Hündin zieht sich im Garten zurück
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Hallo zusammen,
wir haben seit einiger Zeit eine ältere Hündin (ca. 12 Jahre alt) aus dem Tierschutz bei uns. Dina kommt ursprünglich aus Rumänien, wo sie als Straßenhund gelebt hat und später in einem Shelter war. Bei uns lebt sie sehr ruhig, wir haben ein Haus mit großem Garten, in dem sie sich bislang auch wohlgefühlt hat.
Seit kurzem zeigt sie allerdings ein neues Verhalten: Sie möchte kaum noch ins Haus und hat sich stattdessen ein Loch in unserer großen Gartenhecke gegraben, in dem sie den ganzen Tag liegt. Sie kommt nur noch kurz raus, wenn ich mit einem Snack oder etwas Futter komme, zieht sich danach aber direkt wieder zurück.
Sie wirkt dabei nicht krank. Wir fragen uns natürlich, was dahinterstecken könnte:
– Ist es altersbedingt?
– Will sie mehr Ruhe?
– Könnte es ein Zeichen von Stress oder Angst sein?
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen mit älteren Tierschutzhunden gemacht oder kann etwas zu dem Verhalten sagen? Über Hinweise oder Tipps würden wir uns sehr freuen!
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Was heißt denn „einige Zeit“?
Ich würde im Zweifel zum Tierarzt, große Blutkontrolle und Ultraschall Bauchraum. Leberzirrhose, Milztumor usw., all diese „netten“ Sachen lassen den Hund erstmal nicht krank wirken, das Verhalten, das Du beschreibst kenne ich aber von meinen betroffenen Hunden zu gut… 12 Jahre ist je nach Rasse ja ohnehin ein Alter, wo es auf das Ende zugeht, auch dann passt das Verhalten.
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Da gehen bei mir aber alle Alarmsirenen los, ich wäre bei so einer Verhaltensveränderung am zweiten Tag beim TA. Meiner ist 13 und steht unter ständiger Beobachtung. Wenn es nichts ist, kostet es nicht viel, diese geriatrische Voruntersuchung (gründliche Untersuchung, Blutbild, Ultraschall des Bauchraums) machen wir auch zweimal pro Jahr und wenn dazwischen was ist und von der Tierärztin empfohlen wird, natürlich bei Bedarf auch noch zusätzlich
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Vor drei Wochen war meine Frau mit dem Hund beim Tierarzt, weil sie Durchfall hatte. Da hat man auch ein großes Blutbild gemacht. Es war aber nichts auffälliges.
Ich werde aber gleich noch einen Termin für heute ausmachen.
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Ich würde wohl den Garten sperren.
Nicht weil sie nicht raus soll.
Sondern damit ihr sie mal einige Zeit in eurer Nähe habt und beobachten könnt, wie es ihr geht. Was sie so macht, zeigt, wie sie sich bewegt etc.
Wenn sie dauernd weg von euch ist, bekommt man nicht so viel mit.
Und ja, auf jeden Fall TA.
Viel Glück 🍀
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Beim Standard-Blutbild kann man ggfs. eine Entzündung oder Abweichungen im blutbildenden System erkennen, es gehören aber z.B. keine Leber- oder Nierenwerte dazu.
Die Verhaltensänderung ist aber auf jeden Fall sehr auffällig.
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Ich musste sie jetzt wieder mit Snacks aus der Hecke locken. Und genau vor der Terrassentür bleibt sie stehen und ist ganz vorsichtig. Sie schaut sich um und traut sich nicht richtig ins Haus. Ich habe sie jetzt aber ins Haus gelockt und die Tür zu gemacht. Ich werde gleich einen Tierarzt Termin ausmachen.
Danke für die Hilfe!
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Ich drücke die Daumen.
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Was ist denn "einige Zeit". Das hast du noch nicht geschehen. Im Zweifelsfall ist sie auch unsicher mit euch und regelt sich gerade ihren Alltag ohne euch. Ich würde sie auch auf jeden Fall "Zwangsvergesellschaften" mit euch. Damit sie lernt sich auch mit euch wohl zu fühlen. Und medizinisch auf den Kopf stellen.
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Wir haben sie erst seit Januar. Sie ist sehr ängstlich bei anderen Hunden und Menschen gegenüber. Es hat auch eine Zeit lang gedauert, bis sie uns vertraut hat. Normalerweise ist sie kurz im Garten schaut sich um und schnuppert ein bisschen. Danach ist sie immer gleich ins Haus geflitzt. Jetzt ist es umgekehrt und sie geht in ihr Versteck im Garten.
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