Alter Hund dreht seit Baby durch :-(
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Kann der Hund denn grundsätzlich alleine bleiben zu Hause oder im Auto?
Ja! Vor der Geburt war das in der Regel kein Problem 😊 er kam mit zur Tür. Ging sie zu, hat er kurz blöd aus dem Fenster geschaut und sich dann hingelegt
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Hier sagt unsere Trainerin, konsequent das Gemotze ignorieren und täglich üben, dass die Tür vor seiner Nase zugeht. Bellt er nicht, geht die wieder auf. Zeitliche Abstände des Öffnens immer weiter hinauszögern: probieren wir so gut es eben geht im Alltag mit Baby.
Training über Frust ist bei so einem Hundetyp der falsche Weg. Das führt zum Gegenteil: Du übst, dass der Hund immer länger durchhält, sich immer weiter hochpusht und hormonell neben sich steht. Dieses eine Ereignis dauert Tage bis es hormonell abgebaut ist, vorausgesetzt, der Hund würde danach schlafen, schlafen, schlafen. Tut er nicht, also läuft er im tiefroten Bereich. Permanent. Der kann sich gar nicht runterregulieren, weil er durch die ganzen Umstände hormonell dort ist! Was übrigens ein körpereigenes Opium ist und daher die Schmerzen nicht fühlen lässt. Der Körper ist aber trotzdem kaputt ... Die Folgen kommen dann vermutlich nachts.
Ein weiteres Training der Hundetrainerin: alle Plätze, die ihm unmittelbar Kontrolle durch Sicht oder "Im Weg liegen" über uns geben, ungemütlich machen. Er wird mit dem Besen weggefegt, ich muss die Stelle in dem Moment unbedingt putzen 😉 (Alternativ will ich genau an seinem Liegeplatz rumstehen) klappt mit Ausdauer, Fegen dauert aber gut und gerne 10 Minuten, bis er endlich genervt aufsteht. Können wir im Alltag also nicht so gut üben, zumal er ja fast immer aufsteht, wenn ich aufstehe.
Nö. Euer Hund weiß gar nicht wie man schläft. Ihn jetzt noch permanent zu ärgern, bringt ihm das auch nicht bei. Das macht nur noch mehr Unruhe und der Hund muss noch mehr aufpassen, dass ihr aus dem Ruder laufenden Schafe nicht ständig rumrennt.
Und das nächtliche Hin- und Herwandern und Treppe-hoch-Treppe-runter-Gerenne mit Rein-Raus-Rein-Raus-Gebell? Das hat er nicht jede Nacht, aber zwei bis drei Mal in der Woche kommt das locker vor. Spätestens da halten wir die Konsequenz, alles zu ignorieren, nicht durch. Er hält alle Menschen inkl. Baby wach damit. Wir haben für ganz schlimme nächtliche "Anfälle" Leckmatten eingefroren. Das war ein Tipp der Trainerin, um ihn erstmal ruhig zu stellen. Aber das ist nur Ablenkung, keine Lösung.
Hier sind wir bei dem was ich oben sagte. Nachts fliegt Euch und dem Hund der ganze "Stoff" vom Tag um die Ohren.
Wahrscheinlich klingt unser Umgang mit unserem Opa naiv für euch. So sehe ich das aber nicht. Er hat schon immer Bausellen. Aber vor unserem Sohn hat er sich gut mit Hausleine zur Räson bringen lassen. War eine Tür zu, hat er vielleicht 1 Minute gebellt und sich dann gefügt und hingelegt. Nachts hat er einfach durchgeschlafen 🤷
Ehrlich gesagt glaube ich, dass es schon lange schief läuft und sich durch das Baby eben noch mehr gesteigert hat. Der Hund rast vermutlich schon immer durchs Leben.
Vielen Dank für dein Feedback. Was wäre aus deiner Sicht denn besser? Die Hundeschule, mit der wir arbeiten, ist renommiert und auf Probleme im Kontext Kind-Hund spezialisiert. Es ist natürlich schwer für mich , wenn du das Training in Frage stellst und ich noch nicht weiß, welche Alternativen ich nutzen könnte. Ich bin offen für alle Vorschläge (habe ja auch schon viele gute Tipps von euch bekommen). Natürlich muss ich das jetzt erstmal umsetzen und schauen, was passiert.
Ruhe und Entspannung haben wir die ersten Lebensjahre extrem geübt: runterkuscheln mit Signalwort, Duft, Ruhe bei Hundebegegnungen etc. Wir haben für uns ein gutes Management geschaffen, mit seiner Unruhe umzugehen. Indem wir leider auch akzeptiert haben, dass er eben keinen festen Ort für sich zum Ausruhen nutzt. Hinterher ist man eben schlauer!
Klar, ist er schon immer ein extrem reizoffener Hund der sich schnell hochpusht. Ich halte das sogar für Rassetypisch und das muss in entsprechende Bahnen gelenkt werden. Haben wir gemacht, hat für uns drei gut funktioniert. Nun ziehen diese Strategien einfach nicht mehr und wir brauchen etwas, was für uns alle funktioniert. 👍
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ein Hund scheint wirklich ganz, ganz schlimm im Stress zu sein. Er hat 24 Stunden einen Job. Wenn er nicht mit Zeug von Euch beschäftigt wird, dann muss er Euch "Schafe" bewachen. Das ist echt heftig in der Ausprägung.
Das kann ich hier aus Erfahrung unterstreichen.
Mein C1 hat nach meiner Krankheit mit (natürlich ungeplantem) Krankenhausaufenthalt ähnliche Stresssignale gezeigt. Ich arbeite heute noch (nach 9 Monaten) daran, dass er nicht bei kleinster Bewegung von mir sofort aufspringt und in Oh-was-machen-wir-jetzt-Erwartung ist. Damit er, wenn ich HomeOffice mache, wenigstens mal ein paar Stunden richtige Ruhe hat, habe ich ihm schon das Arbeitszimmer verboten (Durchgang gesperrt durch Wäscheständer) und teilweise werden die Hunde dann im Haus eingesperrt. Normalerweise haben meine Hunde tagsüber freien Gartenzugang - da wird dann halt auch das Grundstück bewacht. Richtig zur Ruhe kommen sie da nicht, also gibt es Zwangspausen im Haus.
Es ist langwierig, diese Haltung wieder aus dem Hund herauszubekommen, da musst Du dranbleiben und aktiv dagegenarbeiten.
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Ruhe und Entspannung haben wir die ersten Lebensjahre extrem geübt: runterkuscheln mit Signalwort, Duft, Ruhe bei Hundebegegnungen etc. Wir haben für uns ein gutes Management geschaffen, mit seiner Unruhe umzugehen. Indem wir leider auch akzeptiert haben, dass er eben keinen festen Ort für sich zum Ausruhen nutzt. Hinterher ist man eben schlauer!
Runterkuscheln? Puh. Das ist wirklich heftig. Ihr habt anscheinend nur gemanagt und nie nachhaltig beigebracht wie es geht.
Aus welcher Ecke kommt Ihr denn? Da muss dringend ein Trainer ran, der diesen Hundetyp nicht nur managen, sondern wirklich trainieren kann.
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ein Hund scheint wirklich ganz, ganz schlimm im Stress zu sein. Er hat 24 Stunden einen Job. Wenn er nicht mit Zeug von Euch beschäftigt wird, dann muss er Euch "Schafe" bewachen. Das ist echt heftig in der Ausprägung.
Das kann ich hier aus Erfahrung unterstreichen.
Mein C1 hat nach meiner Krankheit mit (natürlich ungeplantem) Krankenhausaufenthalt ähnliche Stresssignale gezeigt. Ich arbeite heute noch (nach 9 Monaten) daran, dass er nicht bei kleinster Bewegung von mir sofort aufspringt und in Oh-was-machen-wir-jetzt-Erwartung ist. Damit er, wenn ich HomeOffice mache, wenigstens mal ein paar Stunden richtige Ruhe hat, habe ich ihm schon das Arbeitszimmer verboten (Durchgang gesperrt durch Wäscheständer) und teilweise werden die Hunde dann im Haus eingesperrt. Normalerweise haben meine Hunde tagsüber freien Gartenzugang - da wird dann halt auch das Grundstück bewacht. Richtig zur Ruhe kommen sie da nicht, also gibt es Zwangspausen im Haus.
Es ist langwierig, diese Haltung wieder aus dem Hund herauszubekommen, da musst Du dranbleiben und aktiv dagegenarbeiten.
Danke für deine Erfahrung. Wir blieben dran. Durchaus möglich, dass wir einfach zu ungeduldig sind und schneller mit einer Besserung gerechnet haben.
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Kann der Hund denn grundsätzlich alleine bleiben zu Hause oder im Auto?
Ja! Vor der Geburt war das in der Regel kein Problem 😊 er kam mit zur Tür. Ging sie zu, hat er kurz blöd aus dem Fenster geschaut und sich dann hingelegt
Und jetzt kann er das gar nicht mehr, weder zuhause noch im Auto?
der Hund braucht dringend Abstand von euch. Also muss komplett ohne euch sein, damit er da dann zusätzlich zum reduzierten Programm zur Ruhe kommen kann.
die Temperaturen geben das ja jetzt für die nächsten Monate auch her, dass ihr zum Beispiel im Auto starten könnt und ihn da mal eine Weile alleine lasst. -
Ruhe und Entspannung haben wir die ersten Lebensjahre extrem geübt: runterkuscheln mit Signalwort, Duft, Ruhe bei Hundebegegnungen etc. Wir haben für uns ein gutes Management geschaffen, mit seiner Unruhe umzugehen. Indem wir leider auch akzeptiert haben, dass er eben keinen festen Ort für sich zum Ausruhen nutzt. Hinterher ist man eben schlauer!
Runterkuscheln? Puh. Das ist wirklich heftig. Ihr habt anscheinend nur gemanagt und nie nachhaltig beigebracht wie es geht.
Aus welcher Ecke kommt Ihr denn? Da muss dringend ein Trainer ran, der diesen Hundetyp nicht nur managen, sondern wirklich trainieren kann.
PLZ 062... Ich nehme gerne Empfehlungen entgegen
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Keine Ahnung wie weit das ist, aber sie kennt sich sehr gut mit diesem Hundetyp und auch Kindern aus:
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Doch doch, das klappt. Er bellt zwar mehr, wenn wir Haus oder Auto verlassen, beruhigt sich aber dann und döst/schläft. Aber er akzeptiert es nicht, wenn wir Zuhause sind und er ausgesperrt wird.
Ich sehe es auch so, dass er Abstand braucht zum runterkommen. Ein Reset für uns alle.
Deshalb hatte ich Eingangs gesagt, dass wir durchaus darüber nachdenken,ihn zumindest zeitweise abzugeben. Aber im Freundes- und Familienkreis geht's nicht zwecks Katzen, Arbeit und Kinder. Eine Pflegestelle wäre gut. Ich möchte ihn eigentlich nicht auf Dauer abgeben, es sei denn, ihm ginge es ehrlich besser dadurch! Da sind wir mit der Hundetrainerin im Gespräch und sie hört sich um.
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Keine Ahnung wie weit das ist, aber sie kennt sich sehr gut mit diesem Hundetyp und auch Kindern aus:
Hab's genauer gecheckt, ist leider 100km von uns weg. Das wird nichts 😕
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