Reitsport - zwischen lieben und quälen
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Bevor da was gemacht wird, wird lieber das Filmen hinter den Kulissen verboten.
Wobei man ansich ja nur die TV-Übertragungen im Dressursport anschauen muss, um zu sehen, dass die meisten Pferde dort vmtl. über Rollkur ausgebildet werden - jedenfalls hab ich grundsätzlich das Pech, wenn ich das mal schaue, dass ich Pferde sehe, die viel hinter der Senkrechten laufen. Und diese Reiter werden hochgelobt und platziert.
In der Doku sprach der Richter beim Schimmel auch davon, dass dieser an/vor der Senkrechten laufen würde - derweil sein Kopf sowas von deutlich hinter der Senkrechten war. Keine Ahnung, ob der Richter eine schlimme Augenerkrankung hat oder einfach zu blöd ist, um vor und hinter richtig zu benennen sowie keine Ahnung davon hat, wie ein Pferd eigentlich richtig laufen soll. In beiden Fällen gehört dieser Richter nicht mehr eingesetzt.
Bisschen schade fand ich an der Doku, dass keine Reiter gezeigt wurden, die es richtig machen. Einfach ein: so soll es aussehen, wenn ein Pferd gymnastiziert/aufgewärmt wird.
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Hallo,
hast du hier Reitsport - zwischen lieben und quälen schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Das bisschen Rollkur im Viereck ist ja harmlos gegen vieles, was zu Hause passiert
Und das nicht nur bei Profis, aber dort steht fest, keiner hat das Pferd auf Olympia Niveau gestreichelt
Ich war in der Jugend im Kader und da lief es schon rund. Bei Kindern -
Was mir im privaten Umfeld aufgefallen ist, wie stark die Pferde im Turnierkontext zu Wanderpokalen werden. Wie viele Pferdenamen ich bisher gehört habe, mit denen zB meine Cousine vereinzelnd Tourniere geritten ist und deren Namen ich sehr schnell nie wieder gehört habe.
Sowas in der Richtung hört man ja auch gerne mal bei Verweigerungen später, dass Reiter und Pferd sich noch nicht so lange kannten und dann werden die Maßnahmen härter, weil Pferd und Reiter nicht klar kommen.
Oder auch Beispiele wie Turnier der Sieger. Das ist einfach eine riesen Veranstaltung quasi in einer Innenstadt. Da kann mir keiner erzählen, dass es dort um die Tiere geht.
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Wenn man von Quälerei sprechen möchte, habe ich dadurch dass ich hauptsächlich mit Freizeitreitern Kontakt habe, tatsächlich am meisten erlebt, wie die Bedürfnisse der Tiere dort ignoriert und mit Füßen getreten werden (wobei reine Boxen- und Einzelhaltung, weil Pferd könnte sich was tun auch diskussionswürdig ist genauso wie ständiges Verladen und irgendwohin fahren und dann auf Knopfdruck Höchstleistungen abliefern, aber auch da gibt es solcje und silche und Pferde die das super mitmachen und welche, die sich schwer tun).
Aktuell fallen mir gerade mehrere Beispiele ein, wo Pferde einmal die Woche im Schritt geritten werden und sowas von unbemuskelt und schlecht behuft sind, man aber das Problem nicht sieht und so ein Pony dann auch noch eine schwere Person mit seinen kranken rissigen Hufen herumschaukeln muss oder ein Pferd völlig ohne Führung und Ahnung herumgescheucht wird in der Halle, weil man so sein Pferd versucht auszulasten weil es einen nicht aufsteigen lässt aber Trainer ist zu teuer... Schlechte Pferdehaltung und -Behandlung hat viele Gesichter.
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DEr Reitsport hat sicher genug Leichen im Keller und das Kippen der BR ist ein absoluter Tiefpunkt!
Aber
Im Gegenteil. Es ist allgemein bekannt, dass ab einer gewissen Liga Schlaufzügel auf die Kandarre geknallt werden, Metallstangen über die oberste Hindernissstange geschraubt werden.
Hast du das persönlich gesehen? Oder kommt das durchs Teekesselchen? Denn beides macht überhaupt keinen Sinn - weder der Schlaufi im Unterbaum, noch festgeschraubte Metallstangen
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DEr Reitsport hat sicher genug Leichen im Keller und das Kippen der BR ist ein absoluter Tiefpunkt!
Aber
Im Gegenteil. Es ist allgemein bekannt, dass ab einer gewissen Liga Schlaufzügel auf die Kandarre geknallt werden, Metallstangen über die oberste Hindernissstange geschraubt werden.
Hast du das persönlich gesehen? Oder kommt das durchs Teekesselchen? Denn beides macht überhaupt keinen Sinn - weder der Schlaufi im Unterbaum, noch festgeschraubte Metallstangen
Es geht ja gerade darum, dass es keinen Sinn macht.
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DEr Reitsport hat sicher genug Leichen im Keller und das Kippen der BR ist ein absoluter Tiefpunkt!
Aber
Im Gegenteil. Es ist allgemein bekannt, dass ab einer gewissen Liga Schlaufzügel auf die Kandarre geknallt werden, Metallstangen über die oberste Hindernissstange geschraubt werden.
Hast du das persönlich gesehen? Oder kommt das durchs Teekesselchen? Denn beides macht überhaupt keinen Sinn - weder der Schlaufi im Unterbaum, noch festgeschraubte Metallstangen
Jupp. Blöd mit Koliker, wenn man nachts Kontrollbesuche beim Pferd macht und nochmal neugierig in die Halle guckt, ob wer das Licht vergessen hat auszumachen
Die Schlaufzügel waren in den Gebissringen der Kandarre. Weil das Pferd sich sonst bei zu starker Zügeleinwirkung raushob. Damit im Training stellte man das ab und hatte nach einer Saison endlich sein goldenes Reitabzeichen. Damit das Pferd das nicht vergisst, würde natürlich zu Hause immer mal wieder die Lektion aufgefrischt
Die Stangen über den Sprüngen - Ausbildungsstall. Macht halt mehr her, wenn die Pferde höher springen als sie müssen. Bringt mehr Profit. Hier tatsächlich ohne Turnierbezug.
Nur ohne Beweise - blöd. Ich bin inzwischen froh in einem Stall zu stehen, wo keine Turnierreiter mehr sind. Auch da gibt es klar Dinge die man hinterfragen kann, aber in anderer Form.
Aus dem Grund ist für mich persönlich auch die FEI Entscheidung schlicht mal nicht heuchlerisch!!! Sorry aber der Tierschutz interessiert dort genau wie im VDH der lustig Qualzuchten vermarktet.Und wirklich eine negative Änderung dadurch sehe ich auch nicht. Selbst auf den kleinen Turnieren lag es im ermessen der Richter, wie mit Blut umgegangen wurde. Ja manche Starter wurden für diese eine Prüfung disqualifiziert. Bei anderen Richtern hat es scheinbar niemand gesehen, dass Blut an den Sporen war. Und genauso wird es weiterhin sein. Die Richter können weiterhin Einfluss nehmen - indem Blut in die Bewertung einfließt. Diese Option fehlt nur im Zeitspringen… Solange Menschen eine Prüfung bewerten, können sie entscheiden Ritte ohne Wertung zu lassen, wenn sie nicht tierschutzrelevant sind. Genauso kann unsportliches Verhalten zum Ausschluss auf der Veranstaltung führen.
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Versteht mich bitte nicht falsch!!!
Nicht alle Sportler sind so! Aber wenn es um Geld und Prestige geht, wählen eben einige Menschen gern den profitableren statt den richtigen Weg.
Und das ist hier in der Region sogar bekannt. Man muss einfach nur die „richtigen“ Leute kennen. Manches sind Gerüchte. Aber bei weitem nicht alles.
Auch bei den Maßnahmen wie Sperren. Mal ernsthaft das ist einfach lächerlich! Mein TA hat mal einen Berufsreiter beim dopen des Pferdes erwischt. Mit Bluttest. Einfach Glück, weil er darf nicht nach eigenem Ermessen wählen wer beprobt wird. Da gibt es eine Liste mit Prüfung Nr X Starter 10 von oben. Es ist also ein Zufallssystem, selbst wenn manche Starter für fragliche Mittel zum Erfolg bekannt sind, dürfen diese nicht einfach in die Kontrolle für Doping.
Ergebnis - 6 Monate Sperre für Turniere. Joar hat er sich dann auf Oktober bis März gelegt, da gibt es bekanntlich eh kaum Turniere.
Und auch International. Die Leute kommen wieder. Wenn es wirklich irgendwen weit oben so wirklich interessieren würde, was mit den Pferden passiert, wären die Strafen deutlich anders. -
Es geht ja gerade darum, dass es keinen Sinn macht.
Quatsch! Niemand macht etwas, wenn es nicht funktioniert
Die Stangen über den Sprüngen - Ausbildungsstall. Macht halt mehr her, wenn die Pferde höher springen als sie müssen. Bringt mehr Profit.
Und dafür wird verschraubt? Das Genick brechen könnte man sich auch anders!
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Es geht ja gerade darum, dass es keinen Sinn macht.
Quatsch! Niemand macht etwas, wenn es nicht funktioniert
Die Stangen über den Sprüngen - Ausbildungsstall. Macht halt mehr her, wenn die Pferde höher springen als sie müssen. Bringt mehr Profit.
Und dafür wird verschraubt? Das Genick brechen könnte man sich auch anders!
Nein musste nicht. Die Metallstangen waren so dünn, dass sie in die Löcher für die Auflagen passten. Mussten ja dünn genug sein, damit das Pferd sie nicht sieht. Im Fall der Fälle gaben eben die Ständer nach und fielen um.
Wobei einen Genickbruch gab es dort auch, weil ein Pferd sich im Fenstergitter verhakt hatte und in Panik geriet. Wurde morgens so gefunden und als Unfall deklariert.
Ja das sind Extremfälle!!! Und nein, nochmal nicht alle Reiter sind so!!! Aber, wenn man diese Erfahrungen selbst gesammelt hat, versteht man vielleicht, wieso ich diese FEI Entscheidung weniger schockierend finde.
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