Ursache für Juckreiz?
-
-
Nun ja, Du sagtest ja schon selbst, und richtig, daß Schuppen auch ein Zeichen für Streß sein könnten.
Da es in Schüben auftritt, es regelmäßig erscheint, so liest es sich für mich, wäre das wirklich eine Option.
Volle (Arbeits-) Tage, Training, viel Action, Bewegung, und so weiter, das könnte alles eine Ursache sein
Neben dem Futter, natürlich.
Oder Umweltunverträglichkeiten.
Deshalb ja auch der Vorschlag, mal die Wochenende nichts zu tun, komplett Ruhen zu lassen.
Du kannst halt immer nur eine Komponente testen.
Jetzt hast Du für das Futter entschieden. Auch gut! Fang damit an, und ziehe das durch. Ein paar Wochen wird es schon dauern, bis Du was ausschließen kannst, oder was anderes wirst suchen müssen.
Sollte sich das allerdings auch nicht ändern, würde ich tatsächlich mal schauen, wie es ist, wenn der Hund mal "seine Arbeit" nicht tun müßte, bzw. deutlich reduzierter. Ändert sich dann was? Allerdings wird dies auch einige Wochen in Anspruch nehmen. Denn so lange dauert es schon, bis der Streßlevel im Körper runter gefahren ist.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Also ich hab von mir gesprochen und nicht vom Hund
Wenn ich arbeite darf der unterm Schreibtisch oder zuhause chillen. Am Wochenende ist er normalerweise einen Tag dabei und macht 2-3h aktiv mit. Unter der Woche üben wir Grundlagen (halbe Stunde bis max. eine Stunde).
Ich traue mir zu sagen zu können ob mein Hund durch das Training sehr gestresst ist oder nicht. Da Ruhe im Dummytraining ein großes Thema ist, bin ich da schon seit seinem Einzug sehr genau und reflektiere jegliche Stressäußerung. Ich hatte zu dem Thema auch eine sehr schöne Fortbildung und habe einige gut funktionierende Stressabbau-Maßnahmen etabliert. Als Prophylaxe. Und achte natürlich beim Trainingsaufbau von Anfang an darauf ihn nicht zu überfordern, nicht zu viel Druck zu machen, ihn an Gruppen zu gewöhnen, Ruhe einzubauen usw.
Wenn jetzt das Schuppen nur in den Trainings vorkäme und er weitere Stresssymptome hätte (Fiepen, rumhibbeln, Gras fressen, gähnen, kratzen, usw.), würde ich da mitgehen. Aber die hat er nicht, bzw. nur sehr selten.
Wohl aber schuppt er in trainingsunabhängigen Situationen, z.b. blöde Fremdhundebegegnungen und Tierarzt und hatte letztes Jahr September den ersten fiesen Schub, als ich längere Zeit krank geschrieben war und alles herunter gefahren hatte (davor wars auch nicht so viel wie aktuell). -
Wenn sein jetziges Futter Kartoffeln enthält würde ich bei einer Ausschlussdiät nicht gerade Kartoffeln als KH nehmen. Das ist irgendwie sinnlos denn es kann gut sein das er genau darauf reagiert. Zusätze gibt man am Anfang keine. Nur Fleisch und eine KH Quelle. Dann kommt eine Gemüse Quelle dazu und erst sehr viel später die zusätze nach und nach dazu geben.
-
Wenn ich jetzt selbst Fleisch trocknen würde und einlagere, kommen da dann auch Futtermilben hin?
Futtermilben befinden sich im Grunde in allem, was trocken gelagert wird. Also auch Mehl, Reis usw.
Einfrieren tötet sie zwar aber der Milbenkot und die toten Milben sind ja trotzdem drin und sind genauso allergieauslösend wie die lebenden.
Wenn du das Fleisch also selbst trocknest, musst du es nur sofort im Anschluss in die Tiefkühltruhe packen (oder sofort verfüttern
). Dann können sich da gar nicht erst Milben drauf entwickeln.
-
Ich traue es mich fast nicht zu sagen, aber Joker bekommt seit ein paar Wochen kein Apoquel und kratzt sich nicht
Die Futterumstellung ist jetzt 3 Wochen her. Sein Output gefällt mir zwar noch nicht so ganz, aber es wird. Er bekommt Kartoffeln und Lunderland Wild + Öl + Pulver von Futtermedicus und ab und zu Vogelfutter
Trainings hatten wir, trotzdem kein schuppen oder kratzen und das Fell wächst wieder besser. Ich hoffe es geht so weiter, dann werde ich langsam anfangen zu testen.
-
-
Nach der letzten guten Nachricht, gings leider Allergie technisch wieder bergab. Er hat das Futter nicht sooo gut vertragen wie ich es mir gewünscht hatte und fing sich dann auch wieder an zu kratzen. Ich habe nicht lang gewartet und ihm Apoquel gegeben. Das hat er fast einen Monat bekommen. Da ich dem Ganzen aber mehr auf den Grund gehen wollte, habe ich einen Bluttest auf Umweltallergene machen lassen. Zu dem Zeitpunkt bekam er 2 Wochen kein Apoquel. Gleichzeitig bekam er das z/d von Hills. Das hat er sehr gut vertragen, aber sich trotzdem gekratzt. Allerdings im Rahmen.
Beim Bluttest kam raus, dass er sehr allergisch ist auf Mehlmilben, Hausstaubmilben und auch auf Birke. Leicht auf Gräser. Richtiger Mist...
Da das ne dauerhafte Geschichte ist und ich ihn nicht sein lebenlang mit Apoquel zuballern will, bin ich zu einer Tierheilpraktikerin. Bei Nele damals hat das sehr geholfen. Bisher auch bei ihm. Wir haben wieder eine Futterumstellung, er wird entgiftet und bekommt Bachblüten. Vor allem aber bekommt er Enzyme die echt gut helfen hab ich das Gefühl. Er kratzt sich deutlich weniger, obwohl er verdauungstechnisch das Futter noch nicht ideal verträgt (Gans und Haferflocken von Vet-Concept).
Außerdem haben wir so viele Decken wie möglich entfernt und es werden regelmäßig mit UV-Licht die Liegestellen abgesaugt. Trockenes Futter bekommt er gar nicht mehr.
Ich hoffe ihn so stabil zu bekommen, dass er vielleicht 1-2x im Jahr Apoquel o.Ä. braucht und ansonsten mit passendem Futter und den anderen Maßnahmen gut durchkommt. Bis jetzt besteht da noch Hoffnung.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!