Trinkwasser mit Ergänzungen für Hunde – sinnvoll??
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Weil AG1 hier genannt wurde:
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Was ich als problematisch erachte:
Du kannt ja gar nicht konkret bestimmen/berechnen, wie viel dein Hund davon aufnimmt.
Als Mensch rührst Du dir so ein Glas mit dem Zeug an, kippst das weg und hast dich dabei im Idealfall an die Anweisung auf der Packung gehalten, was die Menge angeht.
Beim Hund ist das ja allein schon deswegen schwieriger, weil die ja nun idR nicht ihren Napf in einem Zug leer trinken, sondern ein paar Schlucke nehmen und dann wieder gehen.
Selbst wenn es nicht überdosierbar wäre (habe ich keine Ahnung von), wäre ja vollkommen offen, ob dein Hund überhaupt genug davon aufnimmt, um irgendeine Wirkung zu erzielen.
Was mir bei deiner Erzählung hier permanent durch den Kopf geht: Wie stellst Du sicher, dass dein Hund bedarfsdeckend mit allem versorgt ist?
Gerade bei BARF müssen ja Zusätze gegeben werden, damit der Hund alles bekommt, was er braucht.Ich habe es auch einmal mit den Zutaten etc. mit dem Tierarzt besprochen, der auch meinte dass diese Zutaten nicht überdosierbar wären.
Wenn wir es in den Wassernapf geben, leeren wir diesen komplett aus und gießen einfach 200ml (abgewogen) ein. So stellen wir sicher dass es immer die gleichen Mengen sind.
Also ich kann euch schonmal beruhigen, mein Hund ist nicht krank. Wir waren anfangs, wo Sie so schlecht gegessen hat, bei sämtlichen Tierärzten. - Vor einem Moment
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Hi,
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Ich persönlich gebe meinen Hunde sowas nicht und nehme selbst auch keine Zusätze zu meiner normalen Nahrung, wenn kein Grund besteht.
Ich finde an der Verabreichung über das Wasser schwierig, dass der Hund in diesem Fall mit Brühe dazu angeregt wird, mehr zu trinken. Zu viel trinken ist für den Organismus einfach auch schädlich und kann zum Beispiel dazu führen, dass ich Kristalle und harnsteine bilden können. Durch vermehrte Wasseraufnahme wird der pH-Wert im Urin verändert und ist nicht mehr physiologisch. -
Warum kochst du nicht selbst für deinen Hund? Frisches gekochtes Gemüse, Kartoffeln plus (Dosen) Fleisch, garniert mit ein paar Tropfen hochwertigem Öl. Das dürfte alle Nährstoffe enthalten, die dein Hund benötigt.
Ich wüsste nicht, warum das Futter mit Hagebuttenpulver etc. angereichert werden sollte. Welchen Effekt soll das haben? Mir ist wichtig, meinen Hund ausgewogen zu ernähren, und schmecken sollte es ihm auch.
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Warum kochst du nicht selbst für deinen Hund? Frisches gekochtes Gemüse, Kartoffeln plus (Dosen) Fleisch, garniert mit ein paar Tropfen hochwertigem Öl. Das dürfte alle Nährstoffe enthalten, die dein Hund benötigt.
Ich wüsste nicht, warum das Futter mit Hagebuttenpulver etc. angereichert werden sollte. Welchen Effekt soll das haben? Mir ist wichtig, meinen Hund ausgewogen zu ernähren, und schmecken sollte es ihm auch.
Wir kochen teilweise ein Huhn aus und der Hund isst es nicht. Bei Ernährungsberatern, Tierärzten etc. wurde uns gesagt, dass gerade Pudel eben sehr empfindlich mit Futter sein können. Unsere Dame ist da wohl extrem..
Soweit ich es richtig verstanden habe, sind im Hagebuttenpulver zum Beispiel, verschiedenste Vitamine, es wirkt Gelenkkräftigend und unterstützt das Immunsystem. Was sollte daran also schlecht sein? -
Jetzt frage ich mich: Wieso macht man das eigentlich nicht öfter? Bei uns Menschen ist es ja voll normal – das fing ja schon vor Jahren mit Magnesium-Brause an, und heute gibt’s Sachen wie AG1, Superfood-Mixe etc., die man regelmäßig einfach mit ins Wasser rührt.
Solche Zustätze übers Wasser zu geben ist in einem Mehrhunde-Haushalt sehr unpraktisch.
Hier stehen mehrere Wassernäpfe im Haus verteilt, ich kann da nicht kontrollieren wer wieviel aus welchem Napf getrunken hat. Die trinken wenn sie Durst haben und ich hab keine Lust da was zu steuern oder zu kontrollieren
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Wir kochen teilweise ein Huhn aus und der Hund isst es nicht. Bei Ernährungsberatern, Tierärzten etc. wurde uns gesagt, dass gerade Pudel eben sehr empfindlich mit Futter sein können. Unsere Dame ist da wohl extrem.
Ich habe selbst einen Pudelmix mit hohem Anteil Pudel. Ich dachte auch immer, dass die den sogenannten "Pudelmagen" hat. Trockenfutter hat sie immer erst gefressen, dann schlagartig nach einer Woche verweigert. Nassfutter aß sie, endete aber häufig in diffusem Durchfall, der nicht erklärbar war und sporadisch auftrat. Wir haben irgendwann auch selbst gekocht. Das lief eine ganze Weile gut. Bis sie am Kopf Hotspots entwickelte, die dazu auch noch übel gerochen haben.
Inzwischen weiß ich, dass der sogenannte Pudelmagen in den wenigsten Fällen einfach nur eine Übersensibilität oder Mäkeligkeit ist. Das sind in den meisten Fällen Unverträglichkeiten oder Futtermittelallergien. Pudel neigen da extrem zu. Und die Verweigerung war eigentlich das erste Anzeichen dafür.
Wir geben gerade ein spezielles Hypoallergenes Futter, um den gesamten Verdauungsapparat erstmal zu beruhigen. Das klappt auch prima. Seitdem kein Durchfall mehr und sie frisst es auch schon längere Zeit sehr gern ohne zu verweigern. Die Hotspots sind nach wenigen Tagen verheilt und der Gestank ist komplett weg. Mir ist auch aufgefallen, das sie sich weniger schüttelt und weniger an den Beinen knabbert. Ich hab das vorher gar nicht wahrgenommen. Erst, als es dann anders war. Wenn die Verdauung wieder stabil ist, starten wir mit der Ausschlussdiät, in tierärztlicher Begleitung.
Ich würde euch dringend empfehlen, mit dem Tierarzt über Ausschlussdiät zu sprechen. Futter komplett verweigern, so dass der Hund abmagert, ist nicht einfach nur ein sensibler Magen. Das hat einen Grund.
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Ich habe es auch einmal mit den Zutaten etc. mit dem Tierarzt besprochen, der auch meinte dass diese Zutaten nicht überdosierbar wären.
Ich kenne mich mit Tiermedizin ehrlich gesagt nicht besonders gut aus, aber mit der Wirkung dieser Stoffe beim Menschen schon – und die Aussage, dass das „nicht überdosierbar“ sei, stimmt so schlicht nicht. Auch wenn es sich um Vitamine, Mineralstoffe und Pflanzenextrakte handelt, sind viele davon grundsätzlich überdosierbar oder können bei empfindlichen Personen Nebenwirkungen haben.
Vitamin A (auch in Form von Beta-Carotin) kann sich im Körper anreichern und bei zu hoher Aufnahme zu Leberschäden, Appetitlosigkeit oder Gelenkschmerzen führen.
Vitamin D ist ebenfalls fettlöslich und wird gespeichert. Eine Überdosierung kann den Kalziumspiegel gefährlich ansteigen lassen und Nieren schädigen.
Vitamin E kann in sehr hohen Mengen die Blutgerinnung beeinträchtigen.
Vitamin B6 ist wasserlöslich, aber tatsächlich überdosierbar – zu viel über längere Zeit kann Nervenschäden verursachen (Kribbeln, Taubheitsgefühle, Polyneuropathie).
Zink ist in Maßen wichtig, aber dauerhaft zu viel kann zu Kupfermangel, Blutarmut und Magenbeschwerden führen.
Selen ist in geringen Mengen notwendig, wird aber schon etwas über dem Bedarf giftig – mögliche Folgen sind Haarausfall, brüchige Nägel und neurologische Probleme.
Eisen ist ebenfalls speicherfähig und in zu hoher Dosis leber- und gefäßschädigend.
Auch bei Pflanzenextrakten wie Ginseng, Ashwagandha oder Süßholzwurzel gibt es Grenzen. Sie können den Blutdruck, die Hormonregulation oder den Kaliumhaushalt beeinflussen.
Unterm Strich kann man also ganz klar sagen: Diese Stoffe sind sehr wohl überdosierbar – vielleicht nicht mit einer Portion, aber grundsätzlich schon. Deshalb ist die Aussage, sie seien „nicht überdosierbar“, medizinisch einfach nicht korrekt.
Und deswegen sind NEM auch für Menschen keineswegs "normal", sondern in den meisten Fällen Geldschneiderei mit dem Potential, eher zu schädigen als zu helfen. NEM sind eine tolle Sache. Wenn sie wirklich nachweislich gebraucht werden, um einen Mangel auszugleichen. Aber niemals einfach nur so. Dabei gilt auf keinen Fall "viel hilft viel". Der Körper kann mit mehr als nötig auch gar nichts anfangen. Der braucht so viel, wie er braucht. Wenn man mehr rein schmeißt, kann der damit nichts anfangen. Es bringt keinen Mehrwert.
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Bevor ich auf Verdacht irgendwas ins Wasser gebe, würde ich auch lieber der anfänglichen Futterverweigerung (kein Hund hungert ohne Grund) und den vermuteten Bauchschmerzen auf den Grund gehen wollen.
Das muss ja irgendeine Ursache haben und der Hund scheint ja nach wie vor nicht gescheit zu fressen.
"Ist empfindlich mit Futter" ist für mich nichts, was ich einfach so stehen lassen und hinnehmen würde, wenn der Hund dadurch zu dünn und vermutlich zu mangelhaft (was den Nährstoffbedarf angeht) ernährt ist. -
Bevor ich auf Verdacht irgendwas ins Wasser gebe, würde ich auch lieber der anfänglichen Futterverweigerung (kein Hund hungert ohne Grund) und den vermuteten Bauchschmerzen auf den Grund gehen wollen.
Das muss ja irgendeine Ursache haben und der Hund scheint ja nach wie vor nicht gescheit zu fressen.
"Ist empfindlich mit Futter" ist für mich nichts, was ich einfach so stehen lassen und hinnehmen würde, wenn der Hund dadurch zu dünn und vermutlich zu mangelhaft (was den Nährstoffbedarf angeht) ernährt ist.Dito.
Zudem ist in Hagebutte primär Vitamin C und das ist nicht besonders magenfreundlich. U.U. wird deinem Hund durch dieses gemixte Getränk noch übler.
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Ich verstehe dein grundsätzliches Anliegen irgendwie nicht. Viele Halter (auch hier im Forum) kippen ihrem Hund irgendwelche mehr oder minder wirksamen Zusätze ins Futter. Daher werden diese Sachen, die du nimmst, ja im einschlägigen Futterhandel verkauft. Oder geht es dir um den revolutionären Ansatz, das ins Wasser statt ins Futter zu kippen?
Ich finde allerdings auch, dass der Hund nicht gesund klingt und würde nochmal nachforschen.
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