Alter Hund dreht seit Baby durch :-(

  • Vielen Dank für dein Feedback. Was wäre aus deiner Sicht denn besser? Die Hundeschule, mit der wir arbeiten, ist renommiert und auf Probleme im Kontext Kind-Hund spezialisiert. Es ist natürlich schwer für mich , wenn du das Training in Frage stellst und ich noch nicht weiß, welche Alternativen ich nutzen könnte. Ich bin offen für alle Vorschläge (habe ja auch schon viele gute Tipps von euch bekommen). Natürlich muss ich das jetzt erstmal umsetzen und schauen, was passiert.

    Ruhe und Entspannung haben wir die ersten Lebensjahre extrem geübt: runterkuscheln mit Signalwort, Duft, Ruhe bei Hundebegegnungen etc. Wir haben für uns ein gutes Management geschaffen, mit seiner Unruhe umzugehen. Indem wir leider auch akzeptiert haben, dass er eben keinen festen Ort für sich zum Ausruhen nutzt. Hinterher ist man eben schlauer!

    Klar, ist er schon immer ein extrem reizoffener Hund der sich schnell hochpusht. Ich halte das sogar für Rassetypisch und das muss in entsprechende Bahnen gelenkt werden. Haben wir gemacht, hat für uns drei gut funktioniert. Nun ziehen diese Strategien einfach nicht mehr und wir brauchen etwas, was für uns alle funktioniert. 👍

  • ein Hund scheint wirklich ganz, ganz schlimm im Stress zu sein. Er hat 24 Stunden einen Job. Wenn er nicht mit Zeug von Euch beschäftigt wird, dann muss er Euch "Schafe" bewachen. Das ist echt heftig in der Ausprägung.

    Das kann ich hier aus Erfahrung unterstreichen.

    Mein C1 hat nach meiner Krankheit mit (natürlich ungeplantem) Krankenhausaufenthalt ähnliche Stresssignale gezeigt. Ich arbeite heute noch (nach 9 Monaten) daran, dass er nicht bei kleinster Bewegung von mir sofort aufspringt und in Oh-was-machen-wir-jetzt-Erwartung ist. Damit er, wenn ich HomeOffice mache, wenigstens mal ein paar Stunden richtige Ruhe hat, habe ich ihm schon das Arbeitszimmer verboten (Durchgang gesperrt durch Wäscheständer) und teilweise werden die Hunde dann im Haus eingesperrt. Normalerweise haben meine Hunde tagsüber freien Gartenzugang - da wird dann halt auch das Grundstück bewacht. Richtig zur Ruhe kommen sie da nicht, also gibt es Zwangspausen im Haus.

    Es ist langwierig, diese Haltung wieder aus dem Hund herauszubekommen, da musst Du dranbleiben und aktiv dagegenarbeiten.

  • Ruhe und Entspannung haben wir die ersten Lebensjahre extrem geübt: runterkuscheln mit Signalwort, Duft, Ruhe bei Hundebegegnungen etc. Wir haben für uns ein gutes Management geschaffen, mit seiner Unruhe umzugehen. Indem wir leider auch akzeptiert haben, dass er eben keinen festen Ort für sich zum Ausruhen nutzt. Hinterher ist man eben schlauer!

    Runterkuscheln? Puh. Das ist wirklich heftig. Ihr habt anscheinend nur gemanagt und nie nachhaltig beigebracht wie es geht.

    Aus welcher Ecke kommt Ihr denn? Da muss dringend ein Trainer ran, der diesen Hundetyp nicht nur managen, sondern wirklich trainieren kann.

  • ein Hund scheint wirklich ganz, ganz schlimm im Stress zu sein. Er hat 24 Stunden einen Job. Wenn er nicht mit Zeug von Euch beschäftigt wird, dann muss er Euch "Schafe" bewachen. Das ist echt heftig in der Ausprägung.

    Das kann ich hier aus Erfahrung unterstreichen.

    Mein C1 hat nach meiner Krankheit mit (natürlich ungeplantem) Krankenhausaufenthalt ähnliche Stresssignale gezeigt. Ich arbeite heute noch (nach 9 Monaten) daran, dass er nicht bei kleinster Bewegung von mir sofort aufspringt und in Oh-was-machen-wir-jetzt-Erwartung ist. Damit er, wenn ich HomeOffice mache, wenigstens mal ein paar Stunden richtige Ruhe hat, habe ich ihm schon das Arbeitszimmer verboten (Durchgang gesperrt durch Wäscheständer) und teilweise werden die Hunde dann im Haus eingesperrt. Normalerweise haben meine Hunde tagsüber freien Gartenzugang - da wird dann halt auch das Grundstück bewacht. Richtig zur Ruhe kommen sie da nicht, also gibt es Zwangspausen im Haus.

    Es ist langwierig, diese Haltung wieder aus dem Hund herauszubekommen, da musst Du dranbleiben und aktiv dagegenarbeiten.

    Danke für deine Erfahrung. Wir blieben dran. Durchaus möglich, dass wir einfach zu ungeduldig sind und schneller mit einer Besserung gerechnet haben.

  • Kann der Hund denn grundsätzlich alleine bleiben zu Hause oder im Auto?

    Ja! Vor der Geburt war das in der Regel kein Problem 😊 er kam mit zur Tür. Ging sie zu, hat er kurz blöd aus dem Fenster geschaut und sich dann hingelegt

    Und jetzt kann er das gar nicht mehr, weder zuhause noch im Auto?


    der Hund braucht dringend Abstand von euch. Also muss komplett ohne euch sein, damit er da dann zusätzlich zum reduzierten Programm zur Ruhe kommen kann.


    die Temperaturen geben das ja jetzt für die nächsten Monate auch her, dass ihr zum Beispiel im Auto starten könnt und ihn da mal eine Weile alleine lasst.

  • Ruhe und Entspannung haben wir die ersten Lebensjahre extrem geübt: runterkuscheln mit Signalwort, Duft, Ruhe bei Hundebegegnungen etc. Wir haben für uns ein gutes Management geschaffen, mit seiner Unruhe umzugehen. Indem wir leider auch akzeptiert haben, dass er eben keinen festen Ort für sich zum Ausruhen nutzt. Hinterher ist man eben schlauer!

    Runterkuscheln? Puh. Das ist wirklich heftig. Ihr habt anscheinend nur gemanagt und nie nachhaltig beigebracht wie es geht.

    Aus welcher Ecke kommt Ihr denn? Da muss dringend ein Trainer ran, der diesen Hundetyp nicht nur managen, sondern wirklich trainieren kann.

    PLZ 062... Ich nehme gerne Empfehlungen entgegen

  • Doch doch, das klappt. Er bellt zwar mehr, wenn wir Haus oder Auto verlassen, beruhigt sich aber dann und döst/schläft. Aber er akzeptiert es nicht, wenn wir Zuhause sind und er ausgesperrt wird.

    Ich sehe es auch so, dass er Abstand braucht zum runterkommen. Ein Reset für uns alle.

    Deshalb hatte ich Eingangs gesagt, dass wir durchaus darüber nachdenken,ihn zumindest zeitweise abzugeben. Aber im Freundes- und Familienkreis geht's nicht zwecks Katzen, Arbeit und Kinder. Eine Pflegestelle wäre gut. Ich möchte ihn eigentlich nicht auf Dauer abgeben, es sei denn, ihm ginge es ehrlich besser dadurch! Da sind wir mit der Hundetrainerin im Gespräch und sie hört sich um.

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