Extremes Bellen beim Nachhausekommen

  • Ich bewundere ja deine Geduld.

    Würde man mich aus dem Schlaf reiißen, bekämen alle Beteiligten (egal ob zwei oder vier Beine besitzend) meine gute Laune zu hören.

    Über Strenge oder mal Lautwerden, wie mein Partner meint, erreicht man bei ihr eher, dass sie ängstlich wird.

    Ist sie wiklich ängstlich (also nachhaltig eingeschüchtert) oder zeigt sie einfach nur Demutsverhalten?

    (reines Interesse meinerseits, soll kein Pieksen in Richtung "hör auf mit Keksen zu werfen und schrei deinen Hund an" sein)

  • Willkommen im Club


    Unsere Hunde gingen ab wie Presslufthammer, wenn der Mann nach Hause kam.


    Und er hat sie auch immer so nett begrüsst.

    Hach, wie putzig.


    Nur nicht für die Hunde. Für die ist das extrem stressig.

    Ich hab auch immer gesagt, ignoriere sie bitte, etc etc.

    Da redest du an eine Wand.


    Irgendwann war ich so genervt, dass ich ihn fragte ob er es lustig finde, dass sie wegen ihm dermassen durchdrehen? Ob er es spassig findet, dass die Hunde sein Verhalten ausbaden müssen? Und wieso er so stur an seinem Verhalten festhalte, obwohl es so offensichtlich nicht gut ist für die Hunde?

    Plus: ob er das eigentlich absichtlich mache!

    Ich war richtig stinkig. Aber sowas von.


    Seither ist Ruhe.


    Er kommt rein, beachtet sie nicht, hängt die Jacke auf, sagt mir hallo, was auch immer.


    Und: am Anfang zur Umgewönung war das Türgitter zum Flur immer zu wenn er nach Hause kam. So konnten die Hunde gar nicht zu ihm hin.


    Jetzt sind sie immer noch etwas aufgeregt, aber still, und normal. So, dass nach 2min Gewusel alle abdampfen und was anderes machen.

  • Ich bewundere ja deine Geduld.

    Würde man mich aus dem Schlaf reißen, bekämen alle Beteiligten (egal ob zwei oder vier Beine besitzend) meine gute Laune zu hören.

    Über Strenge oder mal Lautwerden, wie mein Partner meint, erreicht man bei ihr eher, dass sie ängstlich wird.

    Ist sie wirklich ängstlich (also nachhaltig eingeschüchtert) oder zeigt sie einfach nur Demutsverhalten?

    (reines Interesse meinerseits, soll kein Pieksen in Richtung "hör auf mit Keksen zu werfen und schrei deinen Hund an" sein)

    Danke :D.


    Sie ist dann längerfristig verängstigt. Sie hatte als Welpe mal an unserem Holztischbein knabbern wollen (war nicht dabei) und mein Partner hatte einen Filzschlappen in ihre Richtung geworfen. Sie ist nun 1,5 Jahre alt und seit dem rennt sie aus dem Wohnzimmer raus, ins Gästezimmer, wenn er die Arme hebt und dabei an der gleichen Stelle sitzt wie zum Zeitpunkt des Vorfalls. Gegen Grenzen aufzeigen habe ich gar nichts, man muss bei ihr nur aufpassen, wie man das macht.

  • Richtig gut, wie du das letztendlich hinbekommen hast. Samstag steht auch mal ein ernstes Wörtchen an!

    Ich verstehe total, dass das schwer fallen kann nicht zu begrüßen, aber für alle (bis auf meinen Partner) wäre es die beste Lösung!


    Danke dir.


    Zumindest ist es schaffbar mehr Ruhe einkehren zu lassen, und das ist schon einmal eine gute Nachricht.

  • bd87 vielleicht hilft es bei dem Gespräch, wenn du deinem Partner klar machst, dass das keine reine Freude für eure Hündin ist, wenn er nach Hause kommt. Was genau ist aus der Ferne schwer zu beurteilen, aber unser GSS hatte in dem Alter auch durch Unsicherheitsphasen einen großen Kontrolldrang. Hat sich anders gezeigt, würde hier aber auch passen. Dann wäre das bei ihr eher eine nett verpackte Maßregelung (da sie ja so unsicher ist). Kann mit dem Älterwerden bei dem Rasseanteil aber auch in eine andere Richtung kippen, wenn das nicht vernünftig gelenkt wird. Nach deiner Gewchichte mit dem geworfenen Lappen könnte das natürlich auch unterwürfiges Fiddeln deiner Hündin sein - also auch reiner Stress. Da bringen die Leckerlis sie auch nur noch mehr in den Konflikt.


    Ich drück die Daumen, dass er einsichtig ist und sein Verhalten anpasst!

  • Hier gibts ein ähnliches Problem, allerdings wenn ich nach Hause komme. Völlig egal ob sie alleine zuhause sind oder meine Tochter/mein Freund noch da sind. Amy rastet völlig aus. Sky steigt mittlerweile mit ein, der würde das aber sonst nicht machen. Ich komme ruhig nach Hause, es gibt keine Party für die Hunde, keine Leckerlies oder sonstiges. Ich mache mein Zeug und es gibt keine große Begrüßung. Trotzdem rastet Amy völlig aus wenn ich mit dem Auto auf den Hof fahre. Mega nervig. Tipps hab ich also keine, kann aber verstehen wie nervig das ist. Vor allem wenn es dann auch noch den Schlaf stört.

  • bd87 vielleicht hilft es bei dem Gespräch, wenn du deinem Partner klar machst, dass das keine reine Freude für eure Hündin ist, wenn er nach Hause kommt. Was genau ist aus der Ferne schwer zu beurteilen, aber unser GSS hatte in dem Alter auch durch Unsicherheitsphasen einen großen Kontrolldrang. Hat sich anders gezeigt, würde hier aber auch passen. Dann wäre das bei ihr eher eine nett verpackte Maßregelung (da sie ja so unsicher ist). Kann mit dem Älterwerden bei dem Rasseanteil aber auch in eine andere Richtung kippen, wenn das nicht vernünftig gelenkt wird. Nach deiner Gewchichte mit dem geworfenen Lappen könnte das natürlich auch unterwürfiges Fiddeln deiner Hündin sein - also auch reiner Stress. Da bringen die Leckerlis sie auch nur noch mehr in den Konflikt.


    Ich drück die Daumen, dass er einsichtig ist und sein Verhalten anpasst!

    Oha, das ist ein guter Blickwinkel!!! In der Tat ist sie in manchen Situationen unsicher/sehr vorsichtig/ängstlich. Die wissen wir aber zu regeln. Aber in der Tat könnte das extreme Gebelle, vor allem bei ihm, auch eine Maßregelung sein. So hatte ich das noch nicht gesehen, und bei der herzlichen Begrüßung durch ihn und den Leckerlies denkt sie sich "super, richtig gemacht. er findet toll, dass ich ihm sage, was er zu tun hat". Das wäre in der Tat nicht gut, wenn es kippt.


    Und alle hier haben Recht! Gleich welcher Beweggrund, Stress ist es für die junge Hündin und genauso die alte Hündin, die dann mitgerissen wird Lärm zu machen.

  • Hier gibts ein ähnliches Problem, allerdings wenn ich nach Hause komme. Völlig egal ob sie alleine zuhause sind oder meine Tochter/mein Freund noch da sind. Amy rastet völlig aus. Sky steigt mittlerweile mit ein, der würde das aber sonst nicht machen. Ich komme ruhig nach Hause, es gibt keine Party für die Hunde, keine Leckerlies oder sonstiges. Ich mache mein Zeug und es gibt keine große Begrüßung. Trotzdem rastet Amy völlig aus wenn ich mit dem Auto auf den Hof fahre. Mega nervig. Tipps hab ich also keine, kann aber verstehen wie nervig das ist. Vor allem wenn es dann auch noch den Schlaf stört.

    Ich kann wirklich nachvollziehen, wie es dir geht. Und du tust ja schon einmal das richtige, nämlich nichts. Was ich jetzt so anhand der Kommentare der anderen mitbekommen habe, könnte es vielleicht helfen, wenn dich deine Tochter (je nach Alter) und dein Freund von Zuhause aus unterstützen, wenn du nach Hause kommst, und auch beim Üben.


    Waldi hatte in diesem Forum vorgeschlagen: "Ich würde z.B. mal eine Weile das Auto weiter weg parken, darauf achten, dass die Hunde nicht zur Wohnungstür laufen können, zum Üben mit dem Auto mehrfach am Haus vorbei fahren, dabei ein Alternativverhalten trainieren usw."

  • Hier gibts ein ähnliches Problem, allerdings wenn ich nach Hause komme. Völlig egal ob sie alleine zuhause sind oder meine Tochter/mein Freund noch da sind. Amy rastet völlig aus. Sky steigt mittlerweile mit ein, der würde das aber sonst nicht machen. Ich komme ruhig nach Hause, es gibt keine Party für die Hunde, keine Leckerlies oder sonstiges. Ich mache mein Zeug und es gibt keine große Begrüßung. Trotzdem rastet Amy völlig aus wenn ich mit dem Auto auf den Hof fahre. Mega nervig. Tipps hab ich also keine, kann aber verstehen wie nervig das ist. Vor allem wenn es dann auch noch den Schlaf stört.

    Ich kann wirklich nachvollziehen, wie es dir geht. Und du tust ja schon einmal das richtige, nämlich nichts. Was ich jetzt so anhand der Kommentare der anderen mitbekommen habe, könnte es vielleicht helfen, wenn dich deine Tochter (je nach Alter) und dein Freund von Zuhause aus unterstützen, wenn du nach Hause kommst, und auch beim Üben.


    Waldi hatte in diesem Forum vorgeschlagen: "Ich würde z.B. mal eine Weile das Auto weiter weg parken, darauf achten, dass die Hunde nicht zur Wohnungstür laufen können, zum Üben mit dem Auto mehrfach am Haus vorbei fahren, dabei ein Alternativverhalten trainieren usw."

    Das geht leider nicht da meine Tochter eigentlich immer nach mir nach Hause kommt und mein Freund nur ab und zu hier ist (wohnt nicht hier). Wenn er da ist rasten sie übrigens noch mehr aus, er bekommt das auch nicht in den Griff :D


    Auto weiter weg parken bring nix. Dann flippt sie aus wenn sie mich laufen hört. Wenn sie im Treppenhaus ist (lasse meist die Tür auf wenn ich das Haus verlasse) ist es oft besser. Dann liegt sie einfach vor der Tür und gut ist. Manchmal rastet sie aber auch dann aus.

  • Wenn es soweit ist (nach dem Gespräch mit meinem Partnern und der Hundetrainer) und wir das ordentlich trainieren können, melde ich mich gerne erneut und berichte wie wir das angehen, und/oder ob wir schon Fortschritte sehen. Die Gründe können natürlich immer unterschiedlicher Art sein, aber vielleicht kann es ja dennoch helfen.

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