Wie zeigt euer Hund, wenn er "drüber" ist, es zu viel Input war, zu viel über den Tag etc.?
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Ich hatte da vor Kurzem ein interessantes Gespräch zu , dass mich selbst auch reflektieren ließ. Viele Problem-Threads hier im Forum drehen sich ja gefühlt letztlich um den Punkt: was ist zu viel / das Falsche und wie geht der Hund dann damit um. Und ich finde es schon spannend, wie unterschiedlich Hunde das tun.
Klar gibt sich hier jeder im Forum Mühe... dass das nicht passiert, aber niemand ist perfekt und daher denke ich, sehr viele können da mitreden. (und ich möchte nicht, dass das hier zu einem selbstSchuldThread-hättestdumal... führt)
Mich würde interessieren, wie zeigt euer Hund es, wenn es ihm zu viel ist situativ oder es zu viel Input über den Tag war? Auffällig (für den Menschen) sind ja vor allem die Hunde, die dann deutlich nach vorne wenig ansprechbar ihr eigenes Ding machen oder komplett überdrehen. Aber genauso wird es da doch sicher "die Leisen" geben.
Z.B. Enya (meine Border Hündin) nimmt sich komplett raus, zieht sich zurück in sich selbst und ist deutlich weniger kooperativ oder irgendwie nach vorne denkend. Die klinkt sich mental aus, wenn es zu viel ist.
Sheltie Lotta dagegen wird lauter, ein Hibbel-Stresskeks. Und pennt sofort ein, wenn sie die Chance hat (man sie auf den Arm nimmt).
Sheltie Peaches ist tatsächlich so, dass sie sich ein wenig ein Ventil sucht. Also fiddelt, Spielzeug um die Ohren wirft, die Richtung.
Ich persönlich finde es auch nicht schlimm, wenn der Hund mal etwas Stress hat, hat jedes höhere Lebewesen. Ich finde es interessanter, wie unterschiedlich zum einen der Hund das äußert, zum anderen, was vom Menschen überhaupt (als problematisch) wahrgenommen wird. Schätze, es sind nicht die offensiv-laut-zerstörerischen, aber heißt ja nicht, die leisen haben weniger Stress.
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Hi,
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Z.B. Enya (meine Border Hündin) nimmt sich komplett raus, zieht sich zurück in sich selbst und ist deutlich weniger kooperativ oder irgendwie nach vorne denkend. Die klinkt sich mental aus, wenn es zu viel ist.
Nastro hat sich auch rausgenommen. Wenn möglich, mit physischem Abstand zu den Dingen die zu laut/zu viel waren. Ging das nicht, dann passt die Beschreibung deiner Enya sehr gut. Das war vorinstalliert, konnte er von Anfang an. Und am Anfang war ja automatisch viel häufiger die Situation, dass er mit Neuem überfordert war.
Der Familienhund muss weggeschickt werden (bspw. wenn Besuch ihm zu viel wird). Nimmt er dann dankend an und schläft gefühlt schon, bevor der Kopf den Boden berührt.
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Der Sheltie wird kläffig. Ist er sonst nicht.
Die Große fängt an aktiv nach jagbarem zu suchen dann wird sie pampig und danach kommt komatiöser Schlaf.
Mein alter Border wurde elektrisch. Also ich atme tiefer ein und er springt aus dem Schlaf an die Decke, macht einen dreifachen Salto rückwärts und fragt dann noch fünfmal was er tun sollte. Auch wenn sich das jetzt anders anhört, eigentlich war das ein sehr entspannter Hund und außerhalb der Arbeit Typ, Gassi stehen und jetzt hetz doch nicht so.
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Pan hat sich frueher ins jagen 'abgeschossen'. Da war dann fast alles Beute und er war nicht mehr wirklich ansprechbar.
Itsy wird um Welten pissiger und tobt wegen Kleinigkeiten.
Anansi und Grimm kommen abends schwerer zur Ruhe und Grimm (weil er es noch nicht verinnerlicht hat, dass es das nicht gibt) beisst dann in irgendwas und trennt nicht sofort. Er knurrt dann auch dumm rum waehrend er was-auch-immer im Maul hat (er ist eh sehr laut, aber das ist ein anderes knurren).
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Hund 1 drehte auf und zwar richtig ätzend hibbelig bis hysterisch. War aber (rassebedingt?) immer ansprechbar.
Hund 3 ist sehr ruhig, er steht erstmal mit Leidensmine und "ich möchte bitte heim" Gesicht da. Dann geht er in leises Motzen über, z.B. auch, wenn er findet, Besuch könne doch mal gehen. Wenn ich ihn im Training vollends überfordere (1x auf einem Ganztagesworkshop passiert) stellt er die Ohren auf Durchzug.
Hund 4 - ist enorm impulsiv, immer, von 0 auf 100. Aber wenn es zu viel war holt sie schlichtweg Schlaf nach und das auch reichlich grantig. Auch wenn sie nie mehr tun würde als drohen knurrt und motzt sie dann ordentlich, wenn man sie nicht schlafen lässt. Sie schläft dann 12h und alles ist wieder gut. Eigentlich traut man es so einem impulsiven Hund gar nicht zu, dann so auf den Schlaf zu bestehen. Wenn Training zu viel wird hibbelt sie auch etwas und die Ohren gehen auf Durchzug.
Hund 5 scheint eine Kombination aus hibbelig und Ohren auf Durchzug zu sein. Wir werden sehen.
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Rein situativ: Kasper meidet mich und Yoshi kläfft rum
Zuviel Input über den Tag: zum Glück nix schlimmes…..sie wollen in Ruhe gelassen werden und wollen schlafen…..beide neigen zu Hause nicht dazu, zu überdrehen
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Naruto ist dann sichtlich gestresst und kommt nicht zur Ruhe. Heißt er Stresshechelt , läuft durch die Gegend, schreckt wegen jeder Kleinigkeit auf und ist allgemein reizoffener.
Trudy rennt durch die Gegend, nervt Naruto oder macht Dinge kaputt.
Mike war auch Typ kaputt machen und reaktiver sein.Laska hat Abstand gesucht zb ist sie in einen anderen Raum. Draußen war sie dann mehr „ich mach mein Ding“.
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Dino (Rumäne) zieht sich direkt in der Situation rauß und wird immer schlechter ansprechbar. Danach ist er für einige Tage deutlich reizoffner und unleidlicher. Er meldet dann mehr und lauter, regt sich eher über fremde Hunde auf, ist im Spiel gröber.
Juju (Epagneul Breton) wird in der Situation direkt erstmal grob, laut und hektisch. Im Anschluss ist er abends unruhiger, er wandert dann durch die Gegend, braucht lange um sich irgendwo hinzulegen und springt bei jeder kleinsten Bewegung von uns wieder auf.
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Mich würde interessieren, wie zeigt euer Hund es, wenn es ihm zu viel ist situativ oder es zu viel Input über den Tag war?
Wenn es richtig zu viel und stressend ist…
- In der Situation oder direkt anschliessend:
Schlechter ansprechbar, ziehen wie blöd an der Leine und wollen „einfach weg“
Wässrige Augen
Augen nicht mehr so entspannt offen sondern etwas „geschlitzter“
Fahrig
Stresshecheln
Junik beginnt zu meiden
- Später zu Hause:
Sehr k.o.
Zieht sich in ein dunkles Zimmer oder Flur zurück zum schlafen
Weniger „Wohlfühlverhalten“ (dann war es wirklich richtig zu viel!)
Junik killt dann lautstark einen Croc
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Yutani sucht dann aufdringlich Körperkontakt, möchte auf den Arm.
Azog wird reizbar und aggro.
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Hallo,
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