Reitsport - zwischen lieben und quälen
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Es gibt - wie meist - zwei große Problemfelder bei der Thematik.
Die eine wird mittlerweile große und breit abgeprangert und das ist das Thema: Sobald es um Geld geht, steht das Pferdewohl hinten an. Das Thema hat man IMMER, sobald man mit einer Sache Geld machen kann und besonders, wenn jemand seinen Lebensunterhalt damit verdient. Wer davon lebt, wird am Ende des Tages immer die Zahl auf dem Konto über das Tier stellen. Die einen werden es mit mehr, die anderen mit weniger Skrupel tun. Der Markt ist überschwemmt und man sucht nach neuen Wegen, schneller oder besonderer als die Konkurrenz zu sein, um mehr Kunden und Erfolge abzugreifen.
Der zweite nicht weniger problematische Sektor, der aber viel zu oft komplett ausgeklammert wird, ist der ganze Missbrauch und die Quälerei, die im Freizeitbereich abläuft. In den meisten Fällen aus Unwissenheit, falsch Verstandener Tierliebe, aber auch Geldmangel und oftmals Desinteresse.
Es wäre schonmal ein großer Schritt getan, wenn man sich mal einen realistischen Überblick über die Ausmaße des Problems schafft. Man sieht ja auch hier wieder, dass man sich gern mit Horrorgeschichten übertrifft, bei denen man die Hälfte dann wieder revidieren oder korrigieren muss.
Leider geht es im Tierschutz viel zu oft mehr um das Spektakel, als um das Angehen der tatsächlichen Probleme. Das ist nämlich in der Regel Mühsam und nur in kleinen, wenig social media tauglichen Schritten möglich und ziehtsich über eine lange Zeit. Aufklärung, Hilfestellung, das Aufzeigen besserer (und zu gleich relatistischer!) Alternativen und das beständige verfolgen und Anzeigen von Missbrauch sind halt wenig glamurös und bringen wenig Applaus ein. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Wobei einen Genickbruch gab es dort auch, weil ein Pferd sich im Fenstergitter verhakt hatte und in Panik geriet. Wurde morgens so gefunden und als Unfall deklariert.
Dumme Frage, aber was soll es bitteschön anderes gewesen sein, als ein Unfall?
Ja, es ist tragisch, passiert aber leider immer mal wieder.
Wir hatten hier sogar mal in einem Offenstall einen traurigen Fall in dem ein Pferd es über Nacht geschafft hat, sich in der Heurauffe zu verkeilen und sich in der stundenlangen Panik so zu verletzen, dass es nur noch erlöst werden konnte. Bei uns m Stall hatten wir ein Tier, das nach einem Sturz an einem Milzriss starb. Er hat auf dem Weg zur Koppel kurz gescheut, ist auf dem nassen Boden ausgerutscht und gestürzt. Der Wallach einer Freundin hat es geschafft, sich beim Wälzen mit dem Eisen an der Kante der Tränke einzuhängen... es ist bis heute allen unerklärlich, wie er das geschafft hat. In dem Fall kamen zum Glück alle mit dem Schrecken davon.Tragische Unfälle können leider immer passieren und haben in den meisten Fällen nichts mit Quälerei oder Fahrlässigkeit zu tun.
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Mir ist ja durchaus bewusst das Pferde ein blödes Hobby sind durch die sozialen Abhängigkeiten und auch ich kann mich leider nicht davon Freisprechen nie mal wegzuschauen und zu schweigen, wenn eigentlich genau das angebracht wäre. Für mich einer der großen Unterschiede zum Hund, da ist es nahezu egal wen ich kritisiere, Konsequenzen für meinen Hund habe ich nicht zu befürchten.
Aber trotz dieses Problems gibt es da für mich Grenzen und systematisches Pferde quälen ist da für mich eine. Da kann man meiner Meinung nach nicht hinter vorgehaltener Hand, anonym im Internet. Wer da keine Maßnahmen ergreift ist meiner Meinung nach mitschuldig.
Das noch viel, viel zu tun ist, ist absolut unstrittig. Bloodrule abschaffen geht gar nicht. Aber allein das es das in die Öffentlichkeit geschafft hat, ist für mich ein gutes Zeichen. Es ist in aller Munde, es wird diskutiert, es wird kritisiert. Ich finde wir sind da als Gesellschaft schon viel weiter als noch vor wenigen Jahren. Es ist ein Bewusstsein da. Und auch in der Pferdewelt, zumindest in meiner hat sich da haltungstechnisch eine Menge getan die letzten 10 Jahre und auch das Reitniveau in der breiten Masse ist durchschnittlich besser geworden.
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Die Schlaufzügel waren in den Gebissringen der Kandarre.
Ich hatte heute mittag keine Zeit mehr, daher jetzt
Dort eingeschnallt hätte der SZ weniger Wirkung als in der Unterlegtrense - daher glaube ich ans Teekesselchen
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Spoiler anzeigen
Die Schlaufzügel waren in den Gebissringen der Kandarre.
Ich hatte heute mittag keine Zeit mehr, daher jetzt
Dort eingeschnallt hätte der SZ weniger Wirkung als in der Unterlegtrense - daher glaube ich ans Teekesselchen
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Natürlich in der Unterlegtrense. Alles andere hätte doch überhaupt keinen Sinn.
Ich war auch im Stress. Ich dachte das sei selbstverständlich. In der Stange machen Schlaufen ja Null Sinn.
Ist aber auch egal. Glaub gern was du magst. -
Die Schlaufzügel waren in den Gebissringen der Kandarre.
Ich hatte heute mittag keine Zeit mehr, daher jetzt
Dort eingeschnallt hätte der SZ weniger Wirkung als in der Unterlegtrense - daher glaube ich ans Teekesselchen
Macht es das besser? Ich habe irgendwie das Gefühl, du kannst einfach nicht glauben, dass sportliche Reiter mit ihren Pferden Dinge machen, die denen nicht gut tun und alle anderen bilden sich das nur ein und haben keine richtige Ahnung von Pferden.
Ich frage mich auch oft, wie Turniersport für Pferde funktioniert ohne sie großartig zu stressen.
Also, eigentlich möchten Pferde in einer festen Gruppe leben, etwa 16-18h am Tag fressen und sich dabei langsam fortbewegen.
Wenn die schon nur nachts drinnen stehen, haben wir noch 12h. Davon etwa nochmal zwei h zum Bewegen/Sport am Tag. Also bleiben zehn h die sie mit Freunden verbringen können, wenn sie Glück haben.
Bei aktiven Turnierpferden fällt dann ja noch deutlich mehr Zeit weg für Fahrten zum Turnier, Training in fremder Umgebung und so. Da fallen dann ja noch mehr Stunden weg.
Also, wenn man so nachdenkt, haben wir echt ein Problem, Pferde sportlich zu nutzen und gleichzeitig ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen und zu erfüllen. -
Missy2023 : Du glaubst man sollte wissen dass, wenn du Kandare sagst du gar nicht die Kandare meinst, sondern die Unterlegtrense...? Nenn die Teile doch einfach beim richtigen Namen, dann ist alles klar.
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Ähm, es ist doch völlig Wurst ? Ist doch fürs Pferd extrem kacke und macht man nicht dem Pferd zur Liebe, egal ob durch Kandare oder Unterlegtrense.
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Natürlich in der Unterlegtrense. Alles andere hätte doch überhaupt keinen Sinn.
Du hattest vorher ZWEI mal etwas anderes geschrieben
Macht es das besser? Ich habe irgendwie das Gefühl, du kannst einfach nicht glauben, dass sportliche Reiter mit ihren Pferden Dinge machen, die denen nicht gut tun und alle anderen bilden sich das nur ein und haben keine richtige Ahnung von Pferden.
Ein Schlaufzügel in einer Trense ist ein Schlaufzügel in einer Trense und nicht in einer Kandare!
Daher Teekesselchen - es gibt Dinge, die man kritisieren kann - aber unlogische Dinge zu behaupten, bei denen man mit nem Stock dran fühlen kann, dass sie so nicht passiert sein werden ist einfach Mist und üble Nachrede
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