Lernt jeder Hund irgendwann Ruhe?

  • Kaubonbon bei uns Labbi exakt genauso gewesen. Erst nachdem wir mit dem Kindergitter im Wohnzimmer einen Bereich geschaffen haben, ging das Ruck zuck.
    Haben es jetzt nach 2 Wochen abgebaut und oh Wunder. Wir brauchen es gar nicht mehr. Was bei uns ebenfalls super geholfen hat, ein Platz im Wohnzimmer, einer in der Küche, damit er bei uns ist und ihn dann darauf platziert. Aber konsequent sein, das er von alleine nicht runter darf. Zack schlief er dort ein.

  • Ja, für viele Hunde ist das ständige für den Mensch da sein ein großer Stressfaktor.

    Manche Hunde bekommen das für sich selbst hin sich von ihren Menschen abzugrenzen, viele aber auch nicht

  • Beim Dalmi wars auch ähnlich. Gut der war eigentlich eh n komischer Welpe.

    Normale Welpen bekommen die Krise wenn die alleine sind, der konnte alleine wunderbar pennen, seit gefühlt Anfang an. Dafür musste der erstmal ne Zeit lang lernen dass er auch ruhen kann und sich nicht hoch pokern muss nur weil wir da sind, das fiel ihm auch leichter wenn sein Radius bisschen eingegrenzt war, weil wenn ein Welp die ganze Wohnung zur Verfügung hat schaut man doch mal, und das war dann Aufmerksamkeit die ihn wieder hoch gepusht hat.

    Mittlerweile ist er 11 Monate alt ( krass wie die Zeit vergeht ) und kann auch pennen wenn Lilo da ist und er die ganze Wohnung für sich hat. Da liegt dann auch mal ein Hund auf der einen und einer auf der anderen Seite der Couch, wo man früher dauernd managen musste dass das Riesenbaby das Mädel nicht nervt ^^

    Muss man ab und an immernoch, aber es ist deutlich weniger geworden ;D

  • Manche Hunde bekommen das für sich selbst hin sich von ihren Menschen abzugrenzen, viele aber auch nicht

    Mag eine Rolle spielen, dass auch die dazugehörigen Menschen sich nicht abgrenzen?
    Also oft nur so tun als würden sie den Hund ignorieren, aber dabei eben doch immer mit halbem Ohr und Auge beim Hund sind, weil: "könnt ja was passieren!"?

    Zumindest sehe ich das so mit meinem recht reizempfänglichen Hütetier, dass sie von Anfang an sehr gut unterscheiden konnte, ob sie grad wirklich nicht dran ist oder man nur vorgibt, den Fokus woanders zu haben...Und das nicht nur auf mich bezogen sondern auch auf die anderen Familienmitglieder.

  • Manche Hunde bekommen das für sich selbst hin sich von ihren Menschen abzugrenzen, viele aber auch nicht

    Mag eine Rolle spielen, dass auch die dazugehörigen Menschen sich nicht abgrenzen?
    Also oft nur so tun als würden sie den Hund ignorieren, aber dabei eben doch immer mit halbem Ohr und Auge beim Hund sind, weil: "könnt ja was passieren!"?

    Zumindest sehe ich das so mit meinem recht reizempfänglichen Hütetier, dass sie von Anfang an sehr gut unterscheiden konnte, ob sie grad wirklich nicht dran ist oder man nur vorgibt, den Fokus woanders zu haben...Und das nicht nur auf mich bezogen sondern auch auf die anderen Familienmitglieder.

    Definitiv. Die merken schon, wenn man an sie denkt. Die Antennen bei denen sind hochsensibel.

  • Mag eine Rolle spielen, dass auch die dazugehörigen Menschen sich nicht abgrenzen?
    Also oft nur so tun als würden sie den Hund ignorieren, aber dabei eben doch immer mit halbem Ohr und Auge beim Hund sind, weil: "könnt ja was passieren!"?

    Zumindest sehe ich das so mit meinem recht reizempfänglichen Hütetier, dass sie von Anfang an sehr gut unterscheiden konnte, ob sie grad wirklich nicht dran ist oder man nur vorgibt, den Fokus woanders zu haben...Und das nicht nur auf mich bezogen sondern auch auf die anderen Familienmitglieder.

    Definitiv. Die merken schon, wenn man an sie denkt. Die Antennen bei denen sind hochsensibel.

    könnte man sich hier also auch noch mal überlegen, ob man mit seinem Fokus nicht vielleicht doch zu sehr auf dem Hund ist und er deshalb so schlecht zur Ruhe kommt.

  • Tag 4 eines stark begrenzten Radius‘.
    Der Freitag war klasse ( ich habe berichtet), der Samstag war unerträglich( lag aber auch daran, dass morgens Welpenschule stattfand, ein voller Misserfolg, schlechtes kaltes Wetter, traurige Stimmung meinerseits, da ich zu oft an meinen verstorbenen Emil denken musste - das konnte nicht gutgehen, Hundi war wie angestochen), der Sonntag war wieder gut, man legte sich mehrfach für ein Nickerchen ab und auch der heutige Tag war sehr schön.
    Wir waren zweimal im Wald, komplett ohne Leine, Hundi vollkommen an mir orientiert, hatte Spaß, konnte im Anschluss auch im Auto gut schlafen ( ich war sogar noch einkaufen mi schlafendem Hundi), anschließend gab es zwar das Zusammensein mit mir in dem eingegrenzten Bereich, aber komplettes Ignorieren meinerseits, auch lustiges Welpenverhalten wurde von mir nicht kommentiert …….Elfie kam wieder von alleine zur Ruhe.
    Natürlich ist das Ganze ausbaufähig, die Nickerchen dauern auch nicht allzu lange, aber ich bin für den Anfang zufrieden.

    Jetzt muss noch daran gearbeitet werden, dass sie irgendwann in ferner Zukunft alleine bleiben kann.
    Ichhabe von Anfang an kurz die ( einzige) Tür hinter mir zugemacht, anschließend sofort wieder geöffnet, um alles kleinschrittig aufzubauen.

    Leider kann ich sie noch nicht gut lesen, bzw. ihr Meckern noch nicht wirklich deuten, da es so etwas wie ein Universalmeckern gibt. Ich weiß noch nicht, ob es heißt: Ich bin unzufrieden, dass ich alleine bin oder ich habe jetzt echt Schiss……

    Ich hoffe, dass ich sie irgendwann so gut lesen können werde wie den Vorgänger…..

  • Ichhabe von Anfang an kurz die ( einzige) Tür hinter mir zugemacht, anschließend sofort wieder geöffnet, um alles kleinschrittig aufzubauen.


    So super kurzes alleine sein ist für meine Hunde zb schwieriger, als längeres Alleinsein.


    Wenn ich nur kurz im Bad bin liegen schon mal drei Hunde vor der Tür. Aber alle drei bleiben problemlos drei Stunden und mehr alleine.

    Ich habe es bei meinen letzten drei Welpen auch so gemacht, dass sie sofort länger alleine waren. Also mal zum einkaufen oder so.

  • Ich stelle mir das immer so vor: Ich mache es mir auf dem Sofa gemütlich und will gerade entspannen, weil die Person weg ist. Bumm, steht sie wieder da. Wie soll ich da zur Ruhe kommen?

    Dieser Aufbau ist eigentlich fast ein Garant dafür dem Hund beizubringen, dass Alleinbleiben mit Unruhe verknüpft ist. Ja, manche Hunde lernen es trotz, aber vermutlich nicht wegen dieses Aufbaus. |)

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