Hündin zieht sich im Garten zurück
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Der Arzt hat Grauen Star festgestellt, sonst war nichts Auffälliges. Und gerade hat er angerufen: Die Blutwerte sind da – völlig normal, wie bei einem jungen Hund!
Heute früh habe ich die Terrassentür geöffnet, und sie ist gleich rausgerannt – mit wedelndem Schwanz. Jetzt sitzt sie wieder in ihrer Hecke. Sie soll dort ruhig bleiben, solange es ihr gut geht.
Wenn sie etwas fressen will, steht sie vor der Terrassentür und traut sich nicht richtig rein – als wäre da eine unsichtbare Wand. Ich halte ihr dann das Fressen vor die Schnauze, und ganz vorsichtig kommt sie herein und frisst. Danach flitzt sie aber sofort wieder raus.
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Naja, beim grauen Star kommt es ja zu Sichteinschränkung. Ich kann mir vorstellen, dass sie mal gegen die Tür gelaufen ist. Glasscheiben können schwer zu sehen sein. Ich würde was dran machen, dass sie besser zwischen offen und zu unterscheiden kann. Und ihr das auch zeigen.
Ansonsten finde ich es toll, dass ihr euch für so einen alten Hund entschieden habt. Ich würde sie lassen und ihr einen ruhigen friedlichen Lebensabend ermöglichen. Meinetwegen in der Hecke.
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Wenn sie wirklich einfach gerne draußen ist, würde ich in Hinsicht auf den Winter wohl versuchen ihr statt der Hecke eine gute Hundehütte schmackhaft zu machen. Dann kann man sie auch bei kalten Temperaturen besser draußen lassen und steht nicht in drei Monaten vor dem Problem, dass sie besser rein sollte.
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Wenn gesundheitlich keine Ursachen gefunden wurden, dann kann man jetzt schauen, wie man weiter damit umgeht. Bei dem aktuellen Wetter ist sie ja draußen auch nicht schlecht aufgehoben. Also entweder alles so herrichten, dass sie immer draußen bleiben könnte oder sie langsam wieder an drinnen gewöhnen - alternativ beides parallel. Man weiß ja jetzt nicht, was der Auslöser war, vielleicht fühlt sie sich durch nachlassende Sehkraft drinnen nicht so wohl, vielleicht ist drinnen etwas vorgefallen (kann ja aus eurer Sicht eine Kleinigkeit gewesen sein oder gar nicht mal bemerkt) oder vielleicht beginnt eine Demenz. Was ich nur auf keine. Fall machen würde, ist sie jetzt zwangsweise nach drinnen zu verfrachten.
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Sie kann von mir aus auch im Garten schlafen, wenn sie abends nicht ins Haus möchte. Draußen steht ein Wassernapf bereit, ebenso wie drinnen. Futter würde ich allerdings nicht draußen anbieten, da es andere Tiere anziehen könnte – bei uns sind nachts auch Marder unterwegs.
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Hier ist's auch so, dass Masha von Anfang an ein "Draußenhund" war. Wenn sie die Möglichkeit hat, liegt sie gerne stundenlang draußen im Garten und wacht - Herdenschutzhundmix halt
Kurz nach ihrem Einzug hier hatten wir schlagartig auch das Thema, dass sie "Angst" vorm Reingehen hatte. Vorher war das gar kein Thema für sie.
Sie ist jetzt keine grundsätzlich ängstliche Hündin, aber man hat ihr den Unwillen schon angesehen. Ich kann sie aber halt nicht 24/7 draußen lassen, und so war's eben unser Kompromiss, dass ich sie reinführe und sie dann im Haus ein Leckerli kriegt. Wenn's nachm Gassi oder nach der Gartenzeit sowieso Futter gab, fiel das Leckerli aus.
Das ist jetzt knapp 4,5 Jahre her, und dieser Unwillen ist jetzt quasi weg. Der taucht nur auf, wenn's ihr schlecht geht (z. B. bei Durchfall) und sie aus guten Gründen lieber draußen bleiben möchte. Geht aber halt nicht immer...
Sprich: gib ihr Zeit und, wie von anderen schon gesagt, stell ihr eine gut isolierte Hundehütte hin, damit sie auch im Winter draußen sein kann, wie sie lustig ist. Zeitgleich würde ich es aber auch normalisieren, dass es Dinge wie Futter nur im Haus gibt, damit sie da quasi einen "Anker" hat. Wenn Masha z. B. reinkommen soll und ich grad zu faul bin, um sie im Garten einzusammeln, ruf ich einfach "Masha, Futter!" und die Dicke kommt angetrabt
Das war hier auch wichtig, weil Masha sich nach div. Behandlungen und OPs nur sehr eingeschränkt bewegen durfte bzw. Überwachung benötigt hat. Wäre sie da nicht ans Leben im Haus gewöhnt gewesen, wäre das wahrscheinlich schwierig geworden.
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Sie kann von mir aus auch im Garten schlafen, wenn sie abends nicht ins Haus möchte. Draußen steht ein Wassernapf bereit, ebenso wie drinnen. Futter würde ich allerdings nicht draußen anbieten, da es andere Tiere anziehen könnte – bei uns sind nachts auch Marder unterwegs.
Die Hundehütte braucht sie im Winter ja nicht nur für die Nacht. Das wäre auch tagsüber als Rückzugsort sinnvoll.
Ich kann mir vorstellen, dass sie vielleicht auch eine Hütte mit zwei Eingängen eher annehmen wird, damit eine fluchtmöglichkeit gibt. Die könnte man nach Gewöhnung ja wieder zu machen, damit es nicht zieht.
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Wir haben gerade das Abendessen drinnen vorbereitet, wie immer. Unsere Hündin stand dabei vor der Terrassentür, hat ein bisschen gewinselt. Dann ist sie ganz vorsichtig zum Fressnapf gegangen, hat sich ein Stück Trockenfutter genommen und ist schnell nach draußen auf die Terrasse gelaufen, um es dort zu fressen. Das Ganze hat sie mehrmals wiederholt – immer nur ein Stück nehmen und draußen fressen. Es wirkt so, als hätte sie drinnen plötzlich Angst. Vielleicht ist etwas passiert, als wir beide mal kurz nicht nicht da waren.
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Wenn sie grauen Star hat, verändert sich ja das Sichtfeld mit der Zeit. (Beim echten grauen Star! Manche TA reden vom grauen Star auch bei ganz normaler Trübung der Linse im Alter)
Wenn sie weniger gut sieht als auch schon, kann es gut sein, dass sie sich erschreckt hat oder irgendwo gegengelaufen ist.
Allenfalls könntet ihr ausprobieren, ob es ihr hilft wenn ihr richtig hell beleuchtet. Also so richtig gut hell.
Bei Trübung der Linse ist schwaches Licht am schwierigsten, da dann wenig Kontrast da ist. Dann werden die Senioren gerne unsicher. vor allem wenn sie vom Hellen ins Dunkle wechseln müssen.
Vielleicht hilft es ja.
Gut, dass Sommer ist, dann könnt ihr ganz entspannt bei offener Tür füttern.
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Es gibt bestimmt Hunde, die draußen gut aufgehoben sind. Aber ein älter Hund, der "drinnen" schon kannte und plötzlich drinnen Angst hat würde ich versuchen ins Haus zu holen.
Ein "draußen-Nachbars-Hund" wurde von Fliegen am Ohr fast aufgefressen.
Katze meiner Schwerster wurde Frauchen angeknabbert.
Nee, allerhöchstens Tags draußen unter etwas Beobachtung und nachts im Guten Zwinger.
Meins wäre es nicht, weil zumindest ein wirklich guter Zwinger auch gut kostet.
Einer meiner Hunde war auch so ein "Verkriecher", allerdings jung.
Ich sehe eher, dass der Hund Hilfe braucht.
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