Hund aus Pflegestelle steht am Start in neues Zuhause
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Vertrag kam abends per Mail, ich habe ihn unterschrieben bereits zurückgeschickt. Die Schutzgebühr habe ich auch schon überwiesen.
Ich bin also ab 1.1. 2026 offiziell das neue Frauchen von Sam.
Möge es ein gutes Leben für ihn bei mir und mit mir werden! Und für mich mit ihm.
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Aber einige Anhaltspunkte kann einem so ein Test doch geben? Sonst wäre er ja völlig sinnlos.
Hallo, vielleicht hilft das weiter:
Der Test sagt aus, mit welchem Protein der Hund noch nie in Berührung gekommen ist und womit man also gegebenenfalls eine Ausschlussdiät beginnen könnte. Also, um direkt herauszufinden, auf welches Futter der Hund allergisch ist, bringt der Test tatsächlich nichts. Wenn man aber davor steht und - aus welchen Gründen auch immer - nicht wissen kann, was dem Hund alles schon verfüttert wurde und worauf also alles eine allergische Reaktion bestehen kann, und man vielleicht schon eine erfolglose Ausschlussdiät gestartet hat, kann das als Startpunkt durchaus hilfreich sein.
Auf ein Protein, mit dem der Hund nie in Kontakt gekommen ist, kann er auch keine allergische Reaktion haben.
(medizinisch versiertere können mich hier gern korrigieren, ich musste mich nur aus gegebenem Anlass einlesen und bin nicht vom Fach.)
Aber wenn Pferd ok ist, und Du obendrein noch weißt, was nicht gefüttert werden kann, hast Du ja schon eine sichere Bank, von der aus Du gut starten kannst.Praktisch wäre natürlich, wenn bei der Gelegenheit noch auf Umweltallergien mit getestet wurde. Das wäre fast etwas eigen,
wenn das nicht direkt mit abgeklärt wurde. Vielleicht wurde das ja längst früher mal gemacht, ohne Ergebnis?
Da würde ich vielleicht noch mal nachfragen. -
Ob Umweltallergien getestet wurden, weiss ich nicht, es sieht nicht so aus. Dieser Futtermitteltest wurde vom Vorbesitzer vor drei Jahren veranlasst. Da ich ihn nicht kenne und vom Verein auch wegen Datenschutz nicht bei ihm nachfragen kann, bleibt alles ziemlich im Dunkeln. Der Verein kümmert sich nicht darum. Es ist jetzt mein Problem.
Solange Sam Pferd weiter verträgt, sind wir im grünen Bereich. Wenn nicht mehr, wird es unter Umständen schwierig. Es gibt noch Proteine/Fleisch, mit dem er noch keinerlei Kontakt hatte. Das Ende der Fahnenstange ist also noch nicht erreicht.
Aber darüber mache ich mir Gedanken und Sorgen, wenn es soweit ist. Ich bin kein Fan davon, über worst case-Situationen nachzugrübeln, die noch nicht eingetreten sind. Gilt für Sam, gilt auch für mich. Ich kümmere mich um Probleme hier und jetzt, weil wir jetzt leben, nicht irgendwann in der Zukunft. Das ist meine Einstellung zum Leben. Muss man nicht teilen, aber ich fahre gut damit.

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Ich fange schon mal damit an, überraschende Erfahrungen im Leben mit Hund zu machen.
Habe ein Riesenpaket mit dem Pferd mono Dosen- und Trockenfutter bestellt. Es kam und kam nicht. Nach fast zwei Wochen Warten wurde mir mitgeteilt, es sei offenbar verlorengegangen und würde mir Ende der Woche, da schon bezahlt, zurückerstattet werden. Ich grübelte kurz darüber nach, wie ein 20 kg Paket "verlorengehen" kann
, aber whatever, ich brauche für Sam einen Futtervorrat. Also bestelle ich woanders und mit einem anderen Versand dasselbe nochmal.Zwei Tage später bekam ich die Info, mein verlorengegangenes Paket sei wieder aufgetaucht, auf dem Versandweg und käme in den nächsten Tagen.
Mein Keller wird damit zum Hundefutterlager. 30 kg Trockenfutter und über 50 Dosen Dosenfutter.

Sam wird auf jeden Fall nicht hungern müssen.
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Ich muss jetzt nochmal eine Frage stellen, die für die meisten Hundeerfahrenen hier wohl in die Rubrik "dumme Fragen" gehört, aber sei's drum. Lieber einmal zuviel dumm gefragt als einmal zu wenig.

Sam bekam im letzten Jahr viel zu wenig Bewegung. Die Notfallbetreuung vor der Abgabe konnte es nicht leisten , die Pflegestelle anschliessend hatte laut eigener Aussage keine Zeit dafür. Sam kam zum Lösen jeweils für eine kurze Runde (maximal 15 Minuten) raus, und nur am Wochenende mal etwas länger (1 Stunde ca.)
Für einen Hund wie ihn, nicht mehr jung, aber gesund, ohne Gelenkprobleme, ohne Einschränkungen, m.E. viel zu wenig. Ich vermute aber, dass wie beim Menschen auch beim Hund die Muskukatur abbaut, wenn sie längere Zeit nicht beansprucht wurde, mit steigendem Alter umso mehr, und ich will Sam nicht überfordern. Möchte aber auf jeden Fall langsam aufbauen, dass er dann in einigen Monaten auch mal über ein paar Stunden mit wandern gehen kann und Spass dran hat, wir vielleicht auch einen Mobility-Kurs in der Hundeschule mitmachen können o.ä.
Mein Plan wäre, anfangs zweimal täglich für 30-45 Minuten Spazierengehen, in einem Tempo, das er bestimmen darf. Plus morgens und abends nochmal eine 10 Minuten-Runde zum Lösen. Er muss sich ja erst mal eingewöhnen und in seinem neuen Zuhause ankommen.
Was meint ihr, ist das für den Anfang zuviel? Oder ok?
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Ähm... ich würd ihn erstmal ankommen lassen und dann nach Gefühl steigern.
Aber zweimal täglich "so" lange könnte lange sein.
Ich weiß nicht ob du einen Hund bei überforderung heim tragen willst/kannst
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Mein Plan wäre, anfangs zweimal täglich für 30-45 Minuten Spazierengehen, in einem Tempo, das er bestimmen darf. Plus morgens und abends nochmal eine 10 Minuten-Runde zum Lösen. Er muss sich ja erst mal eingewöhnen und in seinem neuen Zuhause ankommen.
Was meint ihr, ist das für den Anfang zuviel? Oder ok?
also insgesamt 4mal raus?
Würde ich die ersten Tage nicht machen.
Da würde ich eher 3mal raus und weniger die zeit im Auge behalten als die Strecke.
Manchmal braucht man für die gleiche Strecke 10 min und manchmal 40 min. Hund muss sich ja erstmal mit der neuen Umgebung vertraut machen und je nach dem wo du wohnst ist da vllt aus Hundesicht super viel los und die kurze Strecke um den Block ist dann erstmal genug an neuen Eindrücken.
Da würde ich wohl eher nach dem einleben zu einer Physio und den Hund bzw Muskulatur etc. einschätzen lassen. -
Hast Du die Möglichkeit, in der Nähe der Wohnung auf eine Wiese zu gehen und dort die Zeit quasi im Kreis zu gehen? So wäre der Heimweg nicht so weit und sowie er Anzeichen von Überforderung zeigt, kannst Du abbrechen.
Ich persönlich würde wohl anfangen mit dem Pensum, das er aus der PS kennt und dann ausbauen, d.h. erst 1x 15 Minuten, steigern auf 2x10 Minuten, dann die jeweiligen 10 Minuten im 5-Minuten-Takt verlängern, also: wenn er mit 2x 10 Minuten gut klarkommt (hinterher nicht zuhause "gleich umfallen und stundenlang schlafen", dann 2x 15 Minuten, im nächsten Schritt 2x 20 Minuten.
Aber der Ausgangspunkt hängt da echt von der tatsächlichen, aktuellen Verfassung ab. Wenn er nach 15 Minuten noch lustig drauf ist (und nicht überdreht) und nicht am nächsten Tag "alter Hund - wegen Muskelkater" ist, dann kann man das sicher auch schneller steigern, also täglich 5 Minuten draufpacken, bis Du bei den 30-45 Minuten angekommen bist.
BadlyConfused hat da aber auch gute Ideen.
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Vielleicht bin ich da etwas unbedacht, aber ich würde dir empfehlen, dass du dir gar nicht zuuu viele Gedanken machst. Lernt euch in Ruhe kennen, bleibe neugierig und aufmerksam, dann bekommst du mit, was dem Hund zu viel ist und kannst dich langsam rantasten. Einfach die Zeiten langsam steigern und beobachten.
Ich wünsche euch viel Spaß miteinander
Gibt es irgendwo Bilder? -
Ich habe einen sehr kleinen Park vor der Tür, den man "umkreisen" kann, rundherum vielleicht knapp zwanzig Minuten. Den würde ich auch fürs Morgen- und Abendgassi nehmen. Raus muss er, weil wir keinen Garten haben und ein Hund sich öfter als nur zweimal am Tag lösen muss. Ich glaube auch nicht, dass er schon so hinfällig ist, dass er nach 15 Minuten schon zusammenbricht. Beim kurzen Spaziergang während des Besuchs war er sehr munter unterwegs.
Aber ihr habt recht, was frage ich überhaupt.
Ich werde es einfach "nach Gefühl " machen, wie ich meine, und wie es mir der Hund zeigt.
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