rat sehr dankbar!
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Hi
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Zitat
Hallo!
Ich habe ihm uber die Leine mit Rucken versucht klar zu machen, dass er aufhören soll, brachte aber nix. Dann wollte ich ihn mit der Hand an der Brust zurück ziehen, da schnapte er plötzlich um sich. Ich packte ihn, und drehte ihn auf den rücken, da biss er zu. Er erwischte mich kaum, doch ich merkte schon da, wie ernst er es meinte. Ich hielt seinen Kopf an der Kehle fest, so dass er nicht mehr beißen konnte und wartete. Ihn störte das wenig und guckte aufgeregt dem Tier hinterher und knurrte.
Ganz ehrlich, ich hätte dich auch gebissen!
Bist du noch zu retten? Warum tust du das?
Der Hund wurde angeblich mit viel Liebe und Konsequenz erzogen und du kommst mit der mittelalterlichen Holzhammermethode? :irre:Ich zitiere deine anderen Passagen lieber nicht, sonst wird mir schlecht!
Ich geb dir mal nen gutgemeinten Tipp, sei ruhig, gelassen und souverän nur so braucht dein Hund seine und deine Stellung nicht anzweifeln!
Gewalt hat in der Hundeerziehung rein gar nicht zu suchen - völlig indiskutabel!
Du hast einen Spitz - einen Hofhund - es liegt in seinem Naturell aufzupassen und zu beschützen!Versuch es mit Liebe und Konsequenz, dann wirst du zum Ziel kommen, ansonsten wird dein Hund gänzlich jedes Vertrauen in dich verlieren und deine Führungsqualitäten anzweifeln und dann du bekommst richtig Probleme mit ihm!
ZitatIch war verzweifelt und sprach mit einer erfahrenen Hundebesitzerin, die mir sagte, dass ich ihn genau so behandeln sollte, aber so lange durchhalten sollte, bis der Hund aufgibt. Sie gab mir noch einige tipps für den Alltag, damit der Hund langsam merkt, wer das sagen hat.
Tolle Hundeerfahrene Hundehalter, willst du deinen Hund brechen oder willst du einen Freund und Kamerdaen an deiner Seite haben, der Ganz ohne zwang Dinge für dich tut, weil er dich liebt und respektiert???
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Ich bin auch der Meinung, das du mit deinen Erziehungsmethoden sein Vertrauen zu dir total zerstört hast. Wenn du das so weitermachst, wird das nur noch schlimmer werden.
Er weiß nicht mehr wie der dich einzuschätzen hat.
Und eine Kastration würde es auch nicht besser machen.
Was hältst du von einer guten Hundeschule, da kannst du was lernen und dein Hund. -
Hallo flohli,
mein DRINGENDER RAT an dich: Lies dich mal hier quer durchs
Forum, dann wirst du schon sehen das du ALLES FALSCH gemacht
hast, was man nur FALSCH machen kann. Hast du das ALLES wirklich mit deinem Hund gemacht? Ich kann das einfach nicht glauben.
Ich binWenn ich dein Hund wäre, dann hätte ich dir deine Hände und Beine
schon so zerbissen, dass du mir nicht mehr nachlaufen könntest
und mich auch nie wieder im Nacken packen könntest oder mich
auf den Rücken drehen.:motz: Brigitte
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Ich kann mich den anderen nur anschließen. Wie es sich anhört ist dein Hund aus einer Umgebung des Vertrauens in eine Umgebung der (unwissenden) Tyrannei gezogen. Bitte bitte erkundige dich, bevor die Basis zwischen dir und dem Hund vollends zerstört ist. Gewalt hat in der Hundeerziehung nichts zu suchen. Da sind wir heute alle einige Schritte weiter.
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oh je, da ist aber einiges schief gelaufen...
erstmal überlasse das auf den Rücken drehen mal den profis, nämlich den hunden! ein mensch sollte sich nicht lächerlich machen und denken er sei ein hund und versuchen genau wie ein hund zu agieren.
und ganz ehrlich, eine ferndiagnose ist in deinem fall sehr schwierig und auch gefährlich denn anscheinend herrschen auf beiden seiten, hund wie mensch, große Missverständnisse.
ich kann dir nur empfehlen dir eine wirklich gute HuSchu zu suchen und dort dein Problem mit einem erfahrenen Hundetrainer zusammen auf den grund zu gehen.
versuche bitte nicht weiter an ihm herum zu erziehen.versuche dich mal in die lage deines hundes zu versetzen, er wurde (wie du selber geschrieben hast) mit viel liebe erzogen (vielleicht sogar vermenschlicht, was sicher nicht richtig ist, aber wahrscheinlich hat er niemals richtige grenzen und konsequenz gelernt) und dann kommst DU, wenn er nicht so spurt wie du es gerne hättest legst du ihn auf den rücken, schüttlest ihn im genick und weiß gott was noch, der hund ist wahrscheinlich völlig (zu recht) verwirrt.
wie gesagt ferndiagnose ist hier wirklich nicht angebracht und nützt dir und dem hund nix, such dir eine gute HuSchu, und zwar eine wo die hunde nicht geschüttelt werden oder sonstige sachen...LG sarah
P.S. : ich wünsche dir dass du bald von einem Freund berichtest und nicht von einem untertarnen, denn dann wirst du merken wie schön es ist einen hundischen freund zu haben
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Danke für eure Antworten!
Ich bin richtig fertig! :x
Mit "Packen" beim ersten mal, war das kein "Packen" im sinne von fest/schmerzhaft, sondern schnell. Und den Kopf habe ich am Hals mit der flachen Hand festgehalten/draufgelegt, da ich ihm auf keinen Fall weh tun wollte. Doch wo er gebissen hat musste ich ihn ja fester halten, da es sonst nicht ging.
Ich habe so reagiert, da mir erzählt wurde, dass das auch das natürliche verhalten unter Hunden wäre, sonst würde ich das doch so nicht machen!!! Ich merke ja selbst dass das nicht richtig sein kann , desshalb bitte ich doch hier um rat....
Bei unseren damaligen Hunden hatte ich nie solche Probleme, da wir die von klein auf hatten. Wenn ich "Aus" gesagt hatte haben die das verstanden und es war alles geklärt.
Ignorieren. Aber wenn ich ihm etwas wegnehmen will, und er mich anknurrt, wie soll ich dann reagieren? Einfach wegnehmen und nichts sagen? Weil ihn dann einfach in ruhe lassen würde ihm ja zeigen, dass ich vor seiner Drohung angst habe, oder?Wo und wie würde ich denn einen guten Hundetrainer finden, worauf muß ich dabei achten? Denn ich will keinen der mir auch so tipps gibt, die nach hinten los gehen... denn eine Freundin von mir geht auch zu einer angeblich guten Hundeschule - aber da machen die das wohl auch mit de auf den Rücken drehen bei ungehorsam....
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Hallo!!
Ich kann da meinen Vorschreibern nur Recht geben!
Auf jeden Fall sofort DEIN Verhalten dem Hund gegenüber stoppen!Ich versuche dir auch gerne zu erklären wieso, weshalb, warum?!
Das erste was du absolut unterlassen solltest, ist ihm währen der frisst so nahe zu kommen.
Du schreibst dein alter Hund hat sofort gefressen, wenn man mit dem Kopf näher an die Schüssel kam - klar, er hatte Angst, dass du es ihm weg "frisst".
Dein neuer Hund hat auch diese Angst und versucht deshalb ganz verständlich übrigens, dich durch knurren abzuwehren und dir zu sagen "halt das ist MEIN Futter".
In dem du ihn auch noch körperlich zu nahe kommst und ihn dann schüttelst und niederdrückst, verschlimmert sich das ganze.
Weißt du eigentlich was es für einen Hund bedeutet im Nacken gepackt und geschüttelt zu werden? - Hunde würden ihre Beute totschütteln - das versteht der Hund als Tötungsabsicht!!! Jetzt verstehst du vielleicht auch, warum er dann wie ein "Irrer" um sich beisst und eben auch nach die beisst, schnappt und knurrt. Der kleine Kerl hat einfach nur fürchterliche Angst! Auch das hinterher ankommen und "schmusen wollen" ist ein reines beschwichtigen, weil er merkt wie aufgebracht und unberechenbar du für ihn in diesem Moment bist.Auch rucken an der Leine, macht deinen Hund nur noch aggresiver - also völlig kontraproduktiv!
Fakt ist - wenn der Hund frisst, hast du und auch sonst niemand etwas am Napf zu suchen!
Du versetzt ihn damit nur in Stress und dadurch kommt es dann zu eben deinen beschriebenen Situationen.
Ich verstehe, wenn du der Meinung bist, dass der Hund sich das Futter auch mal wegnehmen lassen muss.
Aber dazu braucht der Hund vertrauen zu dir und dass du ihm eben nichts machst und er in dir keine Bedrohung sehen muss.
Ich würde dir vorschlagen, lass ihn bevor du ihm das Futter gibst Sitz oder Platz machen, dann stell es einfach ruhig hin und gib ihm die Freigabe zum Fressen - danach verlässt du den Ort wo er frisst und du nimmst den Napf wieder weg, wenn er fertig ist.
Lass ihn einfach erstmal gehen und man muss dazu sagen, es gibt nunmal Hunde die absolut niemandem neben ihrem Napf beim Fressen dulden - das musst du erstmal so hinnehmen.Er muss Vertrauen zu dir bekommen und das erreichst du nur, wenn du absolut nie wieder handgreiflich ihm gegenüber wirst - dazu gehört auch das zur Seite/auf den Rücken drehen und die Hand an die Kehle packen!
Damit machst du alles nur schlimmer und "erziehst" deinen Hund praktisch zur "Bösartigkeit"
Desweiteren würde ich dir ebenfalls raten mit ihm gemeinsam eine gute und seriöse Hundeschule zu besuchen, wo ihr evtl auch sportlich euch ein wenig gemeinsam im Team betätigen könnt.
Achte allerdings darauf, dass diese Hundeschule absolut ohne Gewalt und ohne Zwang arbeitet - denn dass soll er eben nicht noch einmal erfahren müssen. -
ich setze jetzt hier das vierte mal zu einer antwort an, in der hoffnung nun sachlich bleiben zu können!:
der hund hat angst vor dir! und da bringt auch kein auf den rücken drehen und kehle halten etwas. im gegenteil, das zerstört mehr, als das es etwas aufbauen würde, und schon gar kein vertrauen!!!
wenn er dich anfletscht, dann ist das unsicherheit, keine agression! das ist eindeutiges angstbeißen!
darf ich mal fragen, was das für ein "tier" war, von dem du am anfang deines postings gesprochen hast!? (nur, um meine neugierde zu stillen!)
der hund muss sich natürlich auch erstmal an die neue situation gewöhnen! noch einmal: knüppelmethoden helfen nicht bei der eingewöhnung!
und das mit dem futter: ich habe meine hunde als welpen bekommen und von klein an mit ihnen "geübt", dass ich mit an den napf kann.
sei froh, dass deiner dir nicht in die nase gebissen hat, bei deinem voeiligen experiment!ich warte jetzt erstmal ab, was hier noch bei herauskommt!
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Zitat
dass das auch das natürliche verhalten unter Hunden wäre
Unter HUNDEN. Bist du ein Hund? Genau diese Frage würde ich diesen Leuten stellen. Hunde haben eine so komplexe Sprache untereinander, bei der wir Menschen schlichtweg nicht mithalten können. Dementsprechend verstehen Hunde dieses Verhalten nicht, sondern emfpinden nur die Gewalt, die wir gegen sie ausüben.
ZitatAber wenn ich ihm etwas wegnehmen will, und er mich anknurrt, wie soll ich dann reagieren?
Tausch mit ihm. Bring ihm bei, daß es sich lohnt, dich etwas zu geben. Das ist ein längerer Prozeß, aber es funktioniert sehr gut, wenn dein Hund nie Angst haben muß, etwas zu verlieren. Dazu braucht ihr natürlich erstmal eine Vertrauensbasis. Ich persönlich füttere Hunde (ich habe öfter Nothunde in Pflege) in den ersten Wochen gern aus der Hand. Die Hunde sollen lernen, daß das Futter nicht neutral serviert wird, sondern von Sven und mir kommt. Wir setzen uns zu den Hunden und dann gibt es das Futter. In ganz hartnäckigen Fällen muß der Hund sein Futter durch "nett sein" über den Tag verdienen, aber wie ich dein Post so lese, wird das bei dir nicht nötig sein. Wenn ihr das einige Zeit mit der Handfütterung macht, baut ihr das Napf ein. Du legst dann immer etwas in das Napf und auf dein ok darf der Hund es fressen, dann wird nachgefüllt, warten, dann wieder ok, fressen, nachfüllen usw. So erreichst du gleichzeitig auch, daß er nur auf dein ok fressen darf und zwar auf eine sehr nette einfache Art ohne Druck.
Auch das Auslassen von Dingen kannst du so üben. Du kannst das Futter z.B. aufteilen, daß du auch immer etwas für unter Tags zum üben hast. Dann übst du in Situationen ohne Streß das "aus". z.B. hat er ein Spielzeug, du gehst hin, bietest ihm das Futter an "Aus" und nimmst gleichzeitig das Spielzeug. GAnz ohne Streß und "Muss". Du wirst sehen, das wird er schnell verstehen.
Zitat
Wo und wie würde ich denn einen guten Hundetrainer finden, worauf muß ich dabei achten?Das ist immer schwierig. Vielleicht findet sich jemand aus dem Forum in deiner Nähe, der einen Tipp hat. Ich drück die Daumen.
Sonst: Meide jede Hundeschule die Gewalt anwendet. Meide jede Hundeschule bei der das Wort "Dominanz" ständig fällt. Meide jede Hundeschule, die dich direkt mit HIlfsmitteln wie Halti usw. zudröhnt. All das sind erstmal schlechte Anzeichen, wenn direkt damit losgelegt wird.
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