"seriöse" Mischlinge?

  • Hallo Hexelilli,


    damit


    Zitat

    Ich will abschätzen können, wie groß der Hund wird, wie er ungefähr mal aussieht, welche Wesenszüge zum Vorschein kommen könnten.


    gibst du aber eher den Rassehunden den Vorzug. Bei Mischlingen weiss man vorher nicht, welche Seite (wenn es überhaupt zwei "reinrassige" Eltern sind) durchkommt.


    Ja, es ist für mich verwerflich, wenn Leute ihren Hund Welpen haben lassen wollen. Der Grund ist, dass 99% dieser Leute den Aufwand (auch finanziell) total unterschätzen, den eine richtige Welpenaufzucht erfordert. Sie tun nur das Minimum, und dann haben die neuen Besitzer nachher den Spaß. Schlimmstenfalls werden die Welpen unter 8 Wochen abgegeben, weil sie langsam anfangen, rumzulaufen und ihre Geschäftchen überall machen. Das nervt ja auch. Und warum muss man unbedingt noch mehr Hundewelpen aus reinem Egoismus produzieren? Ich bin nicht der Ansicht, dass es für einen Hund aus irgendwelchen psychischen Gründen wichtig wäre, einmal Welpen zu haben.
    Züchten, richtig züchten, bedeutet, dass es um eine Rasse und um bestimmte Ziele, zB Gebrauchsfähigkeit geht. Das eine hat mit dem anderen überhaupt nix zu tun. Züchter sollen die Rassen auch mit jeder Verpaarung verbessern. (Dass das ein Idealbild ist, steht auf einem anderen Blatt.)


    Bitte unterstütze diese "liebevoll-Hobby-Hausaufzucht-nur-leider-hat-keiner-Papiere-aber-alle-sind-kerngesund"-Züchtungen nicht. Dann wirklich lieber einen Welpen von Zergportal. (Bin selber schon immer am gucken ;) )


    Viele Grüße
    Silvia

    • Neu

    Hi


    hast du hier "seriöse" Mischlinge?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Also ich hab meinen Mix aus der Zeitschrift "Sperrmüll".
      Klingt makaber aber da findet man ganz viele Adressen von "echten" Unfällen (natürlich gibt es auch hier schwarze Schafe) aus der eigenen Region. Dort kann nämlich jede Privatperson kostenlos inserieren. Habe auch meinen reinrassigen Hund daher und wir haben bis jetzt nur gute Erfahrungen damit gemacht. Als wir selbst Welpen von unserem Mix hatten ( wir waren definitiv NICHT Schuld) haben wir schon als die Babys 3 Tage alt waren, sowohl bei Fressnapf als auch in der Rheinpfalz und im Stadtanzeiger ( zwei regionale Zeitungen) . Außerdem haben wir beim örtlichen Tierheim und bei unserer Tierärztin einen Aushang gemacht und hatten dann schon als die Babys 3 Wochen waren 4 mal so viele Interessenten wie Welpen :D Dann konnten wir auch die besten Eltern für unsere Babys aussuchen und hatten genug Zeit die neuen Besitzer vorher mal zu besuchen und auf Herz und Nieren zu prüfen.Genug Auswahl hatten wir ja. Wir wurden dass sogar von einigen gefragt ob wir den Wurf in einem Jahr nochmal wiederholen würden, aber das kam natürlich nicht in Frage!
      Du siehst also, es gibt viele Möglichkeiten auf seriösem Weg an einen Mischling zu kommen.
      Ich wünsche dir viel Glück bei der Suche nach einem Neuen Familienmitglied.


      Gruß Janine

    • Hallo HexeLilli,


      ...schau doch einfach mal oben links im Eck unter
      dem Button 'Hunde in Not' nach.


      Wer ein wirkliches Herz für Hunde hat, der wird hier
      mit Sicherheit fündig und braucht sich über die 'Zucht'
      von Mischlingen sicherlich keine Gedanken mehr zu
      machen.


      liebe Grüsse ... Patrick :^^:

    • Zitat

      Ist es denn wirklich so verwerflich, wenn Leute ihren Hund einmal Welpen haben lassen?? Sind dann nicht eigentlich alle Hundezüchter zu verurteilen, wo doch die Tierheime voll sind?


      Hi,


      Züchter die sich in eine bestimmte Rasse verliebt haben, versuchen diese mit der Zusammenarbeit in einem Verein zu verbessern. Es gibt dort auch verschiedene Richtlinien, bestimmte untersuchungen auf vererbbare rassespezifische krankheiten, zb HD bei Schäferhunden, Augenuntersuchungen bei Aussis, Hörtests bei Dalmis usw, es ist darauf ausgelegt, die Rasse zu verbessern und die positiven Eigenschaften weiter zu vererben, und darauf zu achten, dass die Welpen eben gesund sind.
      Die Züchter kennen sich in diesem Fall auch mit Genetik aus, und fahren oft quer durchs Land um den geeigneten Deckrüden zu finden.


      Das alles hat mit einem "ich-will-halt-mal-Welpen-wurf" nichts gemein. Ne Bekannte von mir hat ihren Rüden ne Hündin decken lassen, weil diese ihrem Rüden ähnlich sah und sie schöne Welpis wollten, sie hat jetzt ne Tochter von dem Wurf und sie hat bereits mit 1,5 Jahren HD, und genau sowas sollte doch vermieden werden.


      lg Egi

    • hallo.


      Ich habe deinen beitrag gelesen.
      also wenn du einen ausergewöhnlichen hund haben möchtest guck mal bei tiervermittlung.de oder auch bei zergportal.de oder bei google einfach tierhilfe eingeben wir haben 2 einer von tierhilfe fuerteventura und den anderen von zergportal kommt aber auch aus spanien. da sind gerade jetzt wieder sehr sehr viel welpen, junghunde aber auch ältere. rassen sind z.b. dabei labi-dackel- mischling ( sieht sehr lustig aus ), podencos und galgos sind viele dabei und mischungen von denen man glaubt die gibts nicht.
      ich hoffe das ich dir vielleicht auch nocht etwas weiter helfen konnte!


      PS: ich würde nur noch einen ausländischen hund holen am besten spnier die sind sehr sozial


      viele liebe grüße sabsi


    • Doris

    • Doris,


      seriöse Züchter sind nicht Schuld daran, dass so viele Hunde im Tierheim sitzen.


      Angeblich sollen ja auch sooooo viele Hunde mit Papieren im Tierheim sitzen.


      Würde mich mal interessieren, was diese ganzen Möchtegern-Tierschützer denn unter "Papieren" verstehen. Vermutlich gilt da auch ein Fresszettel mit ein paar draufgekritzelten Namen noch als "Papier". Einfach weil man dann besser über Züchter herfallen kann.


      Solange Tierheime wagonweise Hunde aus dem Ausland nach Deutschland karren, solange braucht sich ein seriöser Züchter keinen Kopf drum machen, ob es vertretbar ist, ernsthaft zu züchten.


      Viele Grüße
      Cindy

    • OT an Cindy,


      wir haben hier unterschiedliche Meinungen. Das ist ja auch ok.


      Ich verstehe halt einfach nicht, wie man bei Lebewesen immer wieder "Nachschub" produzieren kann, obwohl es genügend dieser Lebewesen gibt.


      Man muss auch nicht alles gut heißen, was in Tierheimen tagtäglich geleistet wird. Ich stehe so mancher Tierheimhaltung und manchen Aktionen von Tierschützern durchaus sehr kritisch gegenüber.


      Aber Deine Aussage finde ich wirklich nicht ok und ich frage mich, ob Du überhaupt schon einmal in einem Tierheim gewesen bist oder das "Leben" eines Hundes in einem Tierheim in Süd- oder Osteuropa beurteilen kannst.


      Abgesehen davon: Wer braucht ein "Papier" für einen Hund? Wozu??? Meine Hunde hatten noch nie Papiere. Deswegen waren sie nicht weniger Familienmitglied!


      Doris

    • Welpen würde ich nur von einem kompetenten Züchter holen.
      Unter kompetent verstehe ich, dass er weiss, welche Hunde er verpaart und mit welchem Ziel. ER sollte es nicht einfach mal so zum Spaß tun, oder weil ein Tierarzt ihm empfohlen hat, dass "eine Hündin einmal getragen haben sollte" oder irgend so ein Quatsch.
      Niemand kann garantieren, dass bei einer gut durchdachten Verpaarung nicvht auch mal ein Unglückswürmchen bei raus kommt, aber jedenfalls hat sich jemand nach bestem Wissen und GEwissen darum bemüht, das nur gut zueinander passende, komplett gesunde und wesensmäßig großartige Tiere verwendet werde.


      Wenn man sich für einen Welpen oder Erwachsenen Hund aus dem Tierheim entscheidet muß einem klar sein, dass sich bei diesem niemand darüber Gedanken gemacht hat, wie man Erbkrankheiten verhindert. Man weiß nicht, was die Tiere schon an "Gepäck" mitbringen, und man muß mit Überraschungspaketen rechnen, denn das was man im Tierheim an Charakter/Persönlichkeit sieht, ist unter Umständen nicht das, was man mit nach Hause bekommt (Tiere verhalten sich nun mal in unterschiedlichen Situationen unterschiedlich...).
      Wenn also ein Tier aus dem Tierschutz, würde ich entweder einen Welpen nehmen, der noch möglichst wenig dummes Zeug erlebt hat. Oder einen Erwachsenen Hund (min. 3 Jahre, der "Fertig" ist und möglichst gute Startbedingungen hatte.
      Bei allen anderen muß man sich klar darüber sein, dass aus der Tüte ganz was anderes kommen kann, als man es sich vorgestellt hat - wenn man Spaß an Überraschungen hat, und mit Herausforderungen aller Art umzugehen weiß, kann das die richtige Variante sein. Für jemanden, der genaue Vorstellungen von seinem Traumhund hat, ist diese Variante allerdings nicht geeignet.

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