Begutachtung durch Veterinär nach Beißvorfall NRW
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Wenn es rechtlich unter Berufsrisiko fallen würde, hätte man ja theoretisch immer Mitschuld, wenn man verletzt wird auch, wenn man selbst alles richtig gemacht hat und könnte seine Rechte nicht ordentlich durchsetzen. Ich seh es persönlich auch so, dass man ein gewisses persönliches Risiko in dem Bereich hat aber halt nicht in der Form rechtlich.
Andersrum ist es halt so, dass Hunde eine Betriebsgefahr haben, für die der Halter in erster Linie oder wie hier eine Person, die im Besitz des Hundes ist auch, verantwortlich sind.
Man kann sich jetzt drüber streiten, ob man es persönlich/moralisch/ethisch/whatever als Aufgabe vom OA sieht. Faktisch ist es aber halt so.
Und ja, es kann eine Gefahr für die Öffentlichkeit ausgehen, wenn ein Hund aus Schmerz beißt. Wenn zB jemand den Hund streichelt und dann ne blöde Stelle erwischt. Keine Ahnung, obs in diesem Fall so war aber in so einem Fall kann halt eine allgemeine Gefahr vom Hund ausgehen, die halt durch TA aufgefallen ist.
Auf der Straße lassen wir generell keinen fremden Menschenkontakt zu bzw.
Davon hab ich auch nichts gesagt. Mal abgesehen davon, sprach ich generell mit einem ganz klaren "in so einem Fall kann".
Ist bisschen mühselig, wie du alle allgemeinen Sachen konkret auf dich beziehst. Ich bin auf die allg. Kommentare von anderen davor zum Thema was eine Gefahr für die Öffentlichkeit sein kann von eingegangen. Ich verstehe, dass das ne emotionale Sache für dich ist aber es ist echt bisschen anstrengend langsam.
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Hi,
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Jetzt hast du mich dieses Mal aber falsch verstanden, davor war es meine Schuld, gebe ich zu. Da hatte ich ungenau gelesen.
Ja, ich hab das nur für meinen Fall jetzt zum Verständnis für Alle erklärt, wie es bei uns ablief, bezogen auf deine Naxhricht. Ich habe das von dir aber dieses Mal nicht als Vorwurf oder Unterstellung oder Ähnliches aufgenommen. Also überhaupt nicht, sorry falls es falsch rüber kam, das wird schon noch mit unserer Kommunikation😃 -
Keine Ahnung wie ihr zum Tierarzt geht, aber ich finde es normal einen Hund immer zu sichern. Entweder durch Korb, durch Gehorsam oder wie auch immer. Wird Blut abgenommen oder geimpft, stehe ich vorne am Kopf und fixiere (das kann man auch nett aufbauen), usw.
Katzen kommen bei meinem Tierarzt in einen Abfangkorb, auch da muss ich als Besitzer wissen ob mein Tier wirklich sauber ist. Katzenbisse sind übrigens saugefährlich.
Vielleicht finde ich es auch einfach nur zu simpel sein Tier einfach zu sichern und korrekt einzuschätzen, das ist nun mal der Inbegriff der Tierhaltung. Muss man doch dauernd im Alltag, da kann ich doch nicht ernsthaft denken eine externe Person müsse das besser können als ich selbst.
Berufsrisiko ist für mich eher dort wo ein Tier aus der Narkose aufwacht oder Schwerverletzt eingeliefert wird. Hunde sind auch nochmal was anderes als Großtiere, ja klar gibt es da unterschiede. Einen Hund kann man nun mal besser erziehen und absichern als ein Kaninchen oder Rind (wo ein TA ja Handschuhe anziehen kann, der Besitzer das Tier mit festhalten kann), bei letzteren gibt es ja genauso zahlreiche Hilfsmittel um das Risiko eben zu minimieren.
Gibt ja auch genug nette Hunde die wirklich sehr sauber sind. Auch sich selbst muss man doch einschätzen, ob man im Zweifel x kg was-auch-immer halten und händeln, in den Gehorsam nehmen kann oder lieber absichert weil man es eben nicht könnte, das Tier noch nicht ausreichend kennt.
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Wir lesen dieses Thema mit großerer Verwunderung. Kann man sich unter diesen Umständen überhaupt noch erlauben, einen Hund zu besitzen? Müssen wir nun vor einem Besuch beim Tierarzt erst alle juristischen Formalitäten schriftlich genau klären?
Ich habe mir einige Sätze von Trainern um Laufe der Jahre gemerkt. Z.B.:
"Wo gehobelt wird, da fallen Späne und wo Hunde sind, da wird auch gebissen." Wölfe wurden zu Hunden gemacht, DAMIT sie beißen. Dass Hunde manchmal beißen, ist total normal.
Wieso sind die Tierarztkosten so extrem explodiert, wenn dabei nicht eine ausreichende Schadensversicherung abgedeckt ist? Ist es nicht Pflicht jeder Tierarztpraxis, sich gegen derartige durchaus zu erwartende "Unfälle" zu versichern? Was ist denn, wenn wir im Wartezimmer von einem fremden Hund attackiert werden?
Soll man den Menschen von jeglichem Hund abraten? Ich hatte kürzlich jemand mit zwei Hunden ohne Leine, der nur auf sein Handy schaute, gebeten, die Hunde anzuleinen und wurde unverschämt angepöbelt.
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Wir lesen dieses Thema mit großerer Verwunderung. Kann man sich unter diesen Umständen überhaupt noch erlauben, einen Hund zu besitzen? Müssen wir nun vor einem Besuch beim Tierarzt erst alle juristischen Formalitäten schriftlich genau klären?
Ich habe mir einige Sätze von Trainern um Laufe der Jahre gemerkt. Z.B.:
"Wo gehobelt wird, da fallen Späne und wo Hunde sind, da wird auch gebissen." Wölfe wurden zu Hunden gemacht, DAMIT sie beißen. Dass Hunde manchmal beißen, ist total normal.
Wieso sind die Tierarztkosten so extrem explodiert, wenn dabei nicht eine ausreichende Schadensversicherung abgedeckt ist? Ist es nicht Pflicht jeder Tierarztpraxis, sich gegen derartige durchaus zu erwartende "Unfälle" zu versichern? Was ist denn, wenn wir im Wartezimmer von einem fremden Hund attackiert werden?
Soll man den Menschen von jeglichem Hund abraten? Ich hatte kürzlich jemand mit zwei Hunden ohne Leine, der nur auf sein Handy schaute, gebeten, die Hunde anzuleinen und wurde unverschämt angepöbelt.
Bitte beim Thema bleiben. Zum Philosophieren übers Leben ist das hier die falsche Plattform.
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Wieso sind die Tierarztkosten so extrem explodiert, wenn dabei nicht eine ausreichende Schadensversicherung abgedeckt ist? Ist es nicht Pflicht jeder Tierarztpraxis, sich gegen derartige durchaus zu erwartende "Unfälle" zu versichern?
Schadensausgleich ist doch nur eine Seite der Medaille. Klar sind die versichert.
Es geht um bleibende Schäden, Entstellungen, bishin zur Berufsunfähigkeit.
Nicht alle Schäden verheilen wieder, auch Tierärzte brauchen ihre Hände zum Arbeiten und wollen keine Narben im Gesicht haben oder eine Blutvergiftung durch einen Katzenbiss.
Im Nutztierbereich lässt man da auch Vorsicht walten und sichert entsprechend, weil ein Tritt von einem Pferd oder Rind eben nicht nur monetäre Schäden hinterlassen, sondern man im Zweifel einen Tierarzt hatte.
Und je mehr wir sagen „Hunde beißen halt“ desto mehr sollte klar sein dass man dann absichern muss und nicht dass der Dienstleister halt „Pech gehabt“ hat. Präventiv alles, wie anderswo auch. Ist doch ganz normal. -
Bis jetzt ist „nur“ eine Meldung/Anzeige wie du auch immer an das Ordnungsamt gegangen. Das diese der Meldung nachgehen ist ja völlig klar und richtig so.
Was da auf euch zukommen könnte variiert je nach Ordnungsamt und vor allem Bundesland.
Es ist beim Hund wie es ist. Das Gesetz gibt nun mal die Möglichkeit, dass man da als Hundehalter sehr lange was von hat, wo ein Pferdetritt im Zweifel durch die Versicherung abgegolten wird und gut ist.
Je nachdem wo ihr wohnt kann alleine die Aktenlage für eine Einstufung ausreichen. -
Spoiler anzeigen
Hast du dich jetzt ernsthaft angemeldet nur, um das abzulassen?
Niemand hat behauptet, dass es nicht verständlich sei, dass ein Hund beißt/beißen will. Geht halt schlicht um die ordentliche und verhältnismäßige Sicherung.
Dass dein Hund Menschen nicht beißen darf und du den ordentlich zu sichern hast, ja, dass musst du als Halter wissen. Das sollte man sogar wissen ohne, einen Hund zu haben. Das hat TE ja mehrfach deutlich gemacht, dass er das einsieht und zukünftig macht.
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Leute, laßt Euch mal nicht provozieren!
WorkingDogs der TS hat schon mehrfach betont, daß er in NRW lebt.
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Dass dein Hund Menschen nicht beißen darf und du den ordentlich zu sichern hast, ja, dass musst du als Halter wissen. Das sollte man sogar wissen ohne, einen Hund zu haben. Das hat TE ja mehrfach deutlich gemacht, dass er das einsieht und zukünftig macht.
Das finde ich auch, hier ist doch deutlich Einsicht.
Es ist einfach so, dass das Gesetz einem heutzutage keinen Spielraum lässt für Fehler. Es gibt keine Punkte in Flensburg bevor was passiert.
Damit muss man als Hundehalter leben und jeder für sich abwägen welches Risiko er bereit ist einzugehen.
Die eventuelle Einstufung des Hundes hat ja auch nichts mit der Haftung zu tun und ob der Dienstleister eine Teilschuld hat. Für die Haftung hat man doch hoffentlich eh eine Versicherung. Eklig ist die eventuelle Einstufung des Hundes. - Vor einem Moment
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