Extremes Bellen beim Nachhausekommen

  • Liebe alle,

    vielleicht hatte hier jmd schon eine ähnliche "Baustelle".

    Wir haben 2 Hunde. Die Jüngere (mittlerweile 1,5 Jahre alt) hat durch die ältere Hündin gelernt das Geräusch des Autos meines Partners zu erkennen.

    Die ältere Hündin ist dann einfach nur wachsamer und aufgeregt, bellt aber nicht. Die jüngere Hündin legt dann halt voll los (auch bei ähnlich klingenden Autos).

    Da er oft spät abends nach Hause kommt, ich aber sehr früh raus muss, raubt mir der Hund teilweise über mehrere Tage hintereinander den Schlaf.

    Auch die Nachbarn werden irgendwann nicht mehr so verständnisvoll sein.

    Leider kann man das E-Auto von jedem Zimmer aus hören.

    Klingelt es an der Tür, kann sie auf Kommando "Ruhe" mit dem Bellen aufhören.

    Die Aufregung wenn mein Partner nach Hause kommt ist zu groß, da kann ich ein Nichtbellen nicht einmal markern, weil das nicht passiert. Auch alle anderen Kommandos werden nicht gehört.

    Bis auf, dass mein Partner mal versuchen sollte, die Hunde zunächst gar nicht oder unaufgeregter zu begrüßen, fällt mir nichts weiter ein (, wenn er das mal schaffen würde ). Dann gibt es oft nochmal schön ein Leckerlie, weil er sie so vermisst hat...denke, das tut einiges zum Verhalten dazu.

    Das E-Autogeräusch vom Handy aus abzuspielen, um zu üben, checkt sie natürlich.


    Vielleicht hat jmd eine Idee.

    Aber wahrscheinlich werde ich wieder unsere Hundetrainer einschalten müssen.


    Viele Grüße

  • Dann gibt es oft nochmal schön ein Leckerlie, weil er sie so vermisst hat...

    Also zumindest das sollte er meiner Meinung nach definitiv schon mal unterlassen. Damit bestätigt er sie ja auch immer noch schön.

  • Das hatte ich fast vermutet. Die freuen sich ohnehin, und wenn sie wissen, dass dann noch Party ist, wenn er kommt und Leckerchen auf sie warten, ist die Aufregung unaufhaltbar. Muss er zuerst einmal an seiner Impulskontrolle arbeiten ;-).

    Da es sich bei der jüngeren Hündin um einen GSS-Mix handelt, hatte ich (wie wir untereinander eigentlich vereinbart hatten) genau das nie gemacht, und meine Begrüßungen verlaufen viel entspannter. Man hört maximal ein kleines Wuff, wenn ich den Schlüssel in die Tür stecke.

  • Ihr müsstet das entstandene Muster erstmal durchbrechen. Ich denke, es wird, gerade bei der Thematik, sehr schwierig.

    Man müsste nicht nur mit der Begrüßung ansetzen. Ich würde z.B. mal eine Weile das Auto weiter weg parken, darauf achten, dass die Hunde nicht zur Wohnungstür laufen können, zum Üben mit dem Auto mehrfach am Haus vorbei fahren, dabei ein Alternativverhalten trainieren usw.


    Wenn den Mann dabei nun aber gar nicht mitmachen will, hast du keine Chance. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Hundetrainer da was anderes sagt. Ich fände es sehr spannend, zu hören, wie ihr das angeht.


    (Ich hatte das eine Weile mit der erwachsen werdenden Tochter - die hatte auch keine Chance, unbemerkt nach Hause zu kommen... ist zum Glück nicht so eskaliert, aber ein kurzes Melden ist geblieben).

  • Ein kurzes Melden ist auch ok. Das läuft auch so, wenn es an der Tür klingelt und aus ihr werden wir das Bellen nicht rausbekommen. Aber dieses extreme "Ausrasten" geht gar nicht und hat sich über die Zeit so extrem entwickelt.

    Ja, die Begrüßung ist nicht die einzige Stellschraube, aber sicherlich schon ein guter Teil.

    Danke dir auch für die anderen Tipps! In der Tat muss man dann wahrscheinlich mit mehr Aufwand aktiv werden (mit dem Auto vorbeifahren usw.). Gute Punkte!

    Das schwierigste wird hier sein meinen Partner dazu zu bekommen, den "Aufwand" mitzumachen. Der guten Nachbarschaft zu liebe vielleicht.

    Das kann etwas dauern, aber gerne melde ich mich, wenn ich (wir) einen Plan habe(n) und das angehe(n).

    Stelle mir hier schon mal eine Erinnerung für in ein paar Wochen. Denke, das könnte nämlich anderen eventuell auch wirklich helfen.

  • Wenn er was sinnvolles tun will, soll er anfahren und wieder weg und wieder kommen und wieder weg....


    Desensibilisierung.


    Obendrein ohne jegliche Party rein ins Haus, keine exzessive Begrüßung oder gar Leckerlies.

  • Was sagt denn dein Mann zu der Ruhestörung der Hunde?

    Ich soll strenger sein., klappt bei ihm ja auch, dass sie zur Ruhe kommt, wenn es bspw. klingelt (, was bei mir auch klappt). Das hat meiner Ansicht nach aber nichts mit Strenge zu tun in dem Fall, wenn er nach Hause kommt. Wir müssen das gemeinsam anpacken. Er leidet ja nicht wirklich drunter bzw. haben die Nachbarn auf unser Fragen bisweilen immer gesagt "ist nicht so schlimm". Das kann sich aber schnell ändern. Und, dass der Hund immer mega aufgeregt ist bei jedem E-Auto ist für sie sichelrich auch unschön.

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