Gehbehindert - trotzdem suche ich einen Hund
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Darf man anderen Fragestellern nicht mitteilen, was einem selbst schon geraten wurde und was einem die eigene Lebenserfahrung sagt?
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Hi
hast du hier Gehbehindert - trotzdem suche ich einen Hund* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Angeblich haben sich die Vorschriften für Tierhaltung sehr geändert. Noch vor zwei Jahrzehnten wäre es eventuell möglich gewesen, mit Hunden per Funk Kontakt zu halten. Weil das nun ganz verboten ist, werden (angeblich) sehr viele Hunde aus schlechter Aufzucht im Tierheim entsorgt.
Man soll einen Welpen direkt von einem sehr verantwortungsvollen Züchter kaufen, weil wir gerne draußen an der frischen Luft unterwegs sind und Hunde ja auch warnen und schützen können, z.B. Husky.
Hmm, was? Du schreibst irgendwie sehr wirr oder man kann es ohne Kontext deiner anderen Beiträge nicht verstehen.
Meinst du Stromhalsbänder, mit denen man den Hund auf Distanz kontrollieren konnte? Ja, das gab es früher und ist heutzutage verboten. Verstehe aber den Zusammenhang davon mit deinen TH-Erfahrungen nicht. 🚫
Und der Husky als Wachhund, bitte was? Der Husky hilft dem Einbrecher noch dabei, die Wohnung auszuräumen/zu verwüsten. Der ist aufgeschlossen, Fremden gegenüber und geht mit jedem mit. Noch weniger Wachhund geht wohl kaum … da musst du dich eher bei den Schäferhunden umsehen.
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Uns wird von der Verwandtschaft, Bekanntschaft und von Hundebesitzern von "gebrauchten Hunden" aus dem Tierschutz ganz entschieden abgeraten. Es gäbe bestimmte Gründe für die Abgabe.
hatte im Lauf meines Lebens viele Hunde
Angeblich haben sich die Vorschriften für Tierhaltung sehr geändert. Noch vor zwei Jahrzehnten wäre es eventuell möglich gewesen, mit Hunden per Funk Kontakt zu halten. Weil das nun ganz verboten ist, werden (angeblich) sehr viele Hunde aus schlechter Aufzucht im Tierheim entsorgt.
Wir überlegen nun, ob es überhaupt sinnvoll ist, wenn wir uns einen Welpen direkt von einem sehr verantwortungsvollen Züchter kaufen, weil wir gerne draußen an der frischen Luft unterwegs sind und Hunde ja auch warnen und schützen können, z.B. Husky. (Für sachkundige und ehrliche Beratung haben wir uns auch hier angemeldet.)
Was sind denn das für Bekannte und Verwandte?
"Gebrauchte" Hunde können super sein. Man muss sicher schauen, ob der Abgabegrund plausibel ist. Manchmal ändert sich aber die Lebenssituation einfach so sehr, dass es nicht mehr möglich ist, den Hund zu halten. Z.B. das Kind entwickelt eine Allergie, der Hund kommt mit dem Baby nicht klar oder was auch immer. Und vielleicht ist für jemand anderen das Problem gar keines oder eines, das man gut händeln kann.
Was meinst du mit Funkhalsbänder? Halsbänder mit Strom. Puh, die sind zum Glück verboten. Dafür gibt es z.b
Schleppleinen.
Huskey Ich finde die Idee mit Fotos und Videos gut. Kommt ein Hund direkt aus dem Auslandstierschutz in Frage? Evtl. wüsste ich einen kleinen Verein. Aber ich verstehe deine Situation. Ich wohne alleine in einer Wohnung ohne Garten. In den Formularen wurde teils gefragt, was ein möglicher Abgabegrund wäre. Ich, ganz ehrlich, wenn der Hund auch mit Training nicht alleine bleiben kann oder, wenn ersteres nicht funktioniert, nicht Auto fährt und da alleine bleiben kann. Tja, damit war ich oft raus. Die einzig richtige Antwort wäre wohl gewesen, dass es keinen einzigen Grund gibt. Aber ich habe dann doch Vereine gefunden, die bereit gewesen wären, mir einen Hund zu vermitteln.
Viel Erfolg bei der Suche
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Uns wird von der Verwandtschaft, Bekanntschaft und von Hundebesitzern von "gebrauchten Hunden" aus dem Tierschutz ganz entschieden abgeraten. Es gäbe bestimmte Gründe für die Abgabe
Gott, was für ein Unsinn. Da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll.....
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Huskey Ich glaube Du brauchst einfach Geduld und Ausdauer, dann bekommst Du auch den passenden Hund. Ich hab selbst schon erlebt, dass wenn der Plan B stimmt (den jeder Hundebesitzer haben sollte, also was ist mit dem Hund wenn der Besitzer krank wird etc) durchaus auch vom Tierschutz, bzw. Tierheim an Ältere, oder Menschen mit Handikap vermittelt wird. Es gibt auch immer wieder tolle Hunde von Privat, die ein neues Zuhause brauchen wg. Todesfall, Scheidung, Krankheit usw. Unsere Zweithündin kam so zu uns.
Viel Glück bei der Suche.
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Mich ärgert es, dass man überhaupt angeben muss dass man körperlich eingeschränkt ist.
Oh doch, das ist ein wichtiger Faktor!
Ich bin im selben Alter, allerdings erst seit einigen Jahren nach einer schweren Erkrankung gehbehindert, und habe festgestellt, dass sich der Umgang mit den Hunden deutlich geändert hat.
Je nach Einschränkung können nämlich so simple Dinge wie den Hund hochheben oder das Eingreifen in unerwünschte Fremdhundbegegnungen zum Problem werden. Ich musste bei einigen Dingen ganz gewaltig umdenken - und habe wirklich pflegeleichte, leichtführige Hunde.
Wenn Huskey seit Geburt gehbehindert ist, kennt er/sie es allerdings nicht anders und hat sicherlich nicht mehr Schwierigkeiten als ein x-beliebiger Mensch ohne körperliche Einschränkungen.
Was aus meiner Sicht problematisch sein könnte, ist die Eingewöhnungs- und Erziehungsphase, bis ein größerer Hund relativ gefahrlos am E-Rolli mitläuft:
Der Hund bleibt schnüffelnd etwas zurück, man hat ihn mit gedrehtem Kopf zwar noch im Blick, aber ein aufspringender Hase im richtigen Moment, und der Hund startet seitlich nach hinten weg durch, die Leine bleibt womöglich noch irgendwo hängen, gerne an irgendeinem wichtigen Schaltelement ... da sehe ich je nach Geländeverhältnissen durchaus Kippgefahr.
Ich selber fahre mit 2 Hunden E-Dreirad, Modellname sinnigerweise Easy Rider, also chopperartig mit tiefem Sitz (= tiefer Schwerpunkt) und mit 120 kg schwer genug, um auch die durchstartende 20 kg-Hündin (der Rüde läuft so gut wie immer frei) im Notfall abfangen zu können. Trotzdem hat sie mich einmal durch einen kurzen Zug in die falsche Richtung aus einer engen Kurve in den Straßengraben gekippt, aus dem ich nur mit Hilfe wieder herauskam.
Ich habe übrigens mittlerweile Dreirad Nr. 2, weil das Nachfolgermodell Rücktritt hat, um nicht wieder im Graben zu landen, denn damit habe ich eine Hand für die Hundeleine frei und muss nicht lenken und bremsen mit beiden Händen.
Wie sicher kann man mit E-Rolli im Gelände bremsen?
Den Vorschlag, Bilder und evtl. Videos zu schicken, finde ich prima!
Blöde Frage: Bist Du auch mal mit Rolli im Tierheim gewesen? So würde ich es machen und sagen, hallo, ich bin der/die von den Bildern, dieses und jenes habe ich mit meinem früheren Hund gemacht, wenn Sie Fragen haben, nur zu, ich zeige es Ihnen, wenn zufällig gerade ein Hund - vielleicht nicht gerade der schlimmste Leinenrambo - Gassi geführt werden müsste. Wenn mich jemand begleitet, könnten Sie ja sehen, wie es funktioniert.
Tendenziell macht man sich das Leben mit einem leichtführigen, kleineren Hund, der bei entsprechender Erziehung ableinbar ist, einfacher, wenn man auf ein fahrbares Hilfsmittel angewiesen ist. Ich fahre zwar mittlerweile mit dem frei laufenden Rüden alleine auch mit dem normalen Fahrrad, aber das Auf- und Absteigen dauert, und wenn ich den Hund beiseite räumen oder anleinen muss, muss ich erst den Gehstock aus der Halterung holen und aufklappen.
Auch Laufen mit Rollator mache ich nur mit dem Rüden, weil die Hündin mit Fremdhunden meist nicht verträglich ist, und 20 kg haben ordentlich Wumms, wenn die in die Leine gehen, weil "Willssu spielen, ey?" nicht kapiert, dass er wegbleiben soll.
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Ich danke euch allen recht herzlich für eure zahlreichen, sehr guten Antworten. Aufgeben werde ich nicht. Nur ist es schlimm, wenn man bereits am Telefon gesagt bekommt, dass man grundsätzlich nicht an Behinderte oder Alte einen Hund rausgeben würde,
Wir hatten bislang Eurasier. Ich denke, ich werde mal bei einer Bekannten anrufen, die sie züchtet. Vielleicht hätte sie einen, den sie abgeben würde. An diese Variante habe ich noch gar nicht gedacht.
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Mich ärgert es, dass man überhaupt angeben muss dass man körperlich eingeschränkt ist.
Oh doch, das ist ein wichtiger Faktor!
Ich bin im selben Alter, allerdings erst seit einigen Jahren nach einer schweren Erkrankung gehbehindert, und habe festgestellt, dass sich der Umgang mit den Hunden deutlich geändert hat.
Je nach Einschränkung können nämlich so simple Dinge wie den Hund hochheben oder das Eingreifen in unerwünschte Fremdhundbegegnungen zum Problem werden. Ich musste bei einigen Dingen ganz gewaltig umdenken - und habe wirklich pflegeleichte, leichtführige Hunde.
Wenn Huskey seit Geburt gehbehindert ist, kennt er/sie es allerdings nicht anders und hat sicherlich nicht mehr Schwierigkeiten als ein x-beliebiger Mensch ohne körperliche Einschränkungen.
Was aus meiner Sicht problematisch sein könnte, ist die Eingewöhnungs- und Erziehungsphase, bis ein größerer Hund relativ gefahrlos am E-Rolli mitläuft:
Der Hund bleibt schnüffelnd etwas zurück, man hat ihn mit gedrehtem Kopf zwar noch im Blick, aber ein aufspringender Hase im richtigen Moment, und der Hund startet seitlich nach hinten weg durch, die Leine bleibt womöglich noch irgendwo hängen, gerne an irgendeinem wichtigen Schaltelement ... da sehe ich je nach Geländeverhältnissen durchaus Kippgefahr.
Ich selber fahre mit 2 Hunden E-Dreirad, Modellname sinnigerweise Easy Rider, also chopperartig mit tiefem Sitz (= tiefer Schwerpunkt) und mit 120 kg schwer genug, um auch die durchstartende 20 kg-Hündin (der Rüde läuft so gut wie immer frei) im Notfall abfangen zu können. Trotzdem hat sie mich einmal durch einen kurzen Zug in die falsche Richtung aus einer engen Kurve in den Straßengraben gekippt, aus dem ich nur mit Hilfe wieder herauskam.
Ich habe übrigens mittlerweile Dreirad Nr. 2, weil das Nachfolgermodell Rücktritt hat, um nicht wieder im Graben zu landen, denn damit habe ich eine Hand für die Hundeleine frei und muss nicht lenken und bremsen mit beiden Händen.
Wie sicher kann man mit E-Rolli im Gelände bremsen?
Den Vorschlag, Bilder und evtl. Videos zu schicken, finde ich prima!
Blöde Frage: Bist Du auch mal mit Rolli im Tierheim gewesen? So würde ich es machen und sagen, hallo, ich bin der/die von den Bildern, dieses und jenes habe ich mit meinem früheren Hund gemacht, wenn Sie Fragen haben, nur zu, ich zeige es Ihnen, wenn zufällig gerade ein Hund - vielleicht nicht gerade der schlimmste Leinenrambo - Gassi geführt werden müsste. Wenn mich jemand begleitet, könnten Sie ja sehen, wie es funktioniert.
Tendenziell macht man sich das Leben mit einem leichtführigen, kleineren Hund, der bei entsprechender Erziehung ableinbar ist, einfacher, wenn man auf ein fahrbares Hilfsmittel angewiesen ist. Ich fahre zwar mittlerweile mit dem frei laufenden Rüden alleine auch mit dem normalen Fahrrad, aber das Auf- und Absteigen dauert, und wenn ich den Hund beiseite räumen oder anleinen muss, muss ich erst den Gehstock aus der Halterung holen und aufklappen.
Auch Laufen mit Rollator mache ich nur mit dem Rüden, weil die Hündin mit Fremdhunden meist nicht verträglich ist, und 20 kg haben ordentlich Wumms, wenn die in die Leine gehen, weil "Willssu spielen, ey?" nicht kapiert, dass er wegbleiben soll.
Den Rolli kann man nicht ohne weiteres transportieren. Er ist sauschwer. Ein Geländefahrzeug eben. Hier, in unserer Kleinstadt gibt es kein Tierheim. Ich biete den Leuten für gewöhnlich an, jederzeit hierher zu kommen, um sich die Gegebenheiten anzusehen. Doch die haben dann zu wenig Zeit dazu, ist ja klar. Na, dann kämpfe ich mal weiter mit den Vorurteilen meiner Mitmenschen. Irgendwann wird es sicher einen Tiervermittler geben, dem das Wohl des Tieres wichtiger ist, als mein Wohl, lach. Denn da ich eben nicht weite Strecken laufen kann, um einem Hund gerecht zu werden, vom Auslauf her, habe ich mir ja diesen Rolli (übrigends 12 000 Euro, Extraanfertigung) für meinen Hund gekauft, dass er weite Strecken mit mir laufen kann. Das mit dem Foto ist gut. Ich werden so ein Foto, wo ich in diesem Gefährt sitze und den Hund an der Leine habe, auf jeden Fall vorlegen, sodass sich die Leute ein Bild machen können, dass nicht der Hund spazierengefahren wird, sondern nur ich, lach.
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Huskey Ich glaube Du brauchst einfach Geduld und Ausdauer, dann bekommst Du auch den passenden Hund. Ich hab selbst schon erlebt, dass wenn der Plan B stimmt (den jeder Hundebesitzer haben sollte, also was ist mit dem Hund wenn der Besitzer krank wird etc) durchaus auch vom Tierschutz, bzw. Tierheim an Ältere, oder Menschen mit Handikap vermittelt wird. Es gibt auch immer wieder tolle Hunde von Privat, die ein neues Zuhause brauchen wg. Todesfall, Scheidung, Krankheit usw. Unsere Zweithündin kam so zu uns.
Viel Glück bei der Suche.
Danke für deinen ermunternden Worte. Ich hätte einen Rüden gekriegt, ein Scheidungskind. Aber es war ein Hund, der andere Rüden nicht mochte. Selbst der schwerste Elektrorolli könnte von so einem Hund durch die Gegend gezogen werden. Ich habe Abstand genommen. Der arme Hund tut mir leid, er ist sicherlich nicht der richtige Hund für mich.
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Mal ausgehend von meinen Erfahrungen im hiesigen Tierheim heißt meine Antwort:
Ich nehm das nur als Beispielzitat und soll kein Angriff sein.
Naja, wie überall muß man ja nicht ins erste TH gehen sondern muß sich halt auch bissl umschaun. Im hiesigen TH bei uns kriegt irgendwie gar keiner einen Hund. Da zählt nur das Geld, was Du denen später vererben wirst anscheinend.
Ich habe ja nun mehrere Hunde aus dem TH gehabt oder Tierschutz, ich hatte ehrlich noch nie diese Probleme, die viele hier haben, ich habe noch immer einen Hund aus dem TSchutz bekommen. Ja, dafür fahr ich auch ein bisschen weiter, Bonnie war ja auch nicht gleich ums Eck. Man muß halt auch ein wenig suchen oder sich ein wenig Mühe geben, Informieren, ein Tierheim ist halt auch kein Supermarkt, der seine Ware loswerden will, sondern vermittelt Hunde mit Vorgeschichte. Da sitzt auch nicht gleich was passendes da.
Und wir wissen nicht, um welche Hunde sich die TE beworben hat oder auch, welches Netzwerk die TE hat, um zb bei der Hundebetreuung zu helfen.
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