Probleme mit Stubenreinheit
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Ich mein, die Problematik wird sich ja vermutlich nicht dadurch lösen, dass ich einfach so weiter mache wie bisher und dann darauf hoffe, dass sich etwas ändert.
das würde ich tatsächlich nicht sagen.
A.) kannst du nach einer Woche noch gar nicht einschätzen wie sinnvoll etwas ist oder nicht,
B.) es dauert ja auch paar Wochen bis Monate bis der Hund “richtig” ankommt und sich sicher fühlt.
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Ich nehme an, Deine Unsicherheit betr. Massnahmen kommt daher, dass Du Ersthunde-Halter bist und deshalb nicht abschätzen kannst, was "normal" ist und wie lange das alles dauert. Da kann ich Dir nur zusätzlich bestätigen, ja, es kann sehr lange dauern. Geduld ist der Schlüssel dazu, einfach unermüdlich so weiter zu machen. Es kann schlimmstenfalls Monate dauern, bis der Rüde zuverlässig stubenrein ist. Das hängt sehr stark von seinem Selbstvertrauen und Sicherheit ab.
Ich vermute mal, er ist einer dieser typischen "tiefergelegten Rumänen", die ich so süss finde... zeig doch mal ein Photo von ihm.
Leg Pipimatten aus und nimm davon eine später mit nach draußen.
Eine sehr gute Idee!

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Ich hatte Glück, mil Elvis hat es damals einfach geklappt, obwohl er aus Tierheim-Zwingerhaltung kam. Das soll mich nicht abhalten, dennoch meinen Senf dazuzugeben :)
Mir ist klar, dass Dinge wie Stubenreinheit etc Zeit brauchen, aber ich bin mittlerweile unsicher, ob unser Problem sich durch den Faktor Zeit lösen lässt, da ich keine Ideen für ein passendes Training habe.
Guck mal, da hast du ja jetzt doch aufschlussreiches Feedback bekommen: soweit ich es im Kopf habe, haben hier jetzt alle dafür votiert, dass es wahrscheinlich (hauptsächlich) genau der Faktor Zeit sein wird.
Ich kann nachvollziehen, dass du da auch aktiv etwas tun/trainieren möchtest. Aber so wie es klingt, braucht dein Hund wirklich einfach Zeit, bis er sich traut, draußen zu urinieren.
Unterstützend kannst du natürlich schon einiges tun, aber die Hauptarbeit wird wohl die Zeit machen.
Wie andere geschrieben haben, der junge Hund erlebt gerade die mindestens zweite gravierende Änderung aller seiner Lebensumstände. Auch wenn sein Leben bei dir viel besser ist, als vorher im Tierheim - alles, was er kennt und was ihm Sicherheit und Orientierung gegeben hat, ist weg. Tagesablauf, Umgebung, Gerüche, Gerausche, Menschen, Ruhezeiten, Licht, ...
Generell habe ich das Gefühl, dass das Tier den Urin möglichst lange drinnen behält (er pinkelt maximal zweimal täglich, manchmal auch nur einmal, obwohl er genug trinkt.
Und anscheinend hat dieses Hunde-Individuum das Gefühl, das Urinabsetzen draußen noch zu riskant ist. Darum hält er ein, so gut er kann.
Mein bisheriges Vorgehen ist, nach dem Aufstehen, Spielen, Essen, Schlafen und bevor ich ins Bett gehe mit ihm vor die Tür zu gehen, meist die selbe Rute. Dabei lasse ich ihn schnüffeln etc. Er wirkt draußen relativ angespannt, hat den Kopf ständig oben, beachtet mich kaum und reagiert anderen Hunde, Menschen, Katzen, Vögeln etc gegenüber distanziert bis ängstlich. Meine Vermutung ist, dass er draußen einfach nicht loslassen kann.
Ich finde gut, wie klar du sein Verhalten beschreibst. Das klingt wirklich nach einem Hund, für den das Draußen gerade einfach noch zu aufregend ist, um sich dort zu lösen. Hier arbeitet die Zeit für euch.
Wäre es mein Hund, würde ich tatsächlich (wenn durch die Gegebenheiten möglich) ganz stumpf immer die gleiche kürzestmögliche, möglichst ruhige Strecke gehen. Und dabei ganz bewusst den gleichen Weg hin- und wieder zurück gehen, so dass dein Hund auf dem Rückweg die zusätzliche Sicherheit hat, schon an etwas von eben Bekanntem vorbeizukommen.
Das habe ich mit Elvis glaube die ersten drei Wochen auch gemacht. Anfangs war er so geflutet von neuen Eindrücken, dass ihm das komplett gereicht hat. Und dann hat er mit deutlich gezeigt, als es ihm zu langweilig wurde.
Heute würde ich dabei auch länger draußen an ruhigen, geeigneten Stellen stehenbleiben, damit er alle sin Ruhe für sich einordnen kann.
Ich hatte damit gerechnet, dass in der Anfangszeit mal was daneben gehen kann, aber so wie es aktuell ist, ist es einfach nur frustrierend (was ich mir aber nicht anzumerken lasse, damit der Hund nicht noch mehr Stress hat, was das lösen betrifft)
Das kann ich total nachvollziehen! Elvis ist inzwischen alt und ziemlich inkontinent und Spaß macht Urin in der Wohnung einfach nicht (ihm auch nicht, klar). Es ist frustrierend, es ist nervig (putzen, again!) und manchmal auch echt eklig.
Elvis trägt zuhause inzwischen durchgehend Windeln. Für uns ist das echt eine gute Lösung, weil ich dadurch nicht mehr so gestresst bin. Und wenn er kann, hält er ein, bis wir draußen sind.
Bei dir klingt es aber ja so, als ob dein Hund drinnen schon "sichere" Stellen hat. Dann kannst du echt wie Kleenes87 vorgeschlagen hat, dort Pippimatten hinlegen (wir kaufen die hier inzwischen kartonweise), dass du zumindest erstmal die Putzerei losbist. Und kannst bei Gelegenheit benutzte Mattenstücke draußen auslegen, vielleicht auf dem safen Rückweg.
So kannst du also schon doch ein wenig tun, aber aktives Trainieren macht so wie es klingt hier nicht viel Sinn. Viel Erfolg und dir eine hohe Fsrustrationstoleranz!
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Eine Woche ist halt einfach nichts. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich dein Problem in den nächsten Tagen/Wochen ganz von selbst löst, ist sehr hoch. Einige von meinen Hunden haben die ersten Wochen nur zögerlich draußen gemacht oder auch nur eine spezielle geschützte Pipistelle genutzt. Routinen, möglichst wenig Reizüberflutung, dann wird das schon. Das ist keine Frage von Training, sondern von Sicherheit.
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Vielen Dank für die Tipps. Ich werde jetzt einfach so weiter machen wie bisher und hoffen, dass sich das Problem dadurch löst, dass der Hund mit fortschreitender Zeit sicherer wird.
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Besagter Grünstreifen ist aber glaub ich auch nicht optimal, da der an einem kleinen Fußgänger Durchgang ist und daher häufig Leute vorbei kommen. Ein ruhigerer Platz hingegen ist einige hundert Meter entfernt.
Als Lilly hier ankam, hat sich auf solchen offenen Grünstreifen auch nicht gelöst. Ich bin am Anfang tatsächlich ein paar hundert Meter bis zu einer Ecke, die von Büschen gut abgeschirmt war, damit sie sich sicher beim Pinkeln gefühlt hat. Bei ihr war die Phase schnell vorbei (wobei sie andere Voraussetzungen als dein Hund hatte, aber die Grundproblematik klingt mir ähnlich).
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Unsichere Hunde, besonders Welpen und Junghunde, scheuen sich, ihre Geruchsmarken dort zu hinterlassen, wo andere erwachsene, körperlich überlegene Hunde sie bemerken könnten bzw wo diese Hunde ihre eigenen hinterlassen haben. Für einen jungen Wildcaniden, der sich in einem fremden Revier wiederfindet, könnte das tödlich enden, das sagt ihnen ihr Instinkt.
Die gesamte Umgebung ist deinem Hund vorläufig noch unvertraut und unterscheidet sich drastisch von dem, was er bisher erlebt hat. Kein Wunder also, daß er sich "klug" zurückhält, was seine persönlichen Duftmarken betrifft.
Geduld und Gewöhnung werden dir helfen. Vertauen aufbauen braucht einfach Zeit. Eine Woche ist noch gar nichts. Im Alter deines Junghundes sind ja viele Prägungs- und Sozialisierungsphasen bereits gelaufen, der junge Hund hat also bereits ein gewisses Weltwissen erworben und meint sich im Leben auszukennen, wird dann aber plötzlich aus seiner Welt herausgerissen und in eine ganz andere versetzt. Er braucht Zeit, um diese Veränderung zu verarbeiten, eventuell auch mehr Zeit als ein Welpe.
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Mit meine Hündin war es so ähnlich.
Sie kannte kein Gassi und war draußen immer sehr angespannt. Pipi ging nur in vertraute Wohnung, großes Geschäft dagegen sofort draueßen, als ob sie erleichtert war, endlich nicht mehr in das Zuhause koten zu müssen.
Ich habe sie immer zu einem gleichen ruhigen Ort geführt und mich auch selbst dort mal hingehockt. Nur in die Hocke gegangen natürlich
sodass sie sehen konnte, dass es dort sicher ist.Du musst vermutlich nur warten. Irgendwann kommt das erste Pipi draußen und dann gibt es eine tolle Belohnung. Für meine: Katzenfutter ist das allerbeste!
Und danach hatte sie sofort verstanden und nur noch kleine Unfälle.
Hat bei uns etwa 2-3 Wochen gedauert und war dann nie wieder ein Problem! -
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Dann kannst du echt wie Kleenes87 vorgeschlagen hat, dort Pippimatten hinlegen (wir kaufen die hier inzwischen kartonweise),
Ein wenig OT drum im Spoiler: wo kaufst Du die KasuarFriday und was kosten sie?
Wir verwenden sie für unseren Welpen derzeit auch, haben das von der Züchterin erst einmal so übernommen. Ich hatte noch ein Paket da, was wir zu Alvas Einzug geschenkt bekommen, aber nie benötigt haben. Kurze Recherche gestern ergab, ein Karton kostet 20,-€ ??
Das ist viel Geld für etwas, was man dann weg wirft. -
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Dann kannst du echt wie Kleenes87 vorgeschlagen hat, dort Pippimatten hinlegen (wir kaufen die hier inzwischen kartonweise),
Ein wenig OT drum im Spoiler: wo kaufst Du die KasuarFriday und was kosten sie?
Wir verwenden sie für unseren Welpen derzeit auch, haben das von der Züchterin erst einmal so übernommen. Ich hatte noch ein Paket da, was wir zu Alvas Einzug geschenkt bekommen, aber nie benötigt haben. Kurze Recherche gestern ergab, ein Karton kostet 20,-€ ??
Das ist viel Geld für etwas, was man dann weg wirft.OT
Inkontinezmatten aus dem Humanbereich gehen genauso und sind oft waschbar, also wiederverwendbar.
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