Probleme Medikamentengabe nach Magen OP
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Nunja, 4 Monate können durchaus eine ausreichend Zeit sein. Ich kann bei unserem Gimli - seit 6 Monaten bei uns - alles da rein stopfen oder raus holen ohne dass der zubeißen würde. Selbst bei Rudi, der erst zehn Tage da ist, würde ich das schon machen. Hingegen würde ich der Katze meines Sohnes, die wohnt seit 8 Jahren neben uns und dementsprechend lange kennen wir uns, eine Tablette maximal in Sichtweite hinlegen. 😂
Kommt also immer ganz schwer aufs Tier an.
Unsere große muss täglich Tabletten nehmen, die bekommt sie in „Pill Assist“ von Royal Canin. Gibt auch ein günstigeres Produkt von Trixie, war aber sensorisch nicht so schön.
Neben Leberwurst geht oft auch Camembert, da kann man Tabletten auch gut drin unterbringen. - Vor einem Moment
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Wenn man Schiss hat, dassder Hund packt, dann muss Infusion rein. Die Medikamente müssen in den Hund.
Wenn der Hund aber normal ist und man ihn einschätzen kann, dann gebe ich auch nach nur 4 Monaten die Medikamente in den Rachen. Das kann man nett machen, das ist ja kein Überfall.Zweifellos, ich stimme dir uneingeschränkt zu.
Wollte nur zu bedenken geben, dass erfahrene Hundehalter nicht davon ausgehen können, dass jeder diese Sicherheit hat, und dass man auch nicht unbedingt vom eigenen Hund und was der mit sich machen lässt, auf andere Hunde schliessen kann.
Die Unsicherheit und Ängstlichkeit des Halters spürt ja auch der Hund und reagiert dann ebenso unsicher und ängstlich.
Das war alles, was ich sagen wollte.
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danke für die vorschläge. Ich habe nun mal versucht das maul aufzumachen. Der Hund hält es zu, knurrt/brummt dabei. Das macht natürlich nicht mehr Selbstbewusstsein es mit noch mehr Kraft forciert zu öffnen. Ich denke es wird auf die infusion hinauslaufen. Essen prüft er auf Tabletten in dem er nun alles kaut.
Danke auch für das Verständnis
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Ich würde noch mal mit dem Tierarzt sprechen - denn gerade die Antibiose muss ja regelmäßig verabreicht werden - und kann je nachdem echt gefährlich werden, wenn sie ausgesetzt oder zu lange unterbrochen wird.
Evtl. gibt es die Möglichkeit alternativ zu spritzen. Evtl. (wenn es unter die Haut oder in Muskel geht) könnt ihr das auch selbst machen. Ist so schwierig nicht - wenn es vernünftig gezeigt wird.
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Diese "pill assist" bzw. leeren Kapseln kenne ich von meinen kranken Katzen von früher. Die sind super, um den bitteren Geschmack von Tabletten zu verbergen. Man kann sie auch gut mit irgendwas einschmieren und im Nafu unterschmuggeln. Weder Katzen noch Hunde kauen so sorgfältig, dass sie die Gelatine- Kapsel zerbeissen, sie rutscht im Normalfall mit runter.
Das Problem ist nur, wo man sie im Notfall so schnell kriegt. Ich hatte sie damals in einer grösseren Menge bestellt und somit immer vorrätig. Ich schaue mal nach, ob ich die Bezugsquelle noch finde.
Schau mal im Internet unter leere-kapseln nach, da findet sich etliches, auch die passende Grösse.
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pill assists kriegt man auch beim TA, falls man einen in der näheren Umgebung hat. Aber ich würde in dem Fall mit dem behandelnden TA sprechen über Infusionen.
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Noch eine Ergänzung, nicht aus Hundeerfahrung (die habe ich nicht), sondern langjähriger Erfahrung mit chronisch kranken Katzen:
Lass das Tier/den Hund nie sehen, wie du etwas unter sein Futter schmuggelst, und beobachte ihn auch nicht, ob er alles schluckt. Verhalte dich so normal wie möglich. Katzen und ebenso Hunde, vermute ich, spüren es sofort, wenn du irgendetwas anders mit dem Futter machst oder dich dabei anders ( angespannt, beobachtend, heimlichtuerisch) verhältst und reagieren mit Argwohn und äusserster Vorsicht. Keine Chance, dass sie dann mit ihrem Futter etwas anderes runterschlucken. Auch keine Gelatinekapsel.
Wenn du dich jedoch normal verhältst,hast du eine Chance, dass der Hund bloss denkt, oh, das ist sowas Knorpeliges mit drin,und schluckt.
Das ist keine naive Theorie,sondern erprobt. Meine schwer kranken Katzen haben sehr oft Tabletten in so Minikapseln gefressen, wenn ich in einem anderen Zimmer war oder sonstwas gemacht, aber sie nicht beobachtet habe. Sah ich ihnen angespannt zu, ob sie ihre Schmerztablette oder ihr AB nehmen, blieb das Futter plus Medis unangetastet stehen.
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Lasse dir von einem TA oder erfahrenen Hundehalter wie man das Maul richtig öffnet ohne grob sein zu müssen.
Beschreibungen helfen da nicht immer.
Wir hatten das Problem, dass der Hund erbrochen hat, Futter, Medikamente , Wasser...
Rede mit deinem TA, was er spritzen kann. Das ist aufwendig, aber für den Anfang hilfreich.
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Evtl. gibt es die Möglichkeit alternativ zu spritzen. Evtl. (wenn es unter die Haut oder in Muskel geht) könnt ihr das auch selbst machen. Ist so schwierig nicht - wenn es vernünftig gezeigt wird.
Das möchte ich bestätigen, das hab sogar ich hinbekommen, allein zu Haus :). Wenn man zu zweit oder zu mehreren ist, kann eine/r den Hund vorne noch etwas ablenken, dann ist es noch einfacher.
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Mich wundert, daß ihr den Hund nach einer Magenöffnung bereits füttern sollt?
Unsere Chili hatte auch so eine OP (allerdings war bei ihr auch noch der Darm betroffen) - sie bekam die ersten Tage nur subkutan Flüssigkeit (und auch die Medikamente) verabreicht.
Lt. unserem Chirurgen standen die Chancen in der ersten Woche 50:50 - er sagte, daß ein großer Teil vom Management zu Hause abhängt.
Zuerst durfte sie nur Minimengen Wasser lecken - so viel, wie in die Tassenvertiefung einer Untertasse passt.
Erst danach durften wir mit Minimengen von hochkalorischem Futter anfangen sie anzufüttern.
Und ihr füttert den Hund einfach so? Gab es keinerlei Anweisungen?
Es kann durchaus sein, daß euer Hund nach dem ersten Mal Fressen starke Schmerzen bekommen hat, da der Magen sich ja dehnt.
Das kann er negativ verknüpft haben.
Bitte setzt euch noch einmal mit dem Arzt in Verbindung.
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