Augentropfen
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Charly hat nun leider auf beiden Augen diese Hornhautdegeneration und muss viermal täglich in beide Augen Tropfen bekommen.
Ich habe wirklich alles versucht, mit alleb möglichen Tricks gearbeitet, aber das Einzige, was ich erreicht habe, ist, dass er mir ausweicht, wenn ich nur in die Nähe seines Gesichtchens komme. Leckerlis helfen nicht, auch zu versuchen einzutropfen, wenn er schläft, führte nicht zum Erfolg. Er droht und schnappt, sobald er das Fläschchen mit den Tropfen sieht.
Hat jemand von euch Erfahrung mit Augentropfen beim Hund und kann mir einen Rat geben?
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Hi,
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contessa
1. November 2025 um 09:17 Hat den Titel des Themas von „Azgentropfen“ zu „Augentropfen“ geändert. -
Hm, bei sowas mache ich von Anfang an klar, dass es keine Wahl gibt. Das im Nachhinein umzusetzen ist schwierig, weil der Hund ja inzwischen weiß, dass er mit genug Widerstand drumherum kommt.
Ich würde wohl Maulkorb und Hausleine drauf machen, und es dann konsequent durchziehen. Er findet es scheiße - OK. Er will nicht verhandeln - OK. Dann muss er es einfach akzeptieren.
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Wir hatten das Thema einmal mit Ohrentropfen mit einem TS Hund, der erst eine Woche da war.
Ungünstig ist natürlich, dass der Hund jetzt schon die Tropfen bekommen muss und man das nicht schonend aufbauen kann.
Gibt es die Tropfen vielleicht als Salbe? Das kann man auf den Finger tun und einbringen? Ich habe das beim genannten TS Hund dann so gemacht, dass ich die Ohren erst gestreichelt habe, dann die Ohrentropfen über die Finger eingebracht habe. Das ist natürlich nicht ideal, hat aber therapeutisch funktioniert. Kannst du ihn denn im Gesicht anfassen?
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Bei mir wird der Hund auch einfach fixiert, Augenlider aufgehalten, Tropfen rein. Fertig. Die meisten Hunde finden es weniger unheimlich, wenn man mit der Flasche nicht von oben, sondern von unten kommt (klar, von oben wirkt es ja doch so, als würde man die Flasche ins Auge pieksen). Hinterher gibt's dann evtl. einen Keks für den tapferen Patienten.
Das Fläschle vllt schon einige Zeit vorher in die Hose stecken, damit die Tropfen nicht ganz so kalt sind.
Was ich wichtig finde: ich geh offen damit um, dass der Hund jetzt Augentropfen bekommt - also ich versteck die Flasche nicht und zieh sie dann heimlich raus.
auch zu versuchen einzutropfen, wenn er schläft,
Dashier empfinde ich als Vertrauensbruch.
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Hi,
bis jetzt hat bei Hund und Katze der „Klammergrifff“ funktioniert: hinter das Tier setzen, seinen Pöppes zu Dir, Deine Beine vor der Brust des Patienten kreuzen, Zack Tropfen rein.
Das hat selbst bei meinem 12,5 kg Maine Coon Kater funktioniert, der da gar keinen Bock drauf hatte 😘 ich hoffe das klappt bei Euch -
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Ich würde bei sowas auch nicht mit dem Hund diskutieren, was muss das muss
Ich muss häufig bei den TH Tieren Augentropfen verabreichen, blöd fand es bisher jeder
Bei den kleinen hocke ich mich auf die Knie, überkreuze meine Füße hinten und parke den Hund zwischen meinen Beinen (somit kann der Hund nicht nach hinten und ich kann ihn mit den Oberschenkeln halten)
Mit der einen Hand halte ich die schnauze zu, damit ich nicht gebissen werde, mit dem Unterarm verhindere ich das nach vorne geflüchtet wird
Bei den ersten Malen ist es mir nicht so wichtig dass die genaue Tropfenanzahl im Auge landet, Hauptsache irgendwas kommt ins Auge
Danach wird der Hund mit einen freudigen „yippie, toll gemacht“ freigegeben und es gibt ein Leckerlie oder Spiel
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Frag, ob es den Wirkstoff auch als Salbe gibt, das ist generell einfacher - auf Fingerspitze geben und direkt aufs Aug schmieren. So einen kleinen Hund kann man mit Maulkorb ja doch fixieren.
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Toffi musste auch ein paar Tage lang Augentropfen bekommen.
Ich lasse sie absitzen, klemme sie mir, falls sie sich verdünnisieren will, zwischen die Beine, umfasse mit einer Hand ihre Schnauze und gebe dann die Augentropfen.
Superklasse und angenehm findet sie das auch nicht, aber sie weiß, daß es danach eine kleine Belohnung gibt.
Wenn man (berechtigte) Bedenken hat, daß der Hund beisst, gibt es für die kurze Zeit völlig unaufgeregt einen Maulkorb auf.
Meiner Meinung nach ist es am besten, gar kein großes Gewese drum zu machen. Ganz selbstverständlich - zack und fertig. Nicht anschleichen, nicht tricksen, nicht überrumpeln. Je selbstverständlicher man so etwas macht, desto weniger argwöhnisch wird der Hund.
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Es klingt so, dass Charlys Problem ein dauerhaftes ist, oder?
Wenn das so ist, würde ich unbedingt versuchen, dass aufzutrainieren. Meine Hündin hat auf Grund einer alten Fraktur ein Auge, dass relativ schnell zu Reizungen und Bindehautentzündung neigt. Vor allem im Herbst/Winter. Sie kam mit etwa einem Jahr zu mir und war auf Grund der Vorgeschichte eher misstrauisch und hat sogar beim Nägelkürzen abgeschnappt.
Ich habe dann ganz langsam aufgebaut, dass ich sie mit den Ampullen im Gesicht berühren kann. Hab das Wort "Auge" benutzt, wenn ich nah ans Auge kam und habe trainiert, dass ich kurz das untere Lid berührt habe. Dann gab es eine Belohnung. Das war etwas langwierig, aber jetzt ist das eben mit den Tropfen gar kein Problem mehr und total stressfrei. Gerade wenn es also was Dauerhaftes ist, lohnt sich das wirklich, das zu trainieren.
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Ich danke euch allen für eure Ratschläge. Bei meiner Tierärztin gab es beim ersten Mal Eintropfen einen Maulkorb drauf. Beim zweiten Mal gab es schon Theater, als er den Maulkorb nur sah. Ich kann versuchen am Montag einen passenden Maulkorb zu bekommen, ich habe nämlich noch nie einen für Charly gebraucht.
Ich empfand das auch als Vertrauensbruch, darum habe ich es auch kein zweites Mal mehr probiert.
Eine Sorte der Tropfen ist etwas dickflüssiger. Die konnte ich ihm vom Finger geben. Die anderen Tropfen hat er vom Tisch geklaut und versteckt, als ich auf der Toilette war. Zum Glück habe ich sie aber unter der Couchdecke wieder gefunden.
Heute Abend werde ich anfangen, eure Ratschläge zu testen. Schlimm ist, dass er den Rest seines Lebens diese Tropfen bekommen muss.
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