Besuch einer Besserwisserin...
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Wow, dieser Teil ist ja die Härte

Bin mal gespannt wie es endet

- Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Besuch einer Besserwisserin... schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Zuhause angekommen, ging le Jazz als Erstes rüber zu Maria.
Fidél begrüsste ihn freudig und Maria hatte ein kleines Festessen vor-
bereitet.
Sie assen, le Jazz erzählte Maria von der Verhandlung und sie schmiedeten
gemeinsam Pläne, wobei le Jazz noch immer nicht ganz überzeugt davon
war, dass Maria wirklich erwägen würde, mit ihm mitzugehen.Nach dem Essen, tranken die Beiden noch einen Cognac und le Jazz
blätterte in einem Buch, dass auf Marias Kamintisch lag.-Die Weihnachtsgeschichte.
'Seltsam...' sagte er zu Maria '...jedes Jahr begehen wir dieses Fest und
trotzdem wissen so viele Leute gar nicht worum es eigentlich geht und
wie alles begann.
Er legte sich bequem in seinem Sessel zurück und las in dem Buch...Es war Morgen. Er stand auf, wusch sich und zog seine Rüstung an.
Centurio Jazzus nahm ein rasches Frühstück ein und ging dann zusammen
mit seinem Hund Fidelius hinaus.
Gaius Jazzus hatte an diesem Tag noch einiges vor.Sein Informant Petzus Korruptus hatte ihm einen Tip gegeben.
Drei verdächtige Gestalten näherten sich der Stadt.
Laut Petzus Korruptus handelte es sich um einen Hehler und zwei Drogen-
dealer.
Petzus behauptete, sie würden einem Stern folgen, der nur ihnen den Weg
weisen würde. :irre3 : Jazzus gab nicht allzu viel auf dieses Geschwafel,
aber drei Kriminelle auf frischer Tat zu erwischen, würde ihm schon ge-
fallen.Nachdem Fidelius einen Haufus gemacht hatte, brachte Jazzus ihn wieder
in sein Zelt und ging dann sein Pferd holen. Er hatte es aus der Heimat
mitgebracht, denn von den einheimischen Rössern hielt er nicht sehr viel.Fiatus sein Pferd stammte aus Augusta Taurinorum, dem heutigen Turin.
Bis nach Bethlehem brauchte er mit diesem Pferd nur ca. 20 Minuten.Dort sah er sich in den Gassen nach den drei Verdächtigen um und be-
fragte die ansässigen Geschäftsleute und die Wirte.
Als er in der Herberge 'Zum falschen Sesterzen' zu Mittag ass, erzählte
ihm der Wirt Claudius Bratschlauchus, dass er seit zwei Nächten eine
seltsame Erscheinung bemerkt hätte.Über einem Stall in der Nachbarschaft, leuchtete ein seltsames Licht. Wie
wenn ein Stern dort über dem alten Gebäude festgenagelt worden wäre.
Jazzus wusste zwar, das Bratschlauchus gerne mal zu tief ins Trinkhorn
sah, was diese Lichterscheinung durchaus erklären würde, beschloss aber
trotzdem der Sache nachzugehen.So ging er gegen Abend zu dem besagten Stallgebäude.
Er lauschte. Und in der Tat, vernahm er Stimmen aus dem Stall.
Auch dieses wundersame Licht war nicht zu übersehen.Nach einiger Zeit kamen ein paar Hirten aus dem Stall. Sie waren fröhlich
und frohlockten, und erzählten von Engeln, die sie gesehen hätten und
wirkten auch sonst reichlich bekifft.
Da entschloss sich Jazzus einzugreifen. Er nahm sein Gladius aus der Scheide und schlich in den Stall.Tatsächlich sassen dort drei Gestalten, die den von Petzus beschriebenen
sehr ähnelten. :heiligen3koenige:‚Was habt ihr hier verloren, ihr Halunken?’
‚Halunken!? Centurio, was fällt Euch ein? Wir sind Könige!’
‚Ja klar, is’ gut. Und ich bin Dittus Bohlus, die Sangesschwuchtel. So, ihr
Pappnasen, zeigt mal Euer Gepäck vor.’‚Was für Nasen?’
‚Ach ja. Die Pappe ist ja noch gar nicht erfunden. Egal. Her mit Euerm
Gepäck. Los!’Jazzus wedelte mit dem Gladius herum und die drei Verdächtigen wichen
angesichts des Schwertes zurück. Jazzus durchsuchte die Taschen der Drei.In dem Gepäck des einen Verdächtigen, eines Nubiers der so schwarz war wie die Nase Fidelius’ fand Jazzus verdächtige Substanzen.
‚Und, mein kleiner Schwarzwälder, was ist das da für Zeug?’
‚Weihrauch und Myrre, Centurio.’
‚So so. Und das verkauft ihr also. Drogen. Afghanen, hä?’
-Was um so schlimmer wog, als Afghanistan noch gar nicht existierte.‚Nein nein…’ wollten die Verdächtigen protestieren, aber Jazzus liess sich nicht beirren.
‚Du Nubier! Komm her. Du drehst Dir jetzt einen Jointus aus dem Zeug und rauchst das auf. Komplett. Will doch mal sehen, wie der Stoff reinhaut.’
Der Dunkelhäutige tat, wie ihm gehiessen wurde, wobei er nicht ganz glücklich dabei schien.
Schon nach einigen Zügen begann er jämmerlich zu husten und wurde blass. :joint:
Zumindest so blass, wie ein Nubier dies vermag. Nach dem Blassen, kam das Grüne und der Verdächtigte flehte Jazzus an, hinauseilen zu dürfen, da
er zu spucken gedenke.
Jazzus gewährte ihm dieses Gnade und untersuchte indess das weitere Gepäck.‚Hey Du Vollbart. Wo kommt all die Kohle her? Was vertickt ihr? Für diesen Stoff bestimmt nicht. Damit kannste ja nen Neger umfärben.’
‚Centurio. Zum letzten Mal. Wir sind Könige und Weise und das Gold und die Harze sind Gaben. Für ihn!’
Der Rauschebart deutete auf eine Stelle in dem dunklen Raum und Jazzus
nahm eine Fackel und leuchtete.Da lag ein Baby in der Futterkrippe, neben der ein magerer Esel und ein alter Ochse standen.
‚Ey Kollega, was macht das Blag hier?’
‚Es ist mein Sohn, o Jazzus…’ Ein Mann trat aus dem Dunkel.
‚Joseph? Seppi? Du hier? Mann, was machst denn Du an diesem finstren Ort?’
Jazzus kannte Joseph. Er war ein Schreiner und ein alter Stammtischbruder
seines Vaters.‚Ich bin hier mit meinem Sohn und meiner Frau. Maria, komm zeige Dich.’
Aus dem Dunkel trat eine hübsche, junge Frau. Zu jung eigentlich.’
‚Mensch Joseph! Spinnst Du? Du kannst doch nicht so ein junges Ding…
öhem… also vö… ähm dingsen. Du bist bekloppt! Das gibt Knast. Gäb’s die Türkei schon, tätste brummen. Aber echt!’‚Jazzus. Glaub mir. Ich war’s nicht. Er kam von selbst.’
‚Jesus! Was erzählst Du da, Joseph?’
‚Woher weißt Du das?’
‚Was?’
‚Na, dass er Jesus heißt.’
‚Wer?’
‚Na, mein Sohn.’
‚Ich?... Joseph Du verwirrst mich. Erzählst mir da Dinger von wegen kommt von alleine und so… da könnteste glatt behaupten, die Götter hätten ihre äh… Finger im Spiel.’
‚Nur einer, Jazzus. Nur einer.’
‚Ja, ist klar. Und die Mutter ist noch Jungfrau. Du solltest in Deinem Alter nicht so viel von dem Weih-Afghanen rauchen. Da haste dann null Checkung.
Warum seid ihr eigentlich hier in diesem Stall um diese unchristliche Zeit?’‚Äh Jazzus. Es gibt noch gar keine Christen.’
‚Lenk’ nicht ab und sag schon. Los.’
‚Na ja. Kaiser Augustus macht doch diese Volkszählung. Und da mussten wir halt in unser Heimatdorf. Nur, hier ist alles überbucht. Also sind wir in diesen alten Stall zum Übernachten. Und da hat Maria unseren Jesus auf die Welt gebracht.’
‚Mann Seppi! Voll der falsche Zeitpunkt. Der durchgeknallte Herodes lässt
grad’ alle Neugeboren abmurksen. Frag mich nicht warum. Wahrscheinlich auch völlig zugekifft die olle Pottsau.
Wenn die Deinen Buben erwischen, erlebt der seine erste Schluckimpfung nimmer.’‚Mist. Wo die doch so wichtig ist, sobald die erfunden wurde.’
‚Sag’ ich doch. Also passt auf. Ihr drei Halsabschneider. Ich schleicht Euch g’fälligst. Und ihr meldet Euch morgen bei mir auf der Präfektur. Das Gold
und der Stoff bleibt hier. Beweismittel. Sind beschlagnahmt.
Und nehm Euer komisches Glühwürmchen da draussen mit. Da könnt ihr ja gleich eine Neon-Reklame draussen aufhängen.’‚Eine was?’
‚Ach haltet doch das Maul und verschwindet. Klugscheisser!
So und Jesus, Maria und Joseph, ihr kommt jetzt mit zu mir. Ich verstecke
Euch, bis die Jungs von dem ollen Herodes durch sind. Dann bringt euch
mein Freund Claudius Fluchthelfus rüber nach Ägypten. Von dort müsst
Ihr euch dann selber nach Nazareth durchschlagen.
Aber Sepp. Kumpel von meinem Dad oder nicht. Wenn ich Dich nochmals
mit so nem jungen Ding erwische, loch ich Dich ein.’‚Aber, ich hab doch gar nicht…’
‚Oh Gott, oh Gott…’
‚Na, sag ich doch!’
Seufzend setzte sich Jazzus auf einen Ballen Heu, während Joseph und seine Familie ihre Habseligkeiten zusammenpackten.
Er war müde und nickte ein. Der Ochse schnupperte an seinem Ohr und begann dann über sein Gesicht zu lecken…‚Öhhh… hmm… lass das, Du oller Ochse.’
-Jazzus öffnete ein Auge.
‚Ach, Fidelius. Du bist das…’‚Wie nennst Du Fidél, Gérard?’
‚Ähhh, was sagst Du, liebe Maria?’
‚Du hast geschlafen le Jazz. Gesägt wie ein Holzbock. Und jetzt nennst Du den armen Fidél einen Ochsen und Fidelius. Da würde ich mal zu gerne wissen, wovon Du geträumt hast’
‚Na…’ sagte le Jazz und grinste ‚…von Maria natürlich.’ :ua_lady:
Jetzt wo er wieder wach ist. Wie geht’s weiter?
Wann zieht er um?
Und wenn, dann alleine?
Kann man Weihrauch eigentlich rauchen?
Und Myrre?
Ob Michael Jackson das ausprobiert hat?weihnachtliche Grüsse … Patrick :xmas_mrgreen:
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Das war die beste Weihnachtsgeschichte, die ich je gehört habe.
und so authentisch
ich fass es nicht, super 
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SPITZE!!!!!!!!!!!!!
Dank dir fürs Warmlachen in einer kalten Vorweihnachtsnacht

LG
cazcarra -
Die schönste Weihnachtsgeschichte die ich je gelesen habe.
Sozusagen, ein Geschenk der Extraklasse.
Danke
LG
Quendolina -
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Hallo zusammen
,...bevor ich mit dem Inspektor weitermache, (wenn ich das überhaupt soll)
bzw. zu Ende bringe, würde ich mich freuen, hier noch andere lustige
oder besinnliche Versionen der Weihnachtsgeschichte zu lesen.Die le Jazzsche Version ist ja nicht die Einzige.

Wer also noch eine nette Idee dazu hat, oder eine solche Story kennt, der
möge sie doch bitte hier einstellen.Hat jemand Lust?
Vorweihnachtliche Grüsse ... Patrick :xmas_smilie:
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NEIN
KEINE LUST.Ich möchte die Fortsetzung von LeJazz und von Dir möcht ich endlich hören/lesen, daß Du ein ECHTES Buch schreibst :reib:

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Lieber Patrick,
Dein Schreibstil ist einfach genial ... da wiederhole ich mich gerne. Ich würde für jede Deiner Fortsetzungen gerne 2,- bis 3,- Euronen hinlegen.
Sollte es also Deine Absicht sein, auf diesem Weg Deinen Marktwert zu ermitteln, bitteschön - meine Begeisterung hab ich jetzt mal in Heller und Pfennig formuliert.
So kannst Du es auch gerne den Verlagen vorlegen
Wenn jemand Weihnachtsgeschichten schreiben will - kann er doch jederzeit nen neuen Fred aufmachen. Dieser hier ist mit der Real-Story von Pan und Deiner vom Inspecteur doch schon mehr als gut gefüllt.
So, und nun warte ich hier auf Deine Fortsetzung......
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Schlimm, wenn man keine Zeit hat Deine tollen Geschichten zu lesen.
Toll, wenn man es trotzdem mal schaft.
Lieber Patrick, ich für meinen Teil würde es sehr bedauern, nichts mehr von dir lesen zu dürfen.
Das gelesene rettet mich hoffentlich über diese Woche.
Danke Patrick

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Ja, weiterlesen will
oder nein, nicht weiterlesen will, dann ist es ja zu Ende
Ach, ist das schwer!!!
Ich habs, :kaffee2: du musst weiterschreiben und es darf nicht enden, so einfach ist das!!!!!!
Viele süchtige Grüße
Nadja - Vor einem Moment
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