Augentropfen
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Man muss nicht alles einzeln trainieren - Max musste über Jahre die Augen gespült und getropft bekommen, auch schon relativ früh nach seinem Einzug.
Pro Auge sind das 3-5 Sekunden, er bekommt signalisiert still zu halten, bekommt gespült/getropft, währenddessen und danach Lob.
Manche Hunde wird man über positives Training nie zur fröhlichen Mitarbeit bekommen (Dexter und Krallenpflege z.B., da hab ich echt lange dran herumtrainiert, vergebens), aber sie akzeptieren oft sehr schnell, wenn man ganz klar zeigt, was gemacht wird und das einfach durchzieht. Da kommt Dexter auch freiwillig an und ergibt sich sozusagen seinem Schicksal.
Aber ja, man muss sich da auch durchsetzen. Meine Tochter würde das mit Max nie hinbekommen, bei meinem Mann wäre es auch eher schwierig. Bei beiden weiß er leider aus Erfahrung, er braucht bloß etwas Widerstand leisten und er ist fein raus.
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Hallo,
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Ich habe dann ganz langsam aufgebaut, dass ich sie mit den Ampullen im Gesicht berühren kann. Hab das Wort "Auge" benutzt, wenn ich nah ans Auge kam und habe trainiert, dass ich kurz das untere Lid berührt habe. Dann gab es eine Belohnung. Das war etwas langwierig, aber jetzt ist das eben mit den Tropfen gar kein Problem mehr und total stressfrei. Gerade wenn es also was Dauerhaftes ist, lohnt sich das wirklich, das zu trainieren.
Aber man kann es nicht kleinschrittig trainieren, wenn der Hund die Tropfen zwingend ab sofort braucht.
Ruhig, bestimmt und freundlich ran gehen. Hund zwischen den Beinen sichern (wie von andren Usern beschrieben), eine Hand so um den Kopf legen, dass man die Schnauze sicher im Griff hat, Kopf nach oben halten, mit der Hand, in der das Fläschchen ist, das Lid runter ziehen, Tropfen rein. Loben und ggf. Keks geben.
Normalerweise sollte Hund so fix lernen, dass das Prozedere schnell vorbei ist, wenn er sich kooperativ verhält. Augentropfen sind ja auch "nur" unangenehm und nicht schmerzhaft.
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Aber man kann es nicht kleinschrittig trainieren, wenn der Hund die Tropfen zwingend ab sofort braucht.
Ruhig, bestimmt und freundlich ran gehen. Hund zwischen den Beinen sichern (wie von andren Usern beschrieben), eine Hand so um den Kopf legen, dass man die Schnauze sicher im Griff hat, Kopf nach oben halten, mit der Hand, in der das Fläschchen ist, das Lid runter ziehen, Tropfen rein. Loben und ggf. Keks geben.
Normalerweise sollte Hund so fix lernen, dass das Prozedere schnell vorbei ist, wenn er sich kooperativ verhält. Augentropfen sind ja auch "nur" unangenehm und nicht schmerzhaft.
Ja, da hast du recht. Das Gleiche habe ich in meinem ersten Beitrag oben geschrieben und auch gesagt, was mein Workaround wäre.
Aber für dauerhaft würde ich das trainieren, gerade wenn ich das das restliche Hundeleben viermal am Tag machen muss.
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Aber für dauerhaft würde ich das trainieren, gerade wenn ich das das restliche Hundeleben viermal am Tag machen muss.
Blöde Frage: wie gut kann man das denn trainieren, wenn man x-mal am Tag das Training mit Zwang überschreibt?
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Wenn man einmal den "Dreh" raus hat, dann wird das ganz schnell zur Gewohnheit für den Hund - auch wenn er es nicht mag. Training by doing quasi...

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Vielen hunden hilft es wenn man quasi von hinten tropft und nicht von vorne mit der flasche kommt.
Und wenn die tropfen nicht kalt sind.
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Aber für dauerhaft würde ich das trainieren, gerade wenn ich das das restliche Hundeleben viermal am Tag machen muss.
Blöde Frage: wie gut kann man das denn trainieren, wenn man x-mal am Tag das Training mit Zwang überschreibt?
Ich habe beim ersten Beitrag geschrieben, ich würde erst schauen, ob es die Tropfen als Salbe gibt. Als Workaround.
Dann würde ich das Training mit einem anderen Körperteil starten oder einer anderen Berührung am Kopf, um das Prinzip des "Zulassens" zu etablieren. Beim alten Hund war es das Signal "lassen", was auslöste, das er verharrte, egal was gemacht wurde.
Meine Hündin hatte auch immer wieder zwischendrin Augenentzündungen, bevor wir "so weit" waren. Natürlich macht es das nicht einfacher, aber ich würde das probieren, das macht es für beide Seiten einfacher.
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Es macht einen enormen Unterschied, wie man die Flasche hält, aus welchem Winkel man kommt etc.
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Bert musste als kleiner Welp aufgrund einer Augenentzündung zwei Wochen nach seinem Einzug Tropfen bekommen. Das war ein Kampf
.
An Tag drei hat er sich seinem Schicksal ergeben und seitdem geht es problemlos.Ich hab versucht es zu ritualisieren. Welp auf einen bestimmten Platz, angekündigt, dass jetzt getropft wird und dann Zack von hinten die Tropfen rein. Leckerlie ins Maul und sofort den Zappelwelp los gelassen.
Ich hab ihm tatsächlich keine Wahl gelassen
. Und die ersten zwei Tage sah ich danach aus, als hätte ich mit ner Katze gekämpft
.
Danach hab ich dann trainiert, dass auf dem Platz unangenehme Sachen passieren. Seitdem kann ich so Wunden spülen, Ohren behandeln, Zecken ziehen etc. Irgendwie scheint er zu wissen, dass er auf dem Platz keine Wahl hat und, dass ich ankündige, was dran kommt und es, bei ruhigem Verhalten auch sehr schnell vorbei ist. -
Schlimm ist, dass er den Rest seines Lebens diese Tropfen bekommen muss.
Nur Mut, das wird einfach ganz normaler Alltag für Euch beide werden, wenn Ihr die Startschwierigkeiten überwunden habt.
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