Hund jagt mich, wenn ich den Haufen wegräumen will
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Nein, kein Tierschutzhund.
Jedoch ein Angsthund mit starker Neigung zu Übersprungshandlungen. Da sind wir zusammen mit einem Hundetrainer und Tierärztin/Verhaltenstherapeutin auf einem sehr gutem Weg.
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Darf ich mal fragen, was ihr sonst so mit dem Hund macht?
Ich habe mal deine alten Beiträge gelesen und ihr hab einen jungen, energetischen und rassetypisch eben auch hibbeligen Jagdhund, der beschäftigt werden möchte und eben auch arbeiten möchte.
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flying-paws
24. Oktober 2025 um 08:34 Hat den Titel des Themas von „Hund jagt mich wenn ich Kacke wegräumen will“ zu „Hund jagt mich, wenn ich den Haufen wegräumen will“ geändert. -
Darf ich mal fragen, was ihr sonst so mit dem Hund macht?
Ich habe mal deine alten Beiträge gelesen und ihr hab einen jungen, energetischen und rassetypisch eben auch hibbeligen Jagdhund, der beschäftigt werden möchte und eben auch arbeiten möchte.
Ja genau. Er braucht gute Beschäftigung mit Mantrailing, Suchaufgaben und Jagdersatztraining. Dabei haben wir einen Hundetrainer der selber seit 20 Jahren Viszla hat und auch züchtet.
Wir hatten und haben immer noch unsere Probleme die aber mittlerweile immer besser werden. Ja er ist sehr reizoffen und reaktiv beim spazieren gehen. Da sind wir fleißig im Training mit Impulskontrolle und Frustration.
Im Garten ist dieses Verhalten allerdings sonst gar nicht eben nur beim Aufräumen des Kotes
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Ihr könnt mantrailen, Jagdersatztraining etc aber du kannst den Hund nicht von der Schaufel und von dir wegbeordern. Du denkst das ist ein Angsthund. Ich denke da fehlen so ziemlich alle Basics. Grundgehorsam, Gelassenheitstraining, Hundeführung. Was macht den die viszlahaltende Hundetrainerin beruflich?
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Wow. Und ich Depp mache bei Kunden immer eine umfassende Anamnese vorweg. Dabei kann man anscheinend anhand einer einzigen Situation auf das komplette Leben eines Hundes rückschließen. Hoffentlich merkt keiner, dass ich mit meinem Vorgehen dem Hundehalter bloß Geld aus der Tasche ziehen möchte.
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Ihr könnt mantrailen, Jagdersatztraining etc aber du kannst den Hund nicht von der Schaufel und von dir wegbeordern. Du denkst das ist ein Angsthund. Ich denke da fehlen so ziemlich alle Basics. Grundgehorsam, Gelassenheitstraining, Hundeführung. Was macht den die viszlahaltende Hundetrainerin beruflich?
Naja sie macht das seit 15 Jahren und züchtet auch selber alle zwei Jahre. Wir haben nicht nur die Hundetrainerin alleine sondern auch eine Verhaltenstherapeutin die uns begleitet seit drei Monaten. Mittlerweile haben unseren Hund schon mehrere Trainer begutachtet und alle sind zu dem Ergebnis gekommen das er mindestens Verhaltensauffällig (evtl. sogar gestört) ist. Wir haben ein ausführliches Gutachten von einer großen Tierklinik in Österreich bekommen das er keinerlei Training bzw. Umwelteinflüsse in der Prägungsphase erhalten hat und somit nicht mit Reizen umgehen kann.
In zusammenarbeit mit den Trainern und der Therapeutin (Welche auch Tierärztin in der KJlinik ist) sind wir nun seit vier Monaten am Trainieren genau an diesem Thema.
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Ja nun, also wenn dein Hund so nachgewiesenermaßen einen Schaden hat, helfen hier natürlich auch keine der üblichen Ratschläge. Oder wie schätzt du das selber ein?
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Das sehe ich anders.
Wir sind ja gerade seit ein paar Monaten im Impulstraining was auch mittlerweile sehr gut funktioniert und immer wieder etwas gesteigert wurde. Der Tip von flying-paws hat mir da schon gut gefallen es als Training zu machen. Also wieder sehr langsam aufbauen und ihm die Möglichkeit geben sich mit der Situation anzufreunden.
Was danach kam hilft tatsächlich nicht weiter und darauf gehe ich auch gar nicht ein. Ich kann nicht alles was wir machen detailiert schreiben weil das den Rahmen sprengt.
Wir haben ein zwanzigseitiges Gutachten mit Verhaltens und Trainingsplan von einer renommierten Ärztin und Verhaltenstherapeutin bekommen und haben auch wöchentlichen Austausch. Auch unsere Trainerin ist mit der Ärztin immer in Kontakt weil die ganze Hundeschule (mit 8 Trainern und seit 20 Jahren Erfahrung) so einen Fall noch nicht hatten.
Aber mittlerweile wissen wir wie wir damit umgehen müssen und was wir machen können. Mantrailing zum Beispiel wird einmal in der Woche für 10 Minuten gemacht weil er dann eh durch ist. Darauf wird (Zusammen mit zwei Trainern) streng darauf geachtet das es langsam und entspannt abläuft. Das es eben keine Übersprungshandlungen gibt oder er überfordert bzw. Angst bekommt. Denn das ist er ja sehr schnell.
Begonnen haben wir mit 3 Minuten.
Aber wenn man die Hintergründe nicht kennt dann ist es leicht einfach draufzupoltern.
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Naja, zumindest hätte man mal im Eingangspost erwähnen können, dass der Hund verhaltensauffällig und in entsprechender Behandlung ist.

Ist dann ja ein ganz anderer Hintergrund.
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In so einem Fall würde ich einfach den Weg des geringsten Wiederstandes gehen. Hund rein packen, Haufen in Ruhe wegräumen, fertig. Ihr habt ja scheinbar genug andere Baustellen.
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