Schnauzgriff?

  • rein interessehalber: was genau ist daran so schlimm (ich mein: klar, sobald der hund dabei schmerzen hat ist das bullshit. aber wenn ich mit meinem dicken rumtobe und er wird übermütig, leg ich ihm auch die hand über die schnute, ohne zudrücken oder sonstwas. und naja, meiner ist alles andere als handscheu oder so...?!)? :???:

    • Neu

    Hi


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    • Ja nur ich glaube dieser Schnauzgriff tut den Hunden auch weh.
      Das was du beim toben machst mach ich auch wenn ich mit meinen beiden nen bisschen zu dolle tobe. :^^: Aber sonst...


      Ich denke einfach das es dem Hund beim Schnauzgriff richtig weh tut. Und das muss doch nicht sein, oder? :shocked:

    • Das Problem ist ja das der Schnauzgriff meist zu spät und falsch angewendet wird.
      Wieso sollte man nicht auf die Hundesprache zurückgreifen um den Hund zurechtzuweisen (nicht strafen), denn nichts anderes ist es ja.
      Rainer Brinks, von dessen Methoden ich sehr viel Respekt habe da er wirklich Ahnung von Hunden hat, empfiehlt dies auch, aber eben richtig durchgeführt und zum richtigen Zeitpunkt.
      Wenn man aber keine Ahnung vom Wie und Wann hat sollte man es lassen und sich das zeigen lassen bei kompetenten Trainern.
      Leinenruck, Haltis, Anti-Zieh-Geschirre, Anti-Bell-Halsbänder halte ich da für weitaus bedenklichere Methoden.
      Da knurre ich doch lieber :D


      LG
      Sabrina

    • In welcher Situation sollte man (mal richtige Anwendung und die ganzen "Rituale" vorher und drumherum vorausgesetzt) mit solchen Waffen auf den Hund lsogehen :???:


      Viele Grüße
      Corinna

    • Manche lesen eben das was sie lesen wollen.


      Zitat: (wenn nicht erlaubt bitte löschen)
      Man möge, wenn man mit Tieren umgeht, gefälligst auch deren Korrekturen übernehmen, denn diese Verständigungstechnik wird als bekannt schneller verstanden. Mitunter sind Hunde untereinander recht "körpersprachlich". Das geht aber hundeverständlich zu. Nur Menschen über- oder untertreiben. Sie verhätscheln oder sind gleich so brutal, dass es der Hund nicht versteht. Er ist verwirrt.


      Ich kann so nach den anfänglichen Korrekturen (ich richte dies alles in den ersten Welpenwochen bei mir, ein Althund kann dabei hervorragend assistieren) dabei nicht jedesmal auf jede Einwirkung verzichten. Ich brauche nur im Notfall den Rempler, das über den Fang greifen (Ersatz für Schnauzenpacken), die Augenfixierung oder gar - nur einmal bei meinen Herdenschutzhündinnen als Welpen - biss ich über den Fang. Wie es erziehende Hundeeltern eben auch tun.


      Je konsequenter ich dies zum richtigen Anlass und vor allem richtigen Zeitpunkt (im Ansatz der Untat) tue, um so weniger häufig muss ich meine körperlichen Korrekturen einsetzen. Grobheiten oder gar Brutalitäten versteht kein Hund, er hat aber das Vertrauen verloren. Und das ist ein Erziehungs-Schwerverbrechen.
      Zitat Ende


      Wo man da jetzt etwas von "Waffe" herauslesen kann weiss ich nun nicht. Ich denke eher wenn man diese Technik nicht mag dann lässt man sich auch nicht "bekehren" und wenn wir noch 10 Seiten darüber reden.


      Jeder hat eben seine Meinung....


      LG
      Sabrina


      PS: Man muss den gesamten Artikel lesen, wie ich schon sagte gehören diese Techniken in Trainerhand und sollten nicht von jedem "auf gut Glück" durchgeführt werden da man sonst mehr kaputtmacht als dass es hilft. Aber das wird auch immer überlesen, gell? :roll:

    • Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Hunde gibt, die Menschen allenernstes als Hunde sehen!
      Die Menschen sind das Rudel - ist klar. Aber die Menschen sind doch im Leben für Hunde keine Artgenossen!! Menschen riechen anders, haben andere Mimik, Gestik, könnten nie im Leben an die Hundesprache heranreichen - dafür sind die Sinne und Reflexe viel zu schlecht - also: Wieso soll man so ein (falsch angewandt sehr riskantes) Verhalten immitieren?


      Man kann einem Hund mit Kleinigkeiten entgegenkommen wie zB nicht frontal drauf zu gehen (obwohl sich die meisten Hunde auch damit bestens arrangieren) oder ignorieren. Das können Menschen auch.
      Wenn der Hund und der Mensch eine gemeinsame Misch-Masch-Sprache gefunden haben und dazu das VERTRAUEN und der gegenseitige RESPEKT kommt. Dann kann man einen Hund gut erziehen.
      Meine Meinung.

    • Ich habe den gesamten Artikel gelesen und fand ihn sehr merkwürdig. Überzeugt hat er mich auf gar keinen Fall, denn ich fand, der Schreiber unterstellt Hundehaltern (wenn auch nicht allen, dennoch war das der Grundtenor), dass sie ihre Hunde vermenschlichen und wie ein rohes Ei behandeln würden oder eben gleich brutal werden. Ich denke mal, gerade diejenigen, die nicht ihren ersten Hund besitzen, sind davon weit entfernt. Und genau diejenigen sind auch weit davon entfernt, die angepriesenen körperlichen Korrekturen gezielt für die Erziehung einzusetzen.


      Sicherlich habe ich meine Zazie auch ein paar Mal angerempelt, wenn sie mitten im Weg stand oder lag. Aber da reichten wenige Male und sie geht freiwillig zur Seite, wenn ich wo durch will. Und sicherlich habe auch ich reflexartig mal um ihre Schnauze gefasst, wenn sie plötzlich und unerwartet direkt neben mir im Bett losbellte. Das war aber eher kontraproduktiv und ist nur aus meiner Schrecksekunde entstanden. Und ich habe ihr auch schon 1-2 Mal in die Augen gestarrt, nur um zu sehen, wie ihre Reaktion ist ohne jeglichen erziehungstechnischen Hintergedanken.


      Summa sumarum, diese körperlichen Korrekturen braucht man nicht für die Erziehung bzw. sooo selten, dass sie meines Erachtens völlig irrelevant für die Erziehung sind. Auf der anderen Seite verführt die Propagierung dieser Methoden unerfahrenen Hundehalter sie auch unsachgemäß, unkontrolliert oder sogar übermäßig anzuwenden. Und ein Trainer, der mit diesen Mitteln verstärkt arbeitet, ist in meinen Augen nicht wirklich kompetent (und meine Zazie würde nicht in seine Nähe kommen).

    • Nichts gegen erfahrene Hundehalter oder gegen die unterschiedlichsten Erziehungsmethoden (agressive Formen mal ausgenommen).
      Aber wenn ich jemandem vertrauen würde was die Erziehung angeht dann doch lieber jemandem der Psychologie, Zoologie usw studiert hat und seit 35 Jahren Hunde hält anstatt so manchen Pseudo-Trainern in der Hundeschule die ein zweijähriges Fernstudium absolvierten.


      Jeder hat seine eigenen Methoden und man muss nicht alles gut finden aber jemandem mit dieser Erfahrung seine Kompetenz abzusprechen finde ich sehr unhöflich. Sicher hat er viele Artikel geschrieben die manche Hundehalter aufschreien lässt, aber getroffene Hunde bellen, oder wie war das... :roll:

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