Wirklich THC-Vergiftung?

  • Also CBD wäre wenn irrelevant und sollte keine Symptome auslösen, enthält ja praktisch kein THC (im Promillebereich).

    Hier ein Link zur letalen, resp. toxischen Dosis beim Hund https://clinitox Giftsubstanzen: Vergiftungen Kleintier - Rauschgift beim Drogenhund - Information für Hundehalter https://share.google/twx1Ad6EKvsSARBzu

    Was wiegt so ein Deutsch Drahthaar (???)? 30kg? D.h. er müsste 2.5gr reines THC aufgenommen haben. Das halte ich ehrlich gesagt, für nicht realistisch. Da halte ich die Variante, dass der Test auch auf etwas anderes reagiert für wahrscheinlicher. Ein Joinstummel enthält nie so viel reines THC.

    Auf jeden Fall weiterhin gute Besserung.

  • Wie das jetzt in deinen Hund kam, weiß ich nicht. Doch wir mussten bei unserem Chihuahua auch diese Erfahrungen machen und er hat nur knapp überlebt. Er war 8 Monate jung, wog vielleicht gerade mal 1,7 kg, als er in unserem Park in Berlin etwas aus einem Gebüsch aufnahm.

    30 Minuten später wurde er zuhause auf seinem Platz arg lethargisch, schaute durch mich durch. Das Fieberthermometer zeigte eine Untertemperatur von knapp unter 36 Grad. Als ich ihn aufstellen wollte, torkelte er und fiel um. Wir packten ihn sofort in eine Decke und fuhren in die Klinik, wo er auch noch zwei Tage bleiben musste.

    Wir suchten den Ort nochmal ab und ich fand eine Stück dunkle Masse als kleinen Block, die sich wie Knete anfühlte. Es stellte sich heraus das es Haschisch war, also das gepresste Harz der Blütendrüsen. Es wurde dort im Gebüsch wahrscheinlich von einem Konsumenten versteckt.

    Da ich nie in meinem Leben mit Drogen in Kontakt gekommen war, konnte ich es auch nicht erkennen oder benennen, darüber klärten mich dann die TÄ auf, als ich ihnen dieses Haschischstück übergab.

    Peppi hat es überlebt, doch seine Leberwerte waren halbes Jahr lang schlecht. GsD hat er sich dann erholt.

    Ich möchte das nie wieder erleben müssen und achte nun sehr intensiv auf den Zwerg.

    Vielleicht hat dein Hund nur etwas mit einer leichten Konzentration aufgenommen, was die Symptome abmilderte, doch genau wirst du es wohl nie wissen, wenn du nichts Auffälliges gesehen hast.

    Alles Gute für deinen Hund!

  • Ich gehe auch nicht davon aus, dass jemand teure Cannabis-Produkte nutzt um einen Hund zu vergiften.

    Nicht nur aufgrund des Preises. Ich würde (müsste das jetzt mal googeln um es zu falsifizieren) überhaupt nicht davon ausgehen, dass man einen Hund mit Cannabis vergiften KANN. Klar geht es Hunden schlecht, die es aufnehmen - das möchte ich auch in überhaupt gar keiner Weise kleinreden. Aber wenn ich einen Hund töten wollen würde, würde ich nicht davon ausgehen, dass das mit THC funktioniert. Und dieser (wahrscheinlich, so klingt es in den bisherigen Antworten, offenbar falsche) Wissensstand ist garantiert nicht nur bei mir so.

    Airen : Er kann es über menschlichen Kot aufgenommen haben.

    Über 85% des THC werden über den Darm ausgeschieden.

    Halte ich auch (neben einem falsch-positiven Test) für das Wahrscheinlichste.


    Edit, gerade gegoogelt: Vergiftung würde funktionieren. Aber bleibt die Frage: Ist das Allgemeinwissen?

  • Meine Hündin hatte leider auch vor einiger Zeit - höchstwahrscheinlich - eine THC Vergiftung. Wir wurden von der Tierklinik auch darauf hingewiesen, dass so etwas wohl auch über die Aufnahme von menschlichem Kot geschehen kann, auch wenn ich in ihrem Fall eher von einem Jointstummel ausgehe...sie wiegt allerdings keine 5kg, bei einem DD wären da wahrscheinlich echt größere Mengen notwendig... für möglich halte ich es daher allerdings absolut, dass der Test zu Recht positiv war.

    Es war natürlich ein Alptraum, aber sie hatte sich innerhalb weniger Tage komplett erholen können. Eurem Vierbeiner wünsche ich das natürlich auch :kleeblatt:

  • Un jeder Organismus reagiert anders. Ich habe meiner Hündin CBD gegeben, nur ne Dosis, die an der unteren Grenze der Dosierung für Hunde lag. Sie hatte so einen miesen Trip, mit im Bad verstecken vor Angst. Nicht fressen, sichtlich irgendwelche Geistererscheinungen sehen. Gangunsicherheiten. Und brauchte drei Tage um wieder normal zu werden.

    Ich würde in jedem Fall viel unwiderstehliche Flüssigkeit anbieten zum Durchspülen.

    Ganz viel Glück, dass es das jetzt einfach war!

    :kleeblatt::kleeblatt::kleeblatt::kleeblatt::kleeblatt:

  • Sockensucher darf ich interessehalber fragen wie hoch die Dosis bei euch war?

    Ich habe meiner Hündin (26kg) über 3 Monate CBD gegeben, 10%iges ÖL. 2 und später 4 Tropfen am Tag, aufgeteilt auf morgens und abends. Uns hat es tatsächlich gut und nachhaltig geholfen bei ihrer teils starken Nervosität/Aufregung. Ich wusste nicht, dass es so heftige Reaktionen geben kann...

  • Sockensucher darf ich interessehalber fragen wie hoch die Dosis bei euch war?

    Ich habe meiner Hündin (26kg) über 3 Monate CBD gegeben, 10%iges ÖL. 2 und später 4 Tropfen am Tag, aufgeteilt auf morgens und abends. Uns hat es tatsächlich gut und nachhaltig geholfen bei ihrer teils starken Nervosität/Aufregung. Ich wusste nicht, dass es so heftige Reaktionen geben kann...

    Ja, ich weiß, dass das selten ist. Ich habe meiner 27 Kilo Hündin wegn ihrer Epilepsie und dieser Hungerunruhe durch das Pheno sogar letztlich 2X 10 Tropfen gegeben und Peng, Wirkung Null. Und habe bei meiner Rumänin 16 Kilo einen Tropfen gegeben und BUMM. Deshalb man kann immer Glück oder Pech haben was so Wirkungen angeht, dass man Hunde hat, die gut, heftig oder überhaupt nicht reagieren.

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