Sally muss kastriert werden

  • ich sitze gerade hier und könnte heulen.
    Sally hat momentan eine Gebärmutterentzündung. Angefangen hat es, nachdem sie schon seit ca. 4-5 Wochen scheinträchtig ist. Anstatt einer Besserung wurde es immer schlimmer. Ihre Zitzen sind prall gefüllt, und letzte Woche wurde sogar ihr Bauch dicker. Ich war beim Tierarzt.
    Sie bekam seitdem Antibiotika und vorher hatte er ihr schon eine Spritze gegeben, die den Hormonhaushalt regulieren sollte. Allerdings hat die nicht allzusehr angeschlagen.
    Heute morgen war ich dann noch mal dort und jetzt hab ich den Termin für die Kastration gemacht. Am 13.7.
    Ich hab ja schwer gehofft, drumherum zu kommen. Und war bei 2 Tierärzten, weil ich 2 MEinungen wollte - aber so wie es aussieht, kommen wir nicht drumherum.
    Vor ein paar Tagen hab ich mit 2 Besitzern gesprochen, wo 2 Schwestern von Sally sind. Eine davon wird jetzt auch kastriert, weil auch sie das gleiche Problem hat. Die andere war noch nicht läufig gewesen.
    Die Mutter von Sally ist auch kastriert mittlerweile. Auch sie war von Anfang an scheinträchtig gewesen, bis sie halt dann wirklich trächtig war und ihren Wurf hatte. Danach hatte man sie kastrieren lassen.
    Ich hab echt so gehofft, drumherum zu kommen.
    Die Scheinträchtigkeit ist mittlerweile derart übel, dass sie aus ALLEM ein Nest baut. Und wenn es Putzlumpen sind. Meine Wohnung war noch nie so aufgeräumt wie derzeit. Nichts liegt mehr rum. Noch nicht mal ihr geliebtes Seil kann ich ihr geben, weil es sofort zum Welpen umfunktioniert wird.
    ich bin öfter mit ihr raus, hab sie geclickert, neue Sachen beigebracht, aber sofort danach hat sie wieder angefangen, sich auf ihre eingebildeten Welpen einzustellen. Morgens hab ich sie aus ihrem Korb rausheben müssen, ansonsten wäre sie noch nicht mal rausgegangen. Das ist ja seit dieser Spritze besser geworden. Wenigstens geht sie morgens wieder freiwillig ihr Geschäft verrichten.
    Puh...Nach dem TA heute morgen ging ich mit ihr zur Wiese und hab sie Leckerchen suchen lassen, fangen mit ihr gespielt etc...ich versuche sie abzulenken. Aber in dem Moment wo ich aufs Klo gehe quasi, fängt sie wieder an sich entweder die Zitzen zu lecken oder ihre Liegedecke zu bemuttern. ARGH!!
    Ich hab Angst vor dieser OP. Und ich hoffe, dass sie es gut überstehen wird.
    Habe jetzt schon mit 2 Hündinnenbesitzern gesprochen, deren Hündinnen dort kastriert wurden. Beide sind wohlauf. Beide wurden vor knapp 2 Jahren dort kastriert. Man weiß ja auch nie, wie kompetent da dieser TA dann ist! Er macht zwar einen kompetenten Eindruck - aber Restzweifel hab ich sowieso immer. Ach...es ist zum :kotz: :kopfwand: :zensur: :(


    lg
    pinga

  • Hallo, oh man was für eine Nachricht. Aber trotzdem hast du es schon mal mit was homöopathischen probiert? Hündinnen bei uns in der Huschu hatten großen Erfolg damit und sind nicht mehr scheinträchtig geworden. Bei denen war das auch sehr schlimm mit Milchproduktion sogar.
    War jetzt nur so eine Idee. Da ich einen Rüden habe, kann ich da nicht zu viel zu sagen.

  • mit Homöopathie hab ich vor 3 Wochen schon angefangen. Hat aber nicht angschlagen.
    Bei der Untersuchung heute morgen hatte der TA die Hand voll mit Milch von Sally. Sie produziert Milch. Und wie. Man könnte einen Wurf damit ernähren.



    lg
    pinga

  • unsere kleine maus war einmal läufig und seitdem scheinschwanger. war ne echt nette zeit, weil sie alles gepoppt hat. wir haben alles versucht:spritzen, tabletten, bachblüten, homöophatische tabletten. es hat nix geholfen.
    am letzten donnerstag hatten wir termin zur kastration. wohl war uns nicht.
    jetzt im nachhinein wissen wir, dass es das richtige war. sie hatte schon ein recht große zitze am einen eierstock. sie wäre immer wieder scheinschwanger geworden. vielleicth hätte sich auch noch mal was anderes aus der zyste entwickelt.
    jetzt ist alles raus. sie ist fidel wie eh und je. hat aber ihre tröte noch um. und einen strampler, weil sie selbst an ihren bauch kommt. bewegungswunder.
    bei uns ist es gut gegangen. und mit den infos jetzt würden wir es wieder tun. aber entscheiden kannst nur du allein.

  • Sally war im April läufig. Danach war ca. eine Woche Ruhe und seither ist sie scheinträchtig. Anfangs dachte ich noch: naja...das bisschen, aber es hat sich unheimlihc gesteigert. Trotz aller möglichen Medikamente.
    Die Gebärmutterentzündung ist jetzt das ausschlaggebende für mich gewesen, den Termin zu machen. Wohl ist mir absolut nicht. Aber so wie es jetzt ist, ist mir auch nicht wohl. Und Sally sowieso nicht. Und ein Ende der Scheinträchtigkeit ist auch nicht in Sicht.


    lg
    pinga

  • Bekommt ihr die Entzündung nicht mit Antibiotika in den Griff, sodaß ihr um die OP drum herum kommt ?? Wenns natürlich gar nicht anders geht, dann *Daumendrück* daß ihr alles gut übersteht.


    Mal zur Info: Die Scheinschwangerschaft ist absichtlich von der Natur so eingerichtet ! In einem Rudel würden alle Hündinnen in etwa zur selben Zeit läufig, aber nur Madame Alpha kommt wirklich zum Zuge. Damit die Welpen optimal versorgt (bemuttert & behütet) werden, im Notfall sogar von einer Amme gesäugt werden können, tritt bei den anderen Hündinnen die Scheinschwangerschaft ein - selbst Rüden zeigen diesen gesteigerten "Nestbautrieb" nach der Hitze der Hündinnen. Somit also ein vollkommen normales Verhalten bei Hündinnen, sofern es nicht in für alle unzumutbare Dimensionen ausufert.


    Gruß, staffy

  • Fühl Dich gedrückt! :streichel:


    Ich habe ein ähnliches Problem, allerdings war es bei Rhian nicht ganz so arg. Milcheinschuss und Gesäugeentzündung; bis die Milch komplett weg war hat es gedauert - 10 Tage Galastop. :/ Das Verhalten war nicht soo extrem, sie hat Nester gebaut und gejammert, aber keine Ersatzwelpen gesammelt und draussen war sie ok. Ich warte jetzt noch die 2. Läufigkeit ab, habe aber das ungute Gefühl, dass ich um die Kastration nicht herumkomme.....


    Es ist jammerschade, die Hündin ist extrem vielversprechend und ich wollte nicht kastrieren. Wenn aber die Vorbeugemassnahmen mit Himbeerblättern und Futterreduktion nichts nützen, muss es sein, denn diese Milcheinschüsse sind ungesund und das Ganze extrem stressig für die Hündin. Oft ist es wie bei utofti eine Zyste, die die Hormone so durcheinander bringt; da haben dann sanfte Mittelchen keine Chance.


    Pinga, zur Kastration muss aber die Scheinträchtigkeit weg sein, sonst kann das Probleme geben. Wenn sie im April läufig war, dürfte ungefähr jetzt der fiktive Geburtstermin sein, danach sollte es langsam abflauen. Kriegt Sally Galastop? Ich weiss von jemandem, da waren 3 (!) Kuren notwendig, um die Symptome so runter zu kriegen, dass gefahrlos kastriert werden konnte....

  • Hallo,
    also ich kann da echt mitfühlen. Emma war auch scheinträchtig, vorher 2x hintereinander läufig. Da sie eine angeborene Hormonstörung hat und man nicht weiß, was es alles mit ihr macht, wird sie jetzt kastriert. Nächsten Freitag ist der Termin ( wird schon hoffentlich bestimmt gut gehen). Ich habe mir die Entscheidung wirklich nicht einfach gemacht, den ersten Termin sogar verschoben, aber nu bin ich froh. Emma war 3 Monate nicht sie selbst und das war für sie und auch für uns sehr anstrengend.
    Ich finds nur wichtig, einen TA zu haben, dem man echt absolut vertraut und der einem auch zum 4. oder 5. mal nochmal alles haarklein erklärt und Pro und Contra abwägt.


    Ich drück die Daumen, Grüße Carla

  • Hallöchen,
    auch ich fühle mit dir.


    Meine Große ist momentan auch Scheinschwanger... :kopfwand:


    Vorher hatten wir 5 Wochen lang die Läufigkeit. Dann Blutentnahme, großes Labor etc. alles vergangene Woche, :wuah: Wir haben auch versucht mit Hömopatischen Mitteln es in den Griff zu bekommen.


    Wir haben jetzt einen Termin für die Kastration machen müssen.
    Ich habe auch Bammel vor der OP, ich drücke dir und deiner kleinen alles gute. :2thumbs:
    Hoffe das alles wieder gut wird.


    Fühl dich :streichel:


    LG Leo`

  • danke für eure mitfühlenden Worte. :)


    Vertrauen hab ich natürlich zu dem TA. Trotzdem ist es ja immer ein Risiko solch eine OP. Daher....


    Sallys Läufigkeit war schon problematisch gewesen mit Erbrechen, Durchfall....seither, bis auf ein kurzes Zeitfenster, scheinträchtig.
    Die Entscheidung dazu fällt wirklich nicht leicht. Daher hab ich auch einen 2. TA gefragt. Sogar auf Anraten meines TA, der meinte, dass er selber auch einen 2. fragen würde, wenn er solch eine Entscheidung treffen müsste für seinen Hund - wenn er an unserer Stelle wäre.
    Klopfen wir auf Holz, damit alles gut geht und es unsere Hundies gut überstehen. *seufz*
    Heute morgen war der 1. Morgen seit langem, wo sie selber freiwillig raus ging für ihr Geschäft. puh....alles nicht so einfach manchmal.


    lg
    pinga

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