Welpen-Blues - könnt ihr mir helfen?
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Gibt es eigentlich auch Männer, die Welpenblues haben?! 🤔
Kann ich mangels Welpe nicht mit Sicherheit sagen aber höchstwahrscheinlich ja.
Als hier der einjährige pubertierende größenwahnsinnige Rüde einzog empfand ich ähnlich wie die Themenerstellerin.
Ich kann es nicht in anschauliche Worte verpacken, vielleicht wegen Blödheit, Arroganz, festverankertem Rollendenken oder genetisch bedingter Prädisposition. Keine Ahnung.
Vielleicht ist es so dass Männer den Blues anders ausdrücken und interpretieren.
Das einzige was ich empfehlen kann ist etwas Abstand zu bewahren zwischen der Hundehaltung und dem restlichen Leben.
Viele Grüße
Michael
Darum ging es doch gar nicht. Es ging um den weiblichen Zyklus und Hormone. Das hat nichts mit Rollendenken zu tun, der Text kam von mir, ich bin nicht-binär und empfinde mich sicher nicht in einer weiblichen Rolle.
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Aber dass Männer durchaus auch Welpenblues empfinden können, aber wenn, dann eher nicht darüber reden, das hat mit Rollenverständnis zu tun.
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Starke Veränderungen bringen sensible Menschen manchmal aus der Bahn. Das wird dann zum Kreislauf. Allein der Gedanke zu Versagen (Züchter zurück) ist wie Prüfungsstress. Man reitet sich da selbst rein und der Körper reagiert mit Stress nunmal. Nächster Kreislauf.
Ja, das wird wieder. Bald wirst du die süße Maus nie mehr hergeben wollen. Innerlich weißt du das sicher auch, sonst wäre sie schon wieder ausgezogen. Halte durch und versuche deine Gedankengänge zu durchbrechen. Musik, Weihnachten (back Hundekekse)... lenk dich ab. Denk nicht nur über den Hund nach.
Du hast es denke ich ziemlich auf den Punkt gebracht und so fühlt es für mich auch an. Ich steigere mich da so rein, sie zur Züchterin zurückzubringen, was mich total fertig macht. Es ist so ein auf und ab, einmal denke ich, ich rufe die Züchterin an, ein paar Stunden später könnte ich es mir nicht vorstellen, sie herzugeben. Sehr seltsam... Alles in Allem eine schlimme Situation für mich. Und ja, genau so denke ich, ich hoffe innerlich, dass es so sein wird und du hast vielleicht Recht, dass ich sie deswegen auch noch nicht zurückgebracht hab. Wenn ich mit dem Kopf vom Thema Hund wegkomme, dann geht es mir auch wieder "besser".
Die Frage ist nur, wie lange soll ich es so laufen lassen? Eine konkrete Frist setzen? Ich hab mich mit meinem Mann eigentlich auf morgen geeinigt, aber morgen können wir es noch nicht entscheiden...
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Die Frage ist nur, wie lange soll ich es so laufen lassen? Eine konkrete Frist setzen? Ich hab mich mit meinem Mann eigentlich auf morgen geeinigt, aber morgen können wir es noch nicht entscheiden...
Ihr seid doch zu zweit. Gönn dir doch wirklich eine Auszeit. Morgen zum Beispiel muss doch auch dein Mann nicht arbeiten - dann hast du gar nichts, rein gar nichts mit dem Hund zu tun.
Und auch die nächsten Tagen vor Weihnachten: Was auch immer geht, macht er vor und nach der Arbeit - du machst nur das Allernötigste in den Stunden, in denen du mit dem Hund alleine bist.
Sorg für Abstand, guck wie es dir dann geht.
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Zwei Punkte: bei mir hing auch oft der Himmel voller düsterer Wolken in den Tagen vor den Tagen. Als ich den Zusammenhang endlich raushatte, war es nicht mehr so schlimm. Dann konnte ich das besser einordnen.
Punkt zwei: wir als HundeliebhaberInnen schaffen unsere Hunde an, weil wir hohe Erwartungen an eine tiefe Beziehung voller Liebe haben. Darauf sind wir in der heutigen Zeit und in unserem Kulturkreis getrimmt, deshalb halten wir ja Hunde.
Als Hundeanfänger haben wir seit unserer Kindheit schon vieles verinnerlicht, Hunde als beste Freunde usw, wenn wir schon Hunde hatten, dann haben wir diese Beziehung sogar schon mal erlebt.
Da kommt nun so ein neuer kleiner Hund in unser Leben, und der ist niedlich, aber niedlich ist noch keine Beziehung. Der kleine Hund ist schlicht ein Fremder, wir kennen ihn noch nicht und er kennt uns noch nicht. Eine echte Freundschaft entwickelt sich mit der Zeit aus vielen kleinen und großen gemeinsamen Erlebnissen. Das braucht Zeit zum Wachsen. Wer da an sich selbst und die große Liebe zum Hund (ab sofort!) zu hohe Erwartungen hat, wird enttäuscht werden.
Es ist also völlig in Ordnung, wenn man den Hund erst mal nur versorgt, erzieht, für seine Bedürfnisse sorgt und nicht gleich aus tiefstem Herzen liebt. Gib euch Zeit, dann wird das!
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