Milztumor zufällig entdeckt
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Ich würde auch dazu raten zu einem Onkologen zu gehen. Generell würde ich mich aber an Deiner Stelle auf das Schlimmste einstellen. So hart das auch klingt. (Habe auch schon einen Hund an einen Milztumor verloren.)
Das tut mir sehr leid

Magst du mir darüber erzählen?
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Hallo,
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Magst du mir darüber erzählen?
Nein, weil Dir das nichts nützen würde. Geh zu einem Spezialisten. Das ist die beste Option.
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Ach so, das habe ich mir schon gedacht. Sonst würde man das ja nicht überlegen.
Ich drücke euch ganz doll die Daumen egal wir ihr euch entscheidet.
Das ist echt schade, wäre super wenn sie es gemacht hätten. Kann man das vielleicht noch nachfordern wie beim Blut? Oder ist das schon zu lange her usw.?
Lg
SaccoIch denke schon. Wenn meine TA aus der Pause zurück ist, werde ich sie nochmal anrufen. Mir hat es heute Mittag beim Gespräch den Boden unter den Füßen weggezogen und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen um da irgendwelche Fragen zu stellen.
Der erste Befund aus der Pathologie war unter dem Mikroskop. Da hörte sich das alles ziemlich gutartig an, auch keine eindeutigen Hinweise auf einen bösen Tumor. Lediglich weil die follikulären Zellen ( es wurde eine follikuläre Hyperplasie die eigentlich gutartig ist diagnostiziert) sich mikroskopisch nicht von einem follikulären Lymphom unterscheiden lassen, wurde jetzt noch eine immunhistologische Untersuchung angeordnet und die ergab heute eben, dass es sich tatsächlich um ein Lymphom handelt. Leider wurde halt nicht bestimmt ob ein Low oder High Lymphom, was ja die Behandlung und Lebenserwartung deutlich beeinflusst.
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Ich habe dir eine PN geschickt.
Lg
Sacco -
Glückwunsch :) Dann drücken wir die Daumen, dass auch der Rest gut ist :)
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Glückwunsch :) Dann drücken wir die Daumen, dass auch der Rest gut ist :)
Du gratulierst du dem ErgebnisHeute kam der Befund der histochemischen Untersuchung.
Mein Hund hat Krebs. Sehr aggressiv und bösartig. Ein T- Zell- Lymphom.
Mir hat es die Füße unter dem Boden weggezogen, ich kann das gar nicht fassen....
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Das tut mir sehr leid. Ein Onkologe wird euch eine entsprechende Einschätzung geben können. Ich habe die Chemotherapie bei meinem Hund als eine sehr vertretbare Therapie erlebt, nicht mal Erbrechen oder Durchfall hatten wir. In meinem Umfeld sind die Erfahrungen zwar ein wenig gemischt, aber Nebenwirkungen in dem Ausmaß, wie sie vom Menschen bekannt sind, sind es ja nicht.
Mit einem Lymphom hatte der Hund einer Freundin ein Jahr mit Chemo. Aber natürlich ist da die genaue Art entscheidend. Ohne Chemo liegt es in meinem Umfeld von 2 Wochen bis 5 Monate.
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Meine Hündin ist an einem Dienstag an einem geplatzten Milztumor nach Not-OP gestorben, er war 6x8cm groß. Das Blutbild vom Donnerstag oder Freitag (jedenfalls keine Woche alt) war tiptop.
Mir war das bis dahin auch nicht klar - aber man sieht es offensichtlich nicht (immer?) im Blutbild. Und der Tumor hatte schon vorher einige Male geblutet laut Tierarzt.
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Glückwunsch :) Dann drücken wir die Daumen, dass auch der Rest gut ist :)
Du gratulierst du dem ErgebnisHeute kam der Befund der histochemischen Untersuchung.
Mein Hund hat Krebs. Sehr aggressiv und bösartig. Ein T- Zell- Lymphom.
Mir hat es die Füße unter dem Boden weggezogen, ich kann das gar nicht fassen....
Oh mist, nein natürlich nicht
Ich hatte am Handy im Verlauf noch einen anderen Post (#9) angezeigt und dem gratuliert.Das T-Zell-Lymphom ist ja eine schlimme Diagnose und noch dazu wohl vergleichsweise selten.
Meine Hündin ist an einem Dienstag an einem geplatzten Milztumor nach Not-OP gestorben, er war 6x8cm groß. Das Blutbild vom Donnerstag oder Freitag (jedenfalls keine Woche alt) war tiptop.
Mir war das bis dahin auch nicht klar - aber man sieht es offensichtlich nicht (immer?) im Blutbild. Und der Tumor hatte schon vorher einige Male geblutet laut Tierarzt.
Das tut mir auch sehr leid

Nein, man bemerkt einen Milztumor sehr oft nicht. Manchmal sind Blutwerte auffällig, oft sieht man es aber da nicht. Bei uns wurde der letztes Jahr auch zufällig festgestellt im Rahmen der Blutuntersuchung vor einer Zahn-OP, stellte sich dann bei der pathologischen Untersuchung nach der OP später Gott sei Dank als gutartig raus.
Daraufhin haben wir auch bei unseren anderen Hündin nachsehen lassen, da war die Milz zwar ok, aber eine Leberzirrhose wurde diagnostiziert, die hat noch vier Monate geschafft...
Und übernächste Woche wird der Hund meiner Eltern operiert, weil ich ihnen das dringend nahegelegt habe. Da ist auch eine Raumforderung in der Milz, schon vor einigen Monaten im Ultraschall festgestellt aber die Klinik wollte - warum auch immer - noch abwarten. Dabei kann ein bösartiger Tumor ja auch in der Zeit schon fleissig streuen ... jetzt war Kontrolle, ich war dabei und hab die Ärztin auf die OP "festgenagelt". Der Hund wird ja auch nicht jünger und das Narkoserisiko nicht geringer. Bei ihm sind die Blutwerte aber auch alle top, da wäre der Tumor also auch nicht durch aufgefallen.
Ab 5-6 Jahren gehört jetzt bei uns ein Abdomen-Ultraschall einmal jährlich zur festen Vorsorge dazu, i.d.R. entwickeln sich Milztumore ja erst ab der Lebensmitte.
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Das Gute bei meinem Hund ist jetzt, dass er keine sichtbaren Metastasen hat. Weder in der Lunge, noch in der Leber und alle tastbaren Lymphknoten waren unauffällig. Ein T- Zell Lymphom geht in den meisten Fällen zuerst in die Lymphknoten, wenn es sich um einen systemischen Befall handelt. Bei meinem Hund besteht nun noch eine kleine Resthoffnung, dass das bei ihm differenziert in der Milz angefangen hat. Die Milz ist ja nun raus. Damit würde die Prognose deutlich besser ausfallen als bei einem systemischen T- Zell Lymphom. Da geht die Überlebenszeit bis zu einigen symptomfreien Jahren (speziell noch mit einer vorsorglichen Chemo). Eine Heilung gibt es in beiden Fällen nicht. Bei einem gut differenzierten Lymphom (eben nur in der Milz) spricht man dann nach Entfernung der Milz und etwaiger Chemo ( manchmal auch gar nicht nötig, solange keine Metastasen unterwegs und der Hund symptomfrei ist) von einer Remission.
Nächste Woche hab ich einen Termin in der Universitätsklinik in München bei den Onkologen ergattern können.
Leider kann man die Proliferationsrate der Zellen in dem Fall nicht aus dem Gewebe nachfordern, sondern bei Tieren wird ein kompletter Scan gemacht via CT. Auf die Teilung der Zellen kommt es jetzt an. Ist der Tumor langsam --> bessere Prognose, oft sogar 1-3 Jahre lebenswerte Zeit. Ist der Tumor schnell, schlechte Prognose....einige Monate...
Ich bin komplett am Ende mit meinen Nerven, die Vorstellung meinen Hund zu verlieren tut so unsäglich weh

Er ist unglaublich fit, zeigt keinerlei Symptome, er ist wie die letzten acht Jahre, in denen er niemals krank gewesen ist. Das ist echt nicht zu glauben, dass das so eine Diagnose gab.
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