Hunde eskalieren am Zaun - gewünscht, No-Go, normal?
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Dennoch hat mir das Ganze zu denken gegeben.
Wir haben mehrere Versicherungen für alle Viechers damit sowas abgedeckt ist. Auch fürs Geflügel, weil wir mehr als 15 Stück haben und unsere normale Haftpflicht dann nicht mehr greift, falls dann doch mal eines auf die Straße flattert und einen Unfall verursacht.
Auch sind alle Außenbereichsflächen versichert. Falls jemand stolpert, einen Ast auf den Kopf bekommt, usw.
Letztendlich kann man auch die Hundehaftpflicht fragen ob ein solches erschrecken abgedeckt wäre und es gilt zu beachten wie ortsüblich sowas ist.
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Wenn du selbst nen Leinenpöbler hast, dann dürfte dir ja eigentlich auch klar sein, das man Gepöbel nicht immer so einfach abstellen kann. Am Zaun ist das ja oftmals noch schwieriger, weil der Hund weiter von einem weg ist als an der Leine..
Na ja, aber es klang ja hier mehrfach durch, dass das Gepöbel erwünscht ist
. Und wenn man seinen Hund meint eskalieren lassen zu wollen und sich da gefälligst niemand von gestört fühlen darf, ist es schon etwas befremdlich, wenn der gleiche Mensch Spaziergängern auf einem öffentlichen Bürgersteig vorschreiben will, wie die sich zu verhalten haben -> zügig weiter gehen... Ob man sein Kind da Fahradfahren üben lässt hin und her oder für die BH Grundkommandos bei Ablenkung übt oder seinem Hund dessen Abendbrot verfüttert
. Ist öffentlicher Raum. Wie sagte jemand zu Anfang: nicht mein Affe, nicht mein Zirkus. Entweder stört einen selbst die Eskalation des eigenen Hundes und man arbeitet daran oder man muss halt damit leben, dass öffentlicher Raum als genau solcher genutzt wird, auch wenn der eigene Hund dann hohl dreht. Gibt genug Möglichkeiten mit Sichtschutz, doppeltem Zaun oder schlicht Erziehung. Will ich einen kläffenden Hund, darf man sich mMn nach nicht beschweren, wenn Passanten auf dem Bürgersteig dies auslösen.
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Ich wohn so, dass vielleicht ein Mal im Monat ein verirrter Wanderer oder Biker vorbeikommt. Also, ja, meine dürfen eskalieren, sollten es, tun es aber meist nicht, haha.....
Hängt meiner Meinung nach von der Wohnsituation ab. Abgelegen ists total ok und normal, finde ich. Mit tausend Nachbarn rundherum würd ichs abstellen.
Same here, nur das meine zu gern eskalieren. Wenns nervt, oder sie das wegen Pillepalle tin unterbrech ich.
Wir wohnen aber an keiner Strecke, wo regulär Leute laufen. Hier geht's nur zu unserem Haus und dann ist Ende. Da soll eh keiner einfach so laufen.
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Wir sind ja auch gerade im Urlaub, Normandie, und gefühlt an jeden zweiten Ferienhaus/Haus, wird gekläfft und gekeift, wenn jemand vorbei geht. Mich stört es ein bisschen, weil ich mich manchmal erschrecke, aber die Hunde kümmert es überhaupt nicht. Jetzt, nach 2 Tagen vor Ort, weiß man auch wo es hinterm Zaun kläfft, wenn man zum Strand läuft und von daher ist das Erschrecken auch nicht mehr so groß.
In der Provence war das auch so.
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Wenn du selbst nen Leinenpöbler hast, dann dürfte dir ja eigentlich auch klar sein, das man Gepöbel nicht immer so einfach abstellen kann. Am Zaun ist das ja oftmals noch schwieriger, weil der Hund weiter von einem weg ist als an der Leine..
Na ja, aber es klang ja hier mehrfach durch, dass das Gepöbel erwünscht ist
. Und wenn man seinen Hund meint eskalieren lassen zu wollen und sich da gefälligst niemand von gestört fühlen darf, ist es schon etwas befremdlich, wenn der gleiche Mensch Spaziergängern auf einem öffentlichen Bürgersteig vorschreiben will, wie die sich zu verhalten haben -> zügig weiter gehen... Ob man sein Kind da Fahradfahren üben lässt hin und her oder für die BH Grundkommandos bei Ablenkung übt oder seinem Hund dessen Abendbrot verfüttert
. Ist öffentlicher Raum. Wie sagte jemand zu Anfang: nicht mein Affe, nicht mein Zirkus. Entweder stört einen selbst die Eskalation des eigenen Hundes und man arbeitet daran oder man muss halt damit leben, dass öffentlicher Raum als genau solcher genutzt wird, auch wenn der eigene Hund dann hohl dreht. Gibt genug Möglichkeiten mit Sichtschutz, doppeltem Zaun oder schlicht Erziehung. Will ich einen kläffenden Hund, darf man sich mMn nach nicht beschweren, wenn Passanten auf dem Bürgersteig dies auslösen.
Und genauso gibt es doch zig Möglichkeiten, das Gepöbel von einem Leinenpöbler abzustellen
Ich habe weder das eine noch das andere Problem: meine Hunde sind alle drei keine Leinenpöbler und schon aufgrund unserer Wohnlage pöbelt keiner der drei am Zaun.
Aber ich finde es einfach unschön, wenn man derart mit zweierlei Maß misst: der eigene Hund darf natürlich auf keinen Fall zum Training benutzt werden, auch wenn der genauso im öffentlichen Raum pöbelt, aber selbstverständlich benutzt man andere Hunde zu Trainingszwecken.
Ich habe übrigens noch nicht mal ein Problem, wenn man meine Hunde zum Training benutzen will. Vor allem Ares habe ich schon sehr oft aktiv angeboten, weil es dem wirklich komplett egal ist, wenn er angepöbelt wird, aber er alleine durch seine Körperhaltung, selbst wenn er mit dem
Rücken zum anderen Hund steht, auf viele Hunde sehr provozierend wirkt.
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Nochmal zum Training: Wenn man an einem kläffenden Hund vorbeikommt und nicht umdrehen will, letztlich ist doch alles um uns herum Training.
Ich mach da auch eine Trainingseinheit draus, ich lotse meinen Hund da mit Stimme durch, früher gab es Kekse dafür, sollte ich zufällig welche dabeihaben, kriegt er auch heute noch welche.
Wir gehen da so gesittet, wie es mein Hund schafft, durch, manchmal, wenn es sehr eng ist und der Zaunpöbler uns sehr unvorbereitet erschreckt, weiche ich aus, nehme meinen Hund sofort hinter mich und wenn wir uns sortiert haben, gehen wir zügig und mit so viel Würde wie wir beide schaffen dran vorbei.
Vielleicht ist es auch Glück, ich hab mit Jack einen Hund, der nicht zurückpöbelt, obwohl er manchmal recht entrüstet wirkt auf mich. Der guckt nur böse oder manchmal auch eher so "was ist das denn für ein Vogel
". Ich kenne meine Pappenheimer in unserer Umgebung und weiß oft schon vorher, dass da gleich das Gebelle losgeht. Das sag ich meinen Hund dann in beruhigendem Ton. Der versteht mehr als man denkt
und dann gehen wir in relativ neutraler Stimmung soweit dem Hund möglich vorbei. Ziel ist natürlich ein entspanntes Vorbeigehen.
Ich versuche, mich selber nicht zu sehr innerlich aufzuregen. Auch wenn ich es nervig finde (vor allem wenn mir die Besitzer nicht sympathisch sind
), würde Jack meine Stimmung sofort übernehmen und dem Delinquenten die Meinung geigen wollen. Es gibt aber auch Ecken, da geh ich gar nicht vorbei, wenn möglich, und zwar da, wo ich Sorge habe, dass der Zaun nicht hält bspw wo bei uns zwei Bernhardiner sich wie tollwürig aufführen. Da verstehe ich jeden Hund, der zurückkeift, und deshalb meiden wir das Eck. Ebenso wenn ich weiß, da tobt ein Rotti. Muss einfach net sein.
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Ach bitte. Dann nimm die Leine kürzer in unbekannter Umgebung, insbesondere in entsprechenden Ländern wenn du so schreckhafte Hunde hast.
(das Land im Eingangspost war übrigens (Ost)deutschland jeweils mitten in Siedlungen)
Und ehrlich gesagt, nehme ich gerade etwas anderes mit. Halter solcher Hunde scheinen vorauszusetzen, dass wer auch immer da auf dem Bürgersteig unterwegs ist, damit klarkommen muss. Damit werde ich mich dem in Zukunft halt anpassen und mit meinen Hunden üben, damit klarzukommen
. Mag ein Weilchen dauern, das wir dort auf und ab laufen müssen, ein paar Übungen, Ablenkungen, Kekse werfen etc, aber irgendwann sind die Zaunkläffer sicher egal. Kriegen wir schon hin
, danke für den Tipp!
Also tatsächlich mach ich das genau so. Wir kennen unsere Pappenheimer, an denen wir vorbeilaufen. Nando weiß, das wir da einfach weitergehen und gut ist. Mit Elli übe ich noch, der fällt es schwerer, die bleibt oft einfach noch stehen. Alle Hunde sind aber so gesichert, dass man keine Angst haben muss, dass die rauskommen. Es gibt keine offenen Tore und hohe Zäune. Bei den Hunden ist von groß bis klein auch alles dabei.
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Für meine Hunde ist das total normal, die Zucken da nicht mal mit der Wimper. Nicht mal an dem Zaun mit dem DSH, der grollend im Zaun bremst.
Nando neigt dann dazu, dort nochmal das Bein zu heben und dann weiterzugehen, wenn ich es nicht verhindere.
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Bei mir tut sich nur ein Hund leicht damit an Zaunpöblern artig vorbei zu gehen. Der Rest will dagegen gehen. Nun MUSS man da mit entsprechend kräftigen Hunden aber dran arbeiten, ich kann mich doch auch nicht Richtung Zaun ziehen lassen nur damit der Pöbler nicht als Trainingsobjekt genutzt wird. Das muss ich dann auch vertragen, wenn ich einen Zaunpöbler habe.
Zaunpöbeln hingegen lässt sich bei meinen easy abstellen, so unterschiedlich ist das halt. Melden dürfen die trotzdem, da gibt’s schon Unterschiede die man einem Hund vermitteln kann.
Trotzdem nehme ich beim Training Rücksicht und strapaziere auch den Zaunpöbler nicht über, ähnlich wie ich es auch ein Unding finde an Weidetier auf und ab zu laufen, wenn ersichtlich ist dass ich die Tiere mit immer höher fahre oder beunruhige. Auch wenn es öffentlicher Raum ist. Dann trainiert man halt einmal nicht und hilft sich mit Management. Futterhand, Halti, vorbeispielen oder die Straßenseite wechseln.
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Aber ich finde es einfach unschön, wenn man derart mit zweierlei Maß misst: der eigene Hund darf natürlich auf keinen Fall zum Training benutzt werden, auch wenn der genauso im öffentlichen Raum pöbelt, aber selbstverständlich benutzt man andere Hunde zu Trainingszwecken.
nö, keiner misst mit zweierlei Maß. Du versuchst es nur krampfhaft so darzustellen.
Leinenpöbler:
möchte ich nicht, dass mein Hund ungefragt als Trainingsobjekt genutzt wird, achte ich darauf, dass diese Situationen nicht entstehen. Passieren sie doch, aufgrund meiner Unachtsamkeit, kann man diese Situation einfach abbrechen. Möglichkeiten gibt es dazu hauf.
Zaunpöbler:möchte ich nicht, dass mein Hund ungefragt als Trainingsobjekt genutzt wird, achte ich darauf, dass diese Situationen nicht entstehen. Passieren sie doch, aufgrund meiner Unachtsamkeit, kann man diese Situation einfach abbrechen. Möglichkeiten gibt es dazu hauf.
Man kann im übrigen auch, in beiden Situationen, den Spieß umdrehen und die ganze Situation zum eigenen Training nutzen.
Der einzige Unterschied zwischen den Leinenpöblern und den Zaunpöblern ist, dass die meisten betroffenen der Leinenpöbler Hunde, sich nicht mit dieser Situation abfinden und aktiv daran arbeiten. Zaunpöbler werden aber in den meisten Fällen so laufen gelassen, weils die Betroffenen nicht stört (oder sie es sich schön reden).
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