Tagesablauf Welpe/Junghund
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Kontakt zu anderen Hunden hat sie leider wenig. Die, die in Frage kommen, möchten nicht spielen und sind sehr ruhig, wollen nichts mit ihr zu tun haben.
Das sind keine schlechten Hundekontakte. Dabei lernt sie ne Menge. Und die Menschen zu den Hunden haben vielleicht auch Kontakte zu anderen, mit denen deine Hündin mal zocken kann.
Ich finde Hundezeit insbesondere für junge Hunde wirklich wichtig: Sie lernen dabei ne Menge und sie werden mit dem richtigen Spielpartner auch Energie los. Manchmal mochte ich die Menschen zu den Hunden, die meiner mochte, nicht besonders - aber ich finde, da kann mensch auch mal in den sauren Apfel beißen, Smalltalk machen und sich einfach seinen Teil denken. Insbesondere wenn der eigen Hund jung ist und sonst keine Kontakte hat.
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Hi,
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So, jetzt habe ich genug geschrieben. Grundsätzlich wüsste ich einfach gerne, was wir besser machen können, um einen entspannten Hund groß zu ziehen. Sie ist nicht unser erster Hund, aber dafür unser erste Welpe.
Ihr seid mitten in der Junghundezeit, da kannst du keinen stets tiefenentspannten Hund erwarten. Die haben Energie, die muss auch mal raus können. Mir fehlt in dem Tagesprogramm Zeit für freie Bewegung, wo der Hund auch mal Gas geben kann. Idealerweise in reizarmer Umgebung, dafür je nach Umgebung auch mal rausfahren, so dass man nicht ständig den Hund rannehmen muss, korrigieren weil er anspringt, usw.
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Ich danke euch allen schon einmal für eure Antworten.
So wie ich es rauslese, werden wir mal versuchen einfach etwas mehr frei zu laufen, zu schnüffeln etc. Was ich noch ganz vergessen hatte zu sagen war, dass wir auch mit Dummy und Suchspielen arbeiten. Das könnten wir ja dann im Wald zb mit integrieren.
Zum Thema durchdrehen:
Zuhause: über alle Tische und Bänke springen, wild beißen, bellenDraußen: ebenso wild in die Leine und uns beißen, Knurren, „Zoomies“ , anspringen etc.
Auch das mit den älteren Hunden werde ich dann mal versuchen :) -
Ich kann leider dazu nichts beitragen aber habe trotzdem eine Anmerkung vielleicht an alle.
Man sieht jetzt an diesem Threat das eigentlich keiner wirklich helfen kann und das ist ausdrücklich nicht böse gemeint. Aber der eine sagt mehr Ruhe und zuviel Arbeit, der andere sagt mehr Auslastung und raus in den Freilauf (Wobei Freilauf nicht für jeden was ist, wenn der Hund nämlich ständig abhaut). Es gibt halt so viele komplett unterschiedliche Ratschläge und was der Ersteller nun machen soll weiß er wieder nicht denke ich.
Es ist halt schwierig was zu sagen wenn man den Hund nicht kennt und dann kommen die Unterschiedlichen Meinungen und Ratschläge zustande. Ob es da ein Patentrezept gibt weiß ich ehrlich gesagt nicht.
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Das könnten wir ja dann im Wald zb mit integrieren.
Nein. Es geht um freie Bewegung und den Hund einfach mal Hundedinge tun lassen.
Wo kommt dieses Denken (auch bei Trainern) her, dass Hunde entweder im Koma sein sollen oder trainieren muessen? Wieso wird gefuehlt jeder junge Hund zwanghaft ruhig gestellt? Und dann wundern sich die Menschen, dass ihnen die jungen Hunde um die Ohren fliegen, sie mit nix umgehen koennen, usw.
Lass den Hund rennen, toben, Zeug erkunden, Bloedsinn machen (ungefaehrlichen) und einfach Hund sein.
Meine Hunde laufen im Sport, auch der Nachwuchs geht in den Sport. Ich trainiere natuerlich mit denen, aber das gezielt und es ist nie der Ersatz fuer 'mach Hundedinge'. Und Alltagsgehorsam wird nebenher aufgebaut.
Btw. adulte Hunde, die nicht spielen, sind super! So lernt der Jungspund gescheites Verhalten und das andere Hunde nicht automatisch Action bedeutet. Zusaetzlich nen Kumpel zum spielen suchen, faend ich wichtig.
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Mir fehlt in der Hundehaltung immer mehr der Mittelweg, entweder wird der Hund Tag und Nacht ausgelastet oder er muss nur ruhen.
Ich finde euer Hund hat zu wenig freie Zeit für sich, schnüffeln, Gegend anschauen, Dinge kennen lernen. Ja, ich kenne das Überdrehen nach bzw. am Ende von Spaziergängen, wie verrückt im Kreis rennen, nach dem Spaziergang noch 3 Runden durch den Garten hetzen. Na und, danach war wieder alles gut und diese Phasen wurden immer weniger.
Ein Hund muss sich doch mal austoben können, der muss mit seiner Energie ja irgend wohin. Ich finde für einen jungen Hund Kontakt zu erwachsenen, souveränen Hunden enorm wichtig, der eine oder andere lässt sich dann auch auf eine kleines Spiel ein.
Hundezonen sind immer schwierig, ich gehe da auch nur rein wenn wir die Hunde schon kennen, aber ich weiß wie sehr meine das toben braucht.
Probiert mal einen schönen, entspannten Spaziergang mit Schleppleine, im Tempo des Hundes, ohne irgendein Training. Dabei geht es nicht um Strecke machen, vielleicht kommt ihr in 30min nur 100m weit, egal.
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Och es gibt schon ein Patentrezept.
Klares Schwarz-weiß was kaum einer mehr hinkriegt, ne gute Prise Empathie dem Tier gegenüber und offene Augen bzw Gespür ( was hier wieder x Leute triggert) dafür die richtige Balance zu finden für den Hund.
Training ist Training für Suche/ apportieren. Würd ich nicht im Alltag unterwegs einfließen lassen.
Alltag ist genau das und da passiert das "Training" dafür nebenbei. Geht ja nicht anders.
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Ich kann leider dazu nichts beitragen aber habe trotzdem eine Anmerkung vielleicht an alle.
Man sieht jetzt an diesem Threat das eigentlich keiner wirklich helfen kann und das ist ausdrücklich nicht böse gemeint. Aber der eine sagt mehr Ruhe und zuviel Arbeit, der andere sagt mehr Auslastung und raus in den Freilauf (Wobei Freilauf nicht für jeden was ist, wenn der Hund nämlich ständig abhaut). Es gibt halt so viele komplett unterschiedliche Ratschläge und was der Ersteller nun machen soll weiß er wieder nicht denke ich.
Weiß ich nicht.
Von einem (!) Kommentar abgesehen, beurteilen hier doch alle die geschilderte Situation gleich. Das ist zu wenig für einen Junghund - der braucht die Möglichkeit, Dampf abzulassen.
Klar können wir alle nur nach der Beschreibung urteilen und uns nicht selbst ein Bild machen - aber mit dieser Einschränkung im Kopf, ist das hier ja nun wirklich kein kontroverser Thread. Manchmal ist es halt auch einfach.
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Aber der eine sagt mehr Ruhe und zuviel Arbeit, der andere sagt mehr Auslastung und raus in den Freilauf
Das lese ich hier eigentlich gar nicht heraus. Die relativ einhellige Meinung ist, dass ein junger Hund ausreichend Gelegenheit haben muss, um Hundedinge zu tun und die Welt in seinem Tempo zu erkunden.
Ein großer Fehler ist meiner Meinung nach, wenn man Auslastung mit Arbeit gleichsetzt und unter einem ruhigen Tagesablauf nur Ruhe halten im Sinne von liegen und schlafen versteht.
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Das könnten wir ja dann im Wald zb mit integrieren
Aber warum?
Atme doch einfach mal durch. Und lebt euer Leben zusammen. Nichts gegen eine trainingseinheit ab und zu... Aber das Leben ist doch, sofern man nicht jeden Tag die gleiche 10 Minuten Runde um den Block schlappt, spannend und aufregend genug.
Ich empfehle übrigens für solche Fälle ab und zu mal ein absolutes schweige Gassi einzulegen. Das heißt einfach mal zusammen draußen zu sein und nichts zu reden. Keine Kommandos (außer natürlich in notlagen, wo der Hund auf jeden Fall zurückgerufen werden muss). Einfach draußen sein, zusammen sein, zu laufen, zu erkunden und zu schnüffeln. Ohne Druck. Ohne Übungen. Zur Not eben mit der schleppleine.
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