Boxer Welpe und Ersthund- kann das noch was werden?
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Ich glaube, es ist umkehrt gemeint. "Falls nicht" würde er ihr wünschen.
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Ich glaube, es ist umkehrt gemeint. "Falls nicht" würde er ihr wünschen.
Ah, so wirds auch für mich verständlich. Danke
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Vielen lieben Dank für den weiteren Input und auch viele liebe Beiträge :-)
Ja, 1,5 Jahre ist jung. Das sie so reagiert haben wir tatsächlich am wenigsten vermutet. Wir dachten eher, dass sie ihn vielleicht komplett abstößt oder aggressiv wird. Da wir hier noch eine Retrieverhündin haben, mit der alles gut geklappt hat und der Züchter damals auch zwei Boxer in ähnlichem Altersabstand hatte, dachten wir, es könnte vielleicht funktionieren. Die Hunde sind unser Lebensmittelpunkt und wir beschäftigen uns sehr viel mit ihnen. Daher waren wir uns mit der Entscheidung sehr sicher.
Ich glaube, das Grundproblem liegt auch woanders. Außer mit der Retrieverhündin reagiert sie auf alles und jeden mit diesem Spieltrieb. Auch auf die Katze, etc. Ich werde morgen eine Trainerin kontaktieren in der Hoffnung, diese Woche einen Hausbesuch zu bekommen. Mit unserer bisherigen Trainerin sehe ich das nicht, da da wirklich nur der Wettbewerbs- und Leistungsgedanke gezählt hat, typisches Platztraining. Das wollen wir nicht mehr.
Wir möchten beide Hunde kastrieren lassen. Für die Hündin gibt es einen Termin in einigen Wochen. Ich habe mir auch dazu X Meinungen angehört. Ganz ehrlich: Ich weiß nicht was richtig ist und ich denke, richtig gibt es da auch nicht. Uns ist es wichtig, dass Sie mindestens einmal läufig war. Auch die zweite Läufigkeit lassen wir jetzt noch durch. Einige aus dem Trainingskurs haben ihren Hunde (u.A. auch Boxer) mit einem Jahr schon kastrieren lassen. Ich denke, der Tierarzt muss da auch passend beraten. -
Darf ich Mal fragen was die Motivation war jetzt einen Welpen zu kaufen?
Kastration erhöht übrigens die wahrscheinlichkeit für orthopädische Probleme, bei beiden Geschlechtern.
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Ich glaube, es ist umkehrt gemeint. "Falls nicht" würde er ihr wünschen.
Genau. Ich würde so einen jungen Hund nicht grundlos kastrieren lassen. Nicht mehr, mus ich sagen, vor wenigen Jahren habe ich das auch noch anders gesehen.
Einige aus dem Trainingskurs haben ihren Hunde (u.A. auch Boxer) mit einem Jahr schon kastrieren lassen. Ich denke, der Tierarzt muss da auch passend beraten.
Weil es einige aus dem Kurs gemacht haben, muss es für deinen Hund ja nicht richtig sein. Und ob ein Tierarzt unbedingt passend berät, wenn er sich nicht genauer mit den Auswirkungen auf Organismus und Verhalten befasst hat?
Es gibt ein schönes Buch von Strodtbeck/Gansloßer: Kastration und Verhalten beim Hund. Gibt es mittlerweile auch preiswert second hand. Gut lesbar, sehr interessant, würde ich definitiv vor dem Eingriff noch lesen. Von Strodtbeck gibt es wohl mittlerweile ein 2. Buch: Sexualverhalten, Hormone, Kastration von Hunden. Das habe ich noch nicht gelesen. Inwiefern es sich zu dem anderen Buch doppelt, kann ich daher nicht sagen. Aber vllt. wissen andere mehr.
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Wir möchten beide Hunde kastrieren lassen.
Warum? Das habt Ihr schon entschieden, obwohl der Rüde noch gar nicht geschlechtsreif ist?
Für die Hündin gibt es einen Termin in einigen Wochen.
Für mich ist das viel zu früh, sie ist zu jung. Auch wenn in Amerika die Hunde sehr früh kastriert werden, heißt das nicht, dass das der Weisheit letzter Schluss ist.
Kaufe Dir mal das Buch von Ganßloser und Strodtbeck und entscheide dann erneut
Hier ist auch ein Welpe zu einer Hündin gekommen und die Situation war umgekehrt. Moja war genervt, weil der Welpe ständig spielen wollte, sie machte ihm ein paar ordentliche Ansagen. Wir haben das Generve des Welpens unterbrochen und nach 3 Tagen war der Drops gelutscht.
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Ja, 1,5 Jahre ist jung. Das sie so reagiert haben wir tatsächlich am wenigsten vermutet. Wir dachten eher, dass sie ihn vielleicht komplett abstößt oder aggressiv wird.
Gerade aufgrund des Alters find ich es nicht ungewöhnlich, dass die Hündin den Welpen als Spielpartner sieht bzw. bei Überforderung mit Spielverhalten reagiert.
Mit unserer bisherigen Trainerin sehe ich das nicht, da da wirklich nur der Wettbewerbs- und Leistungsgedanke gezählt hat, typisches Platztraining.
Hundeplatz/Hundesport haben nur relativ wenig mit Alltagserziehung zu tun. Der Hundeplatz ist dazu da, den Hund auszulasten, seinen Neigungen nachzugehen. Alltagserziehung muss dort erfolgen, wo sie benötigt wird - im Alltag.
P.S: Auch ich möchte dir raten, dich nochmal intensiv mit dem Thema Kastration auseinander zu setzen. Das ist ein starker Eingriff in den Hormonhaushalt, der gut überlegt sein sollte. Zumal bei sportlich aktiven Hunden, deren Bewegungsapparat stärker beansprucht wird.
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Zur Kastra möchtest Du keine Meinungen, habe ich herausgelesen. Aber das o.g. Buch würde ich Dir auch empfehlen.
Mein erster Welpe kam zu einer 10-jährigen Hündin, dennoch hatten wir sehr ähnliche Probleme. Sie hat extrem viel mit ihm gespielt, oft derber als mir lieb war. Dem Welpen wars aber gerade recht so, davon abgesehen. Ich hab sie dennoch ausgebremst. Nach drei Wochen schlug das um. Sie wurde sich dann so langsam bewußt, dass das kleine Belltie wohl echt bei uns wohnen bleibt und war nur mäßig angetan, weil er halt laut und hüpfig war. Im Endeffekt haben die beiden aber super harmoniert. Musste sich halt einspielen, das Ganze.
Ihr habt die beiden gerade erst zusammen geworfen. Und die Hündin ist selbst noch ein Kindskopf. Regelt, etabliert Ruhezeiten und vllt macht ihr das Haus auch zur spielfreien Zone und zocken ist nur im Garten erlaubt, das würde dann ja auch limitieren und ist für die Hunde schneller verständlich.
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Meine Hündin wurde mit 1,5 Jahren kastriert, aber (!) es war gesundheitlich notwendig und es gab da einfach keine Alternative.
Eine Kastration bei einer Hündin ist ein großer Eingriff, da wird die Bauchhöhle geöffnet und ein ganzes Organ entfernt. Abgesehen davon dass es große Auswirkungen auf den Hormonhaushalt hat, man riskiert dass die Hündin Inkontinent wird, die Narkose selber ein Risiko birgt ( ganz besonders bei einer brachyzephalen Rasse ) und es das Krebsrisiko erhöht.
Abgesehen davon ist es ohne entsprechende Gründe eigentlich auch verboten.
Wenn die Hündin keine nennenswerte Probleme hinsichtlich Läufigkeit/Scheinträchtigkeit hat, und auch nicht die Möglichkeit da ist dass sich das mit den nächsten Zyklen bessert, gibt es keinen Grund zu kastrieren. Ebensowenig wenn keine Gebärmutterentzündung oä vorliegt ( das hatte ich bei meiner Hündin btw alles ).
Eine gesunde Hündin ohne entsprechende Probleme kastriert man nicht. Weil man sich dazu entschieden hat einen Rüden dazu zu kaufen, kastriert man auch nicht ( dann muss man die Hunde eben während der Läufigkeit trennen ).
Und solltet ihr davon nicht abzubringen sein - wartet wenigstens bis die Hündin mindestens 3 Jahre und körperlich erwachsen ist.
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Stand zwar oben auch schon, aber ich finde diese beiden Punkte sind wirklich zu beachten.
Seid euch bewusst darüber, dass kastrierte Hunde ein deutlich höheres Risiko haben, Tumore zu entwickeln. Das ist mit ein Grund, warum Tierärzte umdenken. Sind Boxer da nicht sowieso etwas mehr belastet als andere Rassen?
Inkontinenz als Nebenwirkung einer Kastration ist wirklich nicht angenehm. Da kenne ich leider auch ein paar Hündinnen. Manche waren sofort inkontinent, andere entwickelten das mit der Zeit.
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