Hunde eskalieren am Zaun - gewünscht, No-Go, normal?
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Also, man lebt in einer Siedlung, nicht in Alleinlage, hat auch kein Vieh zu beschützen, was schätzt man an einem eskalierenden Hund? Ernst gemeinte Frage...
Keine Ahnung meine dürfen das nicht und können es auch nicht weil wir am Ortsrand leben und entweder doppelt gezäunt ist oder riesige Wiesen dazwischen liegen.
In Bekanntenkreis ist es häufig so, dass die Leute das Problem nicht in den Griff bekommen, auch nicht mit den ansässigen Trainern und dann irgendwann schlicht aufgeben.
Das Verhalten ist für die meisten Hunde ja selbstbelohnend und ähnlich schwer zu arbeiten wie Jagdverhalten, dem ja auch viele nicht Herr werden.
Ich würde meine Hunde aber ernsthaft eskalieren lassen wenn es verhindert das einem der Grünstreifen vollgekackt und der Zaun vollgepisst wird. Unser Grundstück liegt einfach so, dass das glücklicherweise kein Thema ist.
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Hier bellen die meisten Hunde am Zaun, weil Besitzer nicht verstehen was da abläuft, weil man es so macht oder weil sie hoffnungslos überfordert sind, das zu steuern.
Die sind ja alle nett, die Leute hier. Das ist nicht das Problem. Nur manchmal halt ohne Wissen.
Meine direkte Nachbarin hat ihren jungen Hund lange einfach in den Garten und randalieren lassen. Hat man immer so gemacht.
Seit kurzem geht sie in die HuSchu, zu einer Trainerin die ich ihr empfohlen habe.
Und seit kurzem ist Ruhe im Garten, Hund wird draussen angeleitet wie er sich verhalten soll und es ist mehrheitlich still. Ich muss mich mal bedanken bei der Trainerin ;-)
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Hier (Seitenstraße Innenstadt, Hunde-Highway) )ist Randale inzwischen erwünscht, solange ich sie jederzeit abbrechen kann.
Ich habe meinen Terrier da lange rigide im Griff und ruhig gehalten, mit dem unerwarteten Resultat, dass andere Hundehalter sogar noch über die Straße kamen, um ihre Schätzchen "mal Hallo sagen" zu lassen, was regelmäßig das Vollpinkeln meines hellen Lattenzauns einschloß. Mein Hündin hielt dann später von innen gegen, ließ sich das nicht mehr abgewöhnen, und es macht echt Spaß, das im Sommer abzuwaschen.
Nachdem ich dann auch noch, in strahlender Freundlichkeit, die Erklärung bekommen habe, an unserem Tor röche es nun mal so gut nach Hündin, Fiffi würde also schnell schön ausgiebig pinkeln und man könne nachhause gehen, war für mich Feierabend. Seitdem ist Revierverteidigung angesagt, darf der Terrier randalieren, sobald Hunde explizit auf unser Tor zukommen, (auf unserer Seite gibt es keinen Bürgersteig, und wer drüben geht, interessiert sie nicht), und Ruhe ist.
Mit dem zusätzlichen Plus, dass uns nur noch sehr selten vor die Hecke gek*** wird, seit Erbse einige Kandidaten dabei ebenso erschreckt hat wie die Besitzer. Und ehrlich gesagt - ob die sich erschrecken, ist mir inzwischen aber sowas von egal.
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Also, man lebt in einer Siedlung, nicht in Alleinlage, hat auch kein Vieh zu beschützen, was schätzt man an einem eskalierenden Hund? Ernst gemeinte Frage...
Bei einem unserer Nachbarn ist es ziemlich sicher den Hund damit müde machen.
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Wie lange lassen die den Hund denn bitte bellen, dass er davon müde wird? Und hört der nicht von selbst auf, sobald der "Gegner" weg ist? Ich meine, kurz den Tasmanischen Teufel rauslassen, umkehren und mit einem strahlenden "Hab ich das nicht gut gemacht - zahlste bar?" zu mir gewetzt zu kommen, dauert hier kaum eine Minute - davon wird doch kein Hund müde?
Und um die Frage, was ich an einem eskalierendne Hund schätze, nochmal ernsthaft zu beantworten: dass mein hellgraues, selbst gestrichenes Gartentor nicht mehr ständig stinkt wie ein öffentliches Pissior der üblen Sorte. Dafür bin ich dem Terrier so dankbar, dass - geregeltes! - Eskalieren hier zur Stellenausschreibung gehört.
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Jetzt würde mich doch mal interessieren, warum wer seinen Hund am Zaun pöbeln lässt
Von meinen Nachbarn kann ichs Dir sagen: beide Hunde sollen jeweils Grundstück und Haus bewachen.
Dann kam aber auch ganz, ganz oft: es stresst den Hund, wenn er bellen muss! Alle vorbei gehenden sollen das zügig tun, denn sonst ist der arme Hund extrem gestresst.
Was ja voraussetzt, dass man seinem Hund den Stress zumutet, also ihn aus gutem Grund, bei jedem Spaziergänger mit Hund eskalieren lässtIn meinem Fall rede ich da von unterschiedlichen Hunden. Ich gehe an einem Zaunpöbler zügig vorbei, weil ich nicht unnötig noch mehr Stress verursachen will. Meine eigenen Hunde durften nie am Zaun bellen.
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Ich könnte mir vorstellen, dass ein Großteil der wirklich derbe eskalierenden Hunde schlichtweg arbeitslos sind. Die suchen sich halt nen Kick, wenn sonst schon nicht viel passiert oder sie machen sich Dinge zur Aufgabe, die ihnen genetisch zupass kommen. Oder beides.
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Woher kommt eigentlich die Vorstellung, dass in einer Siedlung kein Grundstücksschutz durch einen belllenden Hund gewünscht sein kann?
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Woher kommt eigentlich die Vorstellung, dass in einer Siedlung kein Grundstücksschutz durch einen belllenden Hund gewünscht sein kann?
Schutz gewünscht sein … ja
Ist aber nicht gegeben, wenn der Hund nur auf andere Hunde reagiert … wie Lucy zuvor schon schrieb, der Einbrecher wird wohl kaum nen Hund mitbringen.
(lustigerweise tun die meisten "Wachhunde" es ja nur bei Spaziergängern mit Hundebegleitung, als hätte der durchschnittliche Einbrecher nachts seinen Hund dabei und dafür muss man fleißig üben
)
Müsste man dem Hund halt erstmal beibringen, was gemeldet werden soll und was nicht … und da scheitert es bei vielen schon.
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Das ist doch kein Grundstücksschutz, wenn niemand aufs Grundstück kommt, sondern einfach Leute vorbeigehen, weil da nun mal ein Weg am Zaun vorbei führt.
Die meisten Hunde bellen doch einfach alles an, was da irgendwo vorbei geht und meistens wirklich präferiert andere Hunde. Wenn ich ohne Hund an diesen Gärten vorbei gehe, bellen plötzlich nur noch 5% der Hunde.
Der Hund, der für meinen Fingerbruch verantwortlich ist, hat durch seine heimtückische Art übrigens auch schon einige Radfahrer zum Sturz gebracht, die ohne Hund auf der Straße vorbeigefahren sind. Ist halt eine direkte viel begangene und befahrene Feldstraße ohne Wege. Und das Vieh ist oft nicht sichtbar oder chillt da halt rum. Hinter nem Stabmattenzaun, 1 m Höhe. Und dann tickt es plötzlich aus, wenn man schon fast am Grundstück vorbei ist. Kein grollendes Aufbauen und warnen. Nee, austicken. Und mal ehrlich, das machen doch fast alle bellenden Gartenhunde so. Die machen da keinen Job, die nerven einfach nur rum.
Ich verstehe nicht, wo das Problem ist,
1. etwas Sichtschutz hinterm Zaun zu haben, damit Passanten nicht direkt in das geifernde Maul gucken müssen
2. einen stabilen und angemessen hohen Zaun zu haben
3. gerne Warnhinweise
4. bei stark belaufenen Hauptbürgersteigen ggf. einen zweiten Zaun zu ziehen, damit der Hund nicht ohne Abstand hinterm Zaun 1635538 mal am Tag „schützt“
5. seinem Hund beizubringen, was man melden darf und was nicht
Wenn selbst meine geliebte Knalltüte lernen konnte, dass nur gewufft wird, wenn da jemand vorbeigeht, der da nicht hingehört und nur eskaliert wird, wenn sich jemand am Zaun zu schaffen macht oder aufs Grundstück kommt, dann werden das die meisten anderen Hunde auch lernen können.
Ich weiß, dass vermutlich niemand von euch eskalierende Hunde haben will. Sondern angemessen wachende Hunde. Aber darum geht es ja den meisten gar nicht, die wie ich sagen: das muss echt nicht sein, man erschreckt sich und hat teilweise sogar Angst, das ist gefährlich und einfach nur unnötig.
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