Der Schaf- und Ziegen-Laberthread
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Könnte man ihn am Finger saugen lassen und dann die Milch über einen Schlauch nebenbei laufen lassen, damit er die dann schluckt?
Zum Beispiel ein Stück Infusionsschlauch abschneiden und an eine Spritze machen. Wenn man ein bisschen fummelt, passt das nämlich genau über den Konus rüber. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Wieviel wiegt das Lamm? Wie habt ihr das Alter geschätzt? Das Wiederkäuen beginnt schon mot ca. 2 Wochen...
Wieviel Grad hat die Milch beim Füttern?
Vit E/Selen schon gegeben?
Es ist überhaupt nicht ungewöhnlich, dass Lämmer, die die erste Zeit bei der Mutter getrunken haben Probleme bei der Umstellung auf Flasche haben. Da heißt es geduldig sein und immer und immer wieder anbieten. Wenn es tatsächlich 50 ml aus der Flasche saugt und dann aufhört, dann gib nicht mehr, sondern versuche es 1,5 h später wieder.
Was habt ihr für einen Sauger? Ich finde die AntiVac Flaschen für ne Ziege sehr passend.
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Es ist überhaupt nicht ungewöhnlich, dass Lämmer, die die erste Zeit bei der Mutter getrunken haben Probleme bei der Umstellung auf Flasche haben.
Ich denke auch, dass das unser größtes Problem war, er macht ja nahezu von Mal zu Mal Fortschritte mit der Flasche. Auch die geschmackliche Umstellung über den MAT und dann auf Ziegenmilch kann ja auch einfach Aktzeptanzprobleme machen.
Der Saugreflex ist auch kräftig vorhanden, er nupselt halt irgendwie immer mit der Zunge rum und macht Leckbewegungen und trinkt nur weit vorn an der Spitze - die Kälber haben den Sauger quasi bis zum Anschlag rein und dann gib ihm Gummi. Einen Anhalt für Pansen-Trinker gibts nicht. Bis auf einmaligen leichten Durchfall nach vorher sehr hartem Kot mit starkem Pressen in einer "Sitzung" war der Kot wieder normal. Ich glaube mittlerweile am ehesten, dass der Durchfall vom MAT kam und jetzt mit der Ziegenmilch Geschichte ist.Ich finde die AntiVac Flaschen für ne Ziege sehr passend.
Ja, die nutzen wir. Ich hab extra noch Ersatzsauger besorgt, damit wir verschiedene Lochgrößen ausprobieren konnten.
Grundsätzlich hab ich mich an der Tränkeanleitung vom Schafforum orientiert. Nur eben in der ersten Nacht mit dem Problem, nicht zu wissen, in welchem Altersrahmen er sich bewegt. Die nicht nennenswerten Mengen, die er da getrunken hat, wären aber auch für ein deutlich jüngeres Lamm nicht zuviel gewesen. Die Milch ist bei 39° C.
Das bißchen Traubenzucker-Lösung heute war wie ein Kickstarter - vielleicht ist er aber auch einfach besser in der gesamten Situation angekommen. Er frisst Grünfutter richtig gut, Blätter und Wildkräuter hauptsächlich, Gras frisst er nicht viel, und mümmelt auch zunehmend am Heu rum. Die Milch nimmt er jetzt auch besser an, er trinkt jetzt 80 - 100 ml und das auch, ich nenns mal fokussiert in einem durch. Vorher hat er sich von jedem noch so kleinen Geräusch ablenken lassen. Ich habe den Eindruck, wir grooven uns allmählich ein. Zum Milch absetzen muss er erst zuverlässig Heu fressen.
Heute hat sich die Mutterziege nicht im Dorf blicken lassen - wir sind nochmal überall rumgelaufen und haben nach ihr geschaut. Mittlerweile sind auch die Jäger involviert, nicht zwecks Abschiessen, sondern zwecks Wildkamera gucken, ob sie da drauf sind und ob sie einen Standort haben, an dem sie häufiger sind. Das würde das Anfüttern und Sichern möglich machen. Ich hoffe, wir finden sie noch. Und auch den Halter.
Ich weiß nicht, wie lange eine Mutterziege nach einem verlorenen Zicklein sucht - das Meckern von dem Kurzen hört man jedenfalls bis an die Strasse, falls sie das anlockt. Und ich weiss auch nicht, ob eine Wiederzusammenführung im Fall X klappen würde. Solange wir noch die Hoffnung haben, die Ziege finden zu können, bleibt der Kurze hier, wenn diese Hoffnung mangels weiterer Sichtungen schwindet, muss das Veterinäramt entscheiden, wo er hinkann.
Ich hatte noch keine Zeit nachzulesen - sind ZIegen in irgendeiner Art standorttreu (so grob jedenfalls) oder würde eine wild lebende Ziege einfach immer weiter marschieren?
Als Rinder und Hunde im Auslauf, bzw. Yassi im Verhüterli-Zwinger waren, habe ich den Kurzen mal in dem Scheunenteil der Hunde etwas rumtollen lassen, so riesig ist der Welpenauslauf ja nicht und heute war auch nicht viel mit draussen fressen, weil es fast durchgehend geschüttet hat. Da waren die Reaktionen der Hunde spannend. Alle drei haben freundlich-aufmerksam auf das Gemeckere reagiert, meine Rüden stammen ja aus einer Schäferei, während bei Yassi nicht bekannt ist, ob sie im Vorleben in der Türkei was mit Weidetieren zu tun hatte. Yassi im Zwinger hab ich das Zicklein kurz gezeigt und da war nur freundlich-begeistertes Interesse in HSH-Manier. Vielleicht kommt sie doch ursprünglich aus der Branche.
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Klingt doch gut. Ich habe immer ein wenig Kanne Brottrunk oder Joghurt in die Milch gemacht.
Ziegen fressen Gras nicht so gern. Sie mögen lieber Kräuter, Büsche und Bäume.
Ziegen sind beim Annehmen von Lämmern recht flexibel. Manche kann man sogar als Ammen für Schaflämmer nutzen.
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Ziegen sind beim Annehmen von Lämmern recht flexibel.
Das ist gut zu wissen.
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Das hier ist die Mutterziege mit dem 2. Zicklein:
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Die hab ich vom Auslauf aus gesehen und bin ihnen nachgegangen, in der Hoffnung, sie auf meiner mit Schafsnetzen eingezäunten Waldrandweide reinkriegen zu können. Die waren aber so flott unterwegs, dass ich sie nur noch vom Weiten im Wald hab verschwinden sehen.
Und dann kam über die Dorf-WA-Gruppe die Nachricht, dass eine Ziege mit 2 Zicklein am Dorf rumläuft.
Und dann ging die Sucherei nach dem einen Zicklein los.
Dabei stellte sich heraus, dass die drei aus einem Garten verscheucht worden sind (nein, man denkt sich nichts dabei, wenn in einem Dorf, in dem es keine Ziegen gibt, Ziegen rumlaufen
) und das eine Zicklein bei der Flucht in eine Sackgasse gerannt ist und den Anschluss verloren hat.Erst im Dunkeln hab ich es gefunden und das auch nur, weil es glücklicherweise gemeckert hat. Von einem Landwirt im Nachbarort habe ich dann auf die Schnelle den MAT bekommen und von einer Pferdehalterin im Dorf eine Babyflasche
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Mh, für einen Tauernschecke ein bisschen hell, würde mir als erstes einfallen. Ich kenne mich aber bei Ziegenrassen nicht gut aus.
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Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Das ist "unser" John Doe - ich denke, er hat sich mit der Flasche arrangiert, kommt gleich angesaust, wenn er sie sieht, ist fit und munter und nimmt jetzt auch zu.
Ich muss echt mal unser Vet-Amt loben, die rufen tatsächlich mögliche Tierhalter an und fragen, ob i-wo die Ziege vermisst wird, auch mit den Vet-Ämtern der benachbarten Landkreise (hier ist so ein 3-Länder-Eck diesbezüglich) sind sie im Kontakt deshalb und sie suchen auch aktiv nach einer passenden (Pflege-)-Stelle für den Kurzen. Einen Dauerplatz hätte er auch schon - da muss er aber zuverlässig Heu fressen.
Mit etwas widerwilliger Hilfe unserer Jäger konnte ich den Bereich, in dem die Mutterziege mit dem 2. Zicklein sich regelmäßig aufhält (das klang, als sei sie nicht erst seit Anfang dieser Woche unterwegs....) drastisch eingrenzen, sie frisst da auch regelmäßig an den Kirrungsstellen den Mais. Könnte man meinen, das sei prima, ist sie schon angefüttert, ABER: die Jägerschaft hat klar gemacht, dass an diesen Stellen kein Fangpferch hin darf. Auch darum wird sich das Vet-Amt dann kümmern zu gegebener Zeit.
Der grobe Plan ist, dass ich mich in dem Bereich jetzt täglich sehen lasse, dieses "Koommet" rufe, darauf hat die Ziege ja zumindest mit Stehenbleiben und kurzem Umdrehen reagiert, mit der Futterschüssel raschele und sonst noch gar nichts gross mache, damit sie sich einfach allmählich an mich gewöhnt. (Was so simpel klingt, aber das wird ein ganz schöner Fussmarsch tagtäglich für mich - wir haben ja nur ein Auto und das ist nächste Woche wieder tagsüber weg...) Deshalb wäre es gut, wenn der Kurze bald gut untergebracht wird, zerreissen kann man sich nun mal nicht.
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Der grobe Plan ist, dass ich mich in dem Bereich jetzt täglich sehen lasse, dieses "Koommet" rufe, darauf hat die Ziege ja zumindest mit Stehenbleiben und kurzem Umdrehen reagiert, mit der Futterschüssel raschele und sonst noch gar nichts gross mache, damit sie sich einfach allmählich an mich gewöhnt
Lese hier gespannt mit...
Könntest du dabei evtl. das Zicklein (das ja gerade recht munter scheint) bei passendem Wetter mitnehmen? Am Strick o.ä., dass es nicht verloren geht?
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Der Kurze ist heute kurzfristig auf eine vom Vet-Amt organisierte Pflegestelle umgezogen. Das ist eine MA in unserer Tierklinik, die schon häufiger Lämmer gross gezogen hat und er kann da tagsüber mit hin, das ist quasi das große Los. Da gibts dann für den weiteren Verlauf verschiedene Optionen, entweder behält sie ihn selbst und holt sich dann noch Ziegen dazu oder sie betreut ihn, bis er aus dem Flaschen-Stadium raus ist und zu dem anderen Ziegenhalter könnte. Das wären alles Lebens-Stellen-Optionen. Zu beiden Stellen könnten auch die Mutterziege und das 2. Zicklein.
Das war etwas hart für mich, so kurzfristig. Aber so ists im Grunde perfekt. Der Dötz ist super versorgt und wir können uns auf die anderen beiden konzentrieren.
Sobald es morgen früh hell wird, geht die erste Lockrunde los. Da ist es noch ruhig im Dorf und das bietet sich auch dahingehend an, weil der Liebste mich dann unter der Woche frühs da absetzen kann.
Ich hab nix gegen Laufen, aber das kommt ja zum normalen Kram alles noch on top.
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