Hund wegen Beißen das Bett abgewöhnen
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Er hat dich schon immer gebissen, nur jetzt halt auch im Bett.
Ich würde den auch nicht in meinem Bett haben wollen.
Ich halte das hier auch eher für ein hausgemachtes Problem, wo die Konsequenz für diesen Hund fehlte.
Der Hund hat gelernt, dass er damit durchkommt und sich so schnell und effektiv nervige Dinge vom Leib hält. Er hat damit kein Problem.Ich würd das Bett "einbruchssicher" machen, wenn ich es nicht über's Herz bringe, ihn woanders schlafen zu lassen oder auch wegzuschicken, wenn ich nachts auf's Klo gehe.
Oder man setzt dem Hund halt mal ne Grenze und sagt: bis hier hin und nicht weiter. Muss ja nicht böse sein, evtl. tut es dem Hund ja auch mal gut, zu wissen, wo die Grenzen liegen. Erspart ihm den Stress, ständig alles selber regeln zu müssen.
Schmerzen sollten hier aber auf jeden Fall ausgeschlossen sein!
Danke für die Antwort. Schmerzen wurden gründlich ausgeschlossen und ausreichend medikamentös behandelt, dauerhaft. Er hat ja auch schon vor der Arthrose gebissen.
Wir haben nie richtig reagiert, wenn er gebissen hat, weil wir natürlich erstmal Schmerzen hatten und im Schock waren. Er schnappt ja nicht nur, er beißt blutig. Er wurde immer lediglich rausgeschmissen, was er dann aber sowieso wollte. Das war nicht gut. Jetzt ist es aber so und ich werde diese konsequente Grenze - du auf der Couch und ich im Schlafzimmer, aufrecht erhalten, egal wie schwer es mir fällt. Es ist das Beste für uns beide. Er hat einen gewohnten Platz, wo er oft schläft, er weiß, dass ich nebenan bin und er bellt oder winselt auch gar nicht. Es wird für uns beide das Beste sein. An sowas wir Käfige lässt er sich leider gar nicht mehr gewöhnen. So hat er im Wohnzimmer die komplette Freiheit: Couch, weiches Körbchen oder schön vor dem Kamin auf dem Boden - er hat eine große Auswahl.
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Hallo,
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Oder man setzt dem Hund halt mal ne Grenze und sagt: bis hier hin und nicht weiter. Muss ja nicht böse sein, evtl. tut es dem Hund ja auch mal gut, zu wissen, wo die Grenzen liegen. Erspart ihm den Stress, ständig alles selber regeln zu müssen.
Aber unbedingt mit Maulkorb absichern. Der Hund beißt - seit Jahren (?) - mit Verletzungsabsicht zu, da sollte man dringend an die Eigensicherung denken!
Ja aber nur in bestimmten Situationen. Wir haben bisher gute Lösungen gefunden dafür und der Maulkorb muss nur drauf, wenn er untersucht wird weil er zb was in der Pfote hat. Beim Essen bleibt er einfach draußen und jetzt schläft er einfach nicht mehr im Bett. Außerhalb dessen ist er ein ganz lieber Kuschelhund und hat noch nie gebissen.
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An sowas wir Käfige lässt er sich leider gar nicht mehr gewöhnen. So hat er im Wohnzimmer die komplette Freiheit: Couch, weiches Körbchen oder schön vor dem Kamin auf dem Boden - er hat eine große Auswahl.
Auch ältere Hunde können neue Dinge lernen.
Wenn ich das richtig rauslese, beißt der Hund schon länger und in verschiedensten Situationen?
Maulkorb drauf und zu einer Trainerin, die sich mit der Thematik auskennt.
Edit: hat sich überschnitten. Das klingt für mich nicht nach Lösungen sondern nach Management. Eine Lösung wäre: Hund hat gelernt, dass beißen nicht erwünscht (bzw richtig scheiße ist) . Ein Hund der aber für sich als Lösung "beißen" gelernt hat, wird diese Lösung wahrscheinlicher auch in anderen Situationen finden (früher oder später).
Er hat das ja schon gut generalisiert. -
Wir haben nie richtig reagiert, wenn er gebissen hat, weil wir natürlich erstmal Schmerzen hatten
Dass man in so einer Situation nur noch den Rückzug antritt ist klar und richtig.
Das blöde ist, dass ihr schon viel früher falsch reagiert habt. Ich gehe fest davon aus, dass euer Hund euch Zeichen gegeben hat, dass ihm da was nicht passt und ihr seid entweder bewusst drüber hinweggegangen oder unbewusst.
Dass ein Hund steif wird körperlich, einen starr anblickt sind schon deutliche Signale. geht man dadrüber weg, fehlen dem Hund Eskalationsstufen. Die hat er sich ggf. im Lauf der Zeit auch abgewöhnt, sodass man in der Folge eigentlich nicht mehr früh genug handeln kann sondern nur noch reagiert.
Schimpft man den Hund oder wird laut/grob, weil er knurrt oder brummt, erzieht man ihm die Warnung vor dem Beißen ebenfalls ab. Kann ich jetzt nicht einschätzen, was bei euch vorliegt, soll auf keinen Fall eine "Unterstellung" sein.
Mich wundert, dass eure Trainerin da keinen Fuß in die Tür bekommen hat. -
Wir haben nie richtig reagiert, wenn er gebissen hat, weil wir natürlich erstmal Schmerzen hatten
Dass man in so einer Situation nur noch den Rückzug antritt ist klar und richtig.
Das blöde ist, dass ihr schon viel früher falsch reagiert habt. Ich gehe fest davon aus, dass euer Hund euch Zeichen gegeben hat, dass ihm da was nicht passt und ihr seid entweder bewusst drüber hinweggegangen oder unbewusst.
Dass ein Hund steif wird körperlich, einen starr anblickt sind schon deutliche Signale. geht man dadrüber weg, fehlen dem Hund Eskalationsstufen. Die hat er sich ggf. im Lauf der Zeit auch abgewöhnt, sodass man in der Folge eigentlich nicht mehr früh genug handeln kann sondern nur noch reagiert.
Schimpft man den Hund oder wird laut/grob, weil er knurrt oder brummt, erzieht man ihm die Warnung vor dem Beißen ebenfalls ab. Kann ich jetzt nicht einschätzen, was bei euch vorliegt, soll auf keinen Fall eine "Unterstellung" sein.
Mich wundert, dass eure Trainerin da keinen Fuß in die Tür bekommen hat.Ja da gibt es schon Signale, die wir jetzt -zu spät aber immerhin- auch gut deuten können. Wie bei bestimmten Blicken seinerseits. Beim essen leider seltener. Da geht alles ganz schnell. Er knurrt leider gar nicht, er beißt sofort. Schon immer.
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Wobei mich echt grübeln lässt, ob das mit dem "Schmerzen sind völlig abgeklärt" so hinhaut.
Also dass ein Hund abschnappt und da mal ordentliche Kratzer und Druckstellen in die Haut gehen - ok. Aber dass des nachts wegen einer simplen Berührung unter der Decke direkt blutig gelöschert wird klingt schon nach einer heftigen Vehemenz.
Wieso ist der Hund mit seinen Mitgliedern des Sozialverbands so doll? -
Hm. Ich bewundere eure Leidensfähigkeit. Irgendwie.
Ansonsten Hund im Wohnzimmer schlafen lassen und beim Fressen aus dem Zimmer gehen.
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An sowas wir Käfige lässt er sich leider gar nicht mehr gewöhnen. So hat er im Wohnzimmer die komplette Freiheit: Couch, weiches Körbchen oder schön vor dem Kamin auf dem Boden - er hat eine große Auswahl.
Auch ältere Hunde können neue Dinge lernen.
Wenn ich das richtig rauslese, beißt der Hund schon länger und in verschiedensten Situationen?
Maulkorb drauf und zu einer Trainerin, die sich mit der Thematik auskennt.
Edit: hat sich überschnitten. Das klingt für mich nicht nach Lösungen sondern nach Management. Eine Lösung wäre: Hund hat gelernt, dass beißen nicht erwünscht (bzw richtig scheiße ist) . Ein Hund der aber für sich als Lösung "beißen" gelernt hat, wird diese Lösung wahrscheinlicher auch in anderen Situationen finden (früher oder später).
Er hat das ja schon gut generalisiert.Ja das ist wahr. Wir hoffen, dass es nicht mehr wird, aber man weiß es natürlich nicht. Das Beißen wieder abzutrainieren ist denke ich einen Versuch wert, aber beim Essen wurde das schon versucht. Da ist er aber wie ein anderer Hund und rastet aus. Wir wissen da leider nicht wo das herkommt, aber haben etliches professionelles Training versucht. Wenn er das essen hat, ist es vorbei. Allerdings klappt es komischerweise, dass er wartet bis wir ein signal geben zum Essen. Aber dann ist es seins und da ist er ein ganz anderer Hund plötzlich.
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Wobei mich echt grübeln lässt, ob das mit dem "Schmerzen sind völlig abgeklärt" so hinhaut.
Also dass ein Hund abschnappt und da mal ordentliche Kratzer und Druckstellen in die Haut gehen - ok. Aber dass des nachts wegen einer simplen Berührung unter der Decke direkt blutig gelöschert wird klingt schon nach einer heftigen Vehemenz.
Wieso ist der Hund mit seinen Mitgliedern des Sozialverbands so doll?Gute Frage, wir wissen es nicht. Beim Tierarzt steht er stocksteif da und hat Angst - aber er beißt nie. Bei uns schon - vielleicht die fehlende Konsequenz? Weil er bei uns leider gelernt hat, dass er so in Ruhe gelassen wird
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Allerdings klappt es komischerweise, dass er wartet bis wir ein signal geben zum Essen. Aber dann ist es seins und da ist er ein ganz anderer Hund plötzlich.
Ich finde ja, dass dieses "ich gebe das Essen frei" eine unnötige Höherbewertung der Ressource Futter erzeugen kann. Ja, Impulskontrolle aufbauen ist gut und dem Hund beibringen, einem nicht den Napf aus der Hand zu reißen auch, aber das Wartenlassen "üben" kann die Ressorce (die einem Labrador vermutlich ohnehin sehr wichtig ist) noch mal wichtiger machen, als sie sein sollte.
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