Probleme Medikamentengabe nach Magen OP
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Liebe Leute,
unser Goldie wurde vor 3 Tagen am Magen operiert (Magenöffnung, Entfernung Gegenstand). Er erholt sich so langsam, will jedoch kaum essen und nimmt die Medikamente nur bedingt ein (Schmerzmittel, Antibiotika, Magenschutz, Anti-Überlkeitmittel). Wir haben schon einiges versucht, mal klappt manches, dann aber auch wieder nicht (unters Futter mischen klappt nicht, leckerliegabe und dazwischen mal ein leckerlie mit Tablette klappte gestern, heute ist er da auch vorsichtig und schluckt nicht mehr wie sonst einfach das Leckerlie direkt runter). Wir haben den Hund erst seit 4 Monaten, ein Tablette in den Mund schieben und Maul zu halten oder eine Eingabehilfe (Spritze in den Hals und Medikamente so einschieben) sehe ich nicht als Lösung. Gibt es andere Tipps/Tricks? Oder Erfahrungen mit diesen Schwierigkeiten und wie es dann weiter lief. Er zeigt mittlerweile mehr Interesse an "dem guten Zeug", also fettiges Essen von uns etc. das soll er natürlich wegen der Magen-Op nicht nehmen. Hier können wir nicht gut Nutzen-Risiko abschätzen. Mit Tierarzt haben wir schon gesprochen - notlösung wäre infusion des antibiotikums, wenn es gar nicht klappt.
Mit Wunsch nach Tipps und Erfahrungsaustausch ..
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Die Medikamente müssen in den Hund, da werden keine Kompromisse gemacht.
Maul auf, Tablette ganz hinten rein, Maul zu, Kopf nach oben und Kehle streicheln und direkt danach ein besonders gutes Leckerli rein.
Es gibt Sachen, die kann man trainieren und sich alle Zeit der Welt lassen und positiv verknüpfen... Und manchmal gibt es im Leben einfach Sachen wo man durch muss.
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Wenn andere Hilfsmittel, wie Du sie bereits beschrieben hast, nicht helfen, dann ist das
ein Tablette in den Mund schieben und Maul zu halten oder eine Eingabehilfe (Spritze in den Hals und Medikamente so einschieben) sehe ich nicht als Lösung. G
wirklich noch die einzig richtige Option

Es ist ja auch nur zum Besten für den Hund!
Maul auf, Tablette möglichst weit hinten, Kopf hoch und bißchen die Kehle streicheln. Dann schlucken viele Hunde.
Du kannst auch gerne weiterhin mit Leberwurst die Tablette umschmieren arbeiten, aber es gibt Hunde, die Lecken die Schmierwurst ab und spucken trotzdem die Tablette wieder raus.
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Bei Medikamentengabe breche ich auch mal die Essensregeln. Das sind ja geringe Mengen. Bei meinem Rüden, der vor Kurzem gar nichts mehr genommen hat, habe ich die Sachen tatsächlich zackig tief (!) in den Hals gesteckt und zugehalten.
Wenn das nicht gegangen wäre, hätte ich es mir zum unter die Haut spritzen geben lassen ...
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Ich bin auch Team "Augen zu und durch". Wenns nicht mit Futter klappt, mache ich meinem Hund auch das Maul auf und lege die Tablette möglichst weit hinten auf die Zunge. Kurz Maul zuhalten und zur Belohnung kann man noch zB ein Käsestück hinterher geben.
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Meine Hunde bekommen die Medikamente wenn es nötig ist auch direkt in den Rachen.
Das ist übrigens aus der Beobachtung der letzten Jahre für die Hunde überhaupt nicht schlimm.
Maul auf, Tablette tief in den Hals, direkt noch einen Keks rein und fertig. Die schlucken automatisch und ma muss das auch gar nicht üben.
Einfach Maul auf, Zeug ganz nach hinten schieben und Maul wieder zu.
Kein Theater machen, entspannt und selbstverständlich einfach machen.
Ist für den Hund viel weniger schlimm als es wirkt. -
Bei einem Hund, den man erst seit 4 Monaten hat, ist das Tablette-in-den-Schlund-Stopfen sicher nicht so easy wie bei einem Hund, der einen kennt und Vertrauen zu seinem Menschen hat. Ich würde einem solchen (grossen) Hund, der noch dazu Schmerzen hat und durch eine OP plus allem Drum und Dran verunsichert ist, nicht die Schnauze öffnen und aufhalten wollen, um ihm Tabletten zu verabreichen. Einmal zugeschnappt bzw. zugebissen und der Hundehalter kann mit "Augen zu und durch" gleich selber zum Arzt. Damit wäre dem Hund erst recht nicht geholfen.
Vielleicht geht es mit Spritzen oder wenn nicht anders machbar eben dann mit Infusionen.
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Ich bin ein totaler Softie und nur im Notfall bereit zum Mal-auf-Verfahren.
Optionen, die bei uns noch funktioniert haben:
- Tablette in etwas Leckerem verstecken (was der Hund darf und mag) . War bei Elvis das wollige Innere von Brot/Brötchen (lässt sich auch gut um die Tablette drumrumkneten), in Hörnchennudeln (am besten mit etwas Tomatensauce vom Menschen dran), aber auch in Banane und Melone
- Es gibt auch extra hohle Leckerlies für die Tablettengabe, die habe ich aber noch nicht getestet
- Tablette in die Nassfutterdose schmeißen und mit einem Löffel von allen Seiten mit Nassfutter einhüllen und dem Hund geben. Steigerung: zwei Löffelchen Nassfutter ohne Tablette, eins mit Tablette, eins ohne
- Manche Tabletten schmeckt übel bitter. Dann beim TA anfragen, ob es ok ist, diese Tabletten in eine leere Kasel aus Gelatine oder Zellulose zu stecken. Dadurch verändert sich die Aufnahme etwas, darum geht das nicht mit allen Medis. Aber wenn man es darf, ist es Gold wert, zumindest bei uns.
- Noch ein Trick, von dem ich gelesen habe: Tablette(n) in eine Dose mit Trockenfutter legen, damit sie den Geschmack vom Trofu annehmen.
Gute Besserung auf jeden Fall für den kleinen Patienten!
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Mit eine Hund, dem übel ist, der dadurch nicht essen will und allenfalls auch Bauchweh bat, habe ich leider Erfahrung.
Völlig egal, dassdas ein Golden ist, die nehmen nichts. Nada. Kein Nassfutter, kein gar nichts.Wenn man Schiss hat, dassder Hund packt, dann muss Infusion rein. Die Medikamente müssen in den Hund.
Wenn der Hund aber normal ist und man ihn einschätzen kann, dann gebe ich auch nach nur 4 Monaten die Medikamente in den Rachen. Das kann man nett machen, das ist ja kein Überfall. -
Mit eine Hund, dem übel ist, der dadurch nicht essen will und allenfalls auch Bauchweh bat, habe ich leider Erfahrung.
Völlig egal, dassdas ein Golden ist, die nehmen nichts. Nada. Kein Nassfutter, kein gar nichts.Wenn man Schiss hat, dassder Hund packt, dann muss Infusion rein. Die Medikamente müssen in den Hund.
Wenn der Hund aber normal ist und man ihn einschätzen kann, dann gebe ich auch nach nur 4 Monaten die Medikamente in den Rachen. Das kann man nett machen, das ist ja kein Überfall.Sehe ich auch so. Und manchmal ist es dann sogar gut, die Leckergabe von der Handlung die Tablette in den Hals zu stecken, getrennt zu lassen. Ich habe es zum Beispiel bei meinem Rüden gar nicht mehr probiert sie zu verstecken, sondern zur Handling-Übung umgemodelt. Also immer die Tablette in den Hals gesteckt, abschlucken lassen und danach (!) mit einem Leckerchen dafür belohnt. Dadurch bleibt die Belohnung eine Belohnung und man baut sich kein Misstrauen gegenüber der Belohnung auf.
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