Viele Symptome und keine Idee...
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Erstmal: Rickettsien waren komplett negativ. Hat mich gewundert, denn es war ja laut Laboklin ein Titer vorhanden... IDEXX hat wohl einen genetischen Nachweis (?) auf Rickettsien gemacht und da war nix
Ein positiver Titer bedeutet ja im Geunde nur, dass der Körper irgendwann Kontakt mit dem Erreger hatte=reagiert hat.
Wogegen ein DNA Test Erreger direkt nachweist.
Heisst, es gab wohl evtl mal eine Infektion, die aber nicht aktuell ist.
Andererseits kann es auch immer mal falsch positive/negative Ergenbisse geben.
Beide sind der Meinung, dass es eine andere Ursache als die Schilddrüse geben muss... und sind nicht sicher, ob eine weitere Gabe der Tabletten sinnvoll ist.
Ich persönlich halte eine funktionierende bzw substituierte Schilddrüse für sehr wichtig, denn auch, wenn sie nicht die Ursache der aktuellen Probleme ist, so ist sie doch nachweislich in ihrer Funktion eingeschränkt (Labor). Unbehandelt kommt es dann wieder zu anderen Problemen
Ich würde auf jeden Fall versuchen, die Medis weiter einzustellen (=die richtige Dosierung finden).
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Welche Organe oder Hormone könnten die Schilddrüse denn so stark beeinflussen?
Offenbar nützt es ja nichts, bei der Schilddrüse selber anzusetzen. Das ist allenfalls nur das Symptom eines anderen Problems.
Das ist eine gute Frage!
Hirnanhangdrüse ist beim Pferd für einige Schilddrüsenprobleme ursächlich, vielleicht könnte das beim Hund auch so sein. Werde ich nochmal fragen! Danke für den Anstoß, mir fällt leider oft im direkten Gespräch mit dem Tierarzt nicht sofort alles ein, was man noch fragen müsste/könnte.Erstmal: Rickettsien waren komplett negativ. Hat mich gewundert, denn es war ja laut Laboklin ein Titer vorhanden... IDEXX hat wohl einen genetischen Nachweis (?) auf Rickettsien gemacht und da war nix
Ein positiver Titer bedeutet ja im Geunde nur, dass der Körper irgendwann Kontakt mit dem Erreger hatte=reagiert hat.
Wogegen ein DNA Test Erreger direkt nachweist.
Heisst, es gab wohl evtl mal eine Infektion, die aber nicht aktuell ist.
Andererseits kann es auch immer mal falsch positive/negative Ergebnisse geben.
Danke für die Aufklärung! Hauptsache, es ist nix
Zitat von -Ann-Ich persönlich halte eine funktionierende bzw substituierte Schilddrüse für sehr wichtig, denn auch, wenn sie nicht die Ursache der aktuellen Probleme ist, so ist sie doch nachweislich in ihrer Funktion eingeschränkt (Labor). Unbehandelt kommt es dann wieder zu anderen Problemen
Ich würde auf jeden Fall versuchen, die Medis weiter einzustellen (=die richtige Dosierung finden).
Ich habe das heute extra nochmal nachgefragt, weil ich das auch nicht so recht verstehe, warum sie keine Medikamente mehr geben wollen, obwohl nachweislich die Werte zu niedrig sind.
Die Antwort war, dass der TSH Wert ja nicht erhöht ist und die anderen Werte aktuell im Rahmen. Und wenn ein Medikament nicht gegen die Symptome hilft, wollen sie es nicht geben. Allerdings soll ich die Werte spätestens in einem halben Jahr nochmal nachtesten und bei einer deutlichen Verschlechterung will man es nochmal neu überdenkenIch habe dazu mittlerweile mit vier Tierärzten und zweimal mit dem Labor gesprochen und alle sagen das Gleiche. Daher werde ich erstmal danach verfahren und abwarten, was die Werte in einem halben Jahr machen. Natürlich greife ich auch eher ein, wenn ich merke, dass sie sich verschlechtert, das ist ja ganz klar.
Der Termin heute mit dem Herz-Ultraschall-Tierarzt war richtig gut. Ich habe mich endlich einmal ernst genommen gefühlt und er hat alle Symptome und Diagnostik-Unterlagen eingehend betrachtet und hinterfragt, bevor wir überhaupt zum US übergegangen sind.
Die gute Nachricht: das Herz ist in Top-Form!
Das ist zwar total schön, bringt uns aber auch wieder nicht weiter
Er ist dann auch nochmal auf das Lahmen eingegangen, hat alle Gelenke geprüft (aber nix gefunden - gerade ist es auch nicht akut) und gesagt, dass er nicht findet, dass man einen 8-jährigen Hund als "der hat bestimmt Arthrose" abstempeln sollte. Er würde es von einem Orthopäden checken lassen. Es könnte ja auch sein, dass sie beim Spielen/Laufen etc. öfter mal schmerzhafte Erfahrungen gemacht hat und daher nun Meideverhalten zeigt und deshalb nicht mehr Spielen und Rennen möchte und deshalb auch die Schmerzmittel keine Besserung gebracht haben...
Er hat außerdem das Thema Lungenwürmer angesprochen.
Auch, wenn man auf dem Thorax-Röntgenbild keine Auffälligkeit diesbezüglich gesehen hat, so könnte es durchaus sein, dass sie für das ein oder andere Symptom verantwortlich sind (gelegentliches Husten z.B.). Daher wird der nächste Schritt erstmal eine Entwurmung gegen Lungenwürmer sein.
Wenn ich dann wieder Geld habe, geht´s wohl weiter zum Orthopäden -
Welche Organe oder Hormone könnten die Schilddrüse denn so stark beeinflussen?
Offenbar nützt es ja nichts, bei der Schilddrüse selber anzusetzen. Das ist allenfalls nur das Symptom eines anderen Problems.
Jegliche Autoimmunerkrankungen zum Beispiel. Aber auch Zeckenerkrankungen usw.
Und wenn ein Medikament nicht gegen die Symptome hilft, wollen sie es nicht geben.
Der Punkt ist halt ganz einfach: man kann überhaupt erst ne Besserung sehen wenn genug Hormone im Hund vorhanden sind. Das ist ja offensichtlich nicht der Fall. Daher finde ich das den völlig falschen Ansatz. Abgesehen davon hat die Schilddrüse aktuell trotzdem ein enormes Problem. Die sollte auf jeden Fall unterstützt werden da sie ja ganz offensichtlich die Arbeit nicht mehr alleine schafft. Das kann sich später ja wieder geben wenn was anderes dahinter steckt aber aktuell finde ich das wirklich bedenklich von den TÄen das so zu handhaben. Aber ich will da jetzt auch nicht zu penetrant sein. Sorry. Ich würde dir aber raten keinesfalls 6 Monate zu warten sondern das ganze dann halt in 2 Monaten nochmal zu kontrollieren. Die Schilddrüse beeinflusst so viele Vorgänge im Körper. Wenn die nicht mehr richtig arbeitet kann da viel kaputt gehen. Das ist absolut keine Kritik an dir, bitte nicht falsch verstehen.
Super, dass das Herz in Ordnung ist :) Klar seid ihr jetzt bezüglich der Ursache nicht weiter aber ne Herzproblematik wäre ja jetzt auch nicht so dolle. Mit den Lungenwürmern ist doch mal eine gute Idee. Es schadet ja nicht wenn ihr dahingehend mal korrekt entwurmt.
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Danke für die Aufklärung! Hauptsache, es ist nix
Ich hab mal den Spruch zu einer solchen Befundkonszellation bekommen: die Putzkolonne hat den Dreck rausgekehrt und steht per Fahndungsfoto auf Abruf.
Finde, das erklärt es ganz gut.
Das Immunsystem kennt jetzt den Erreger (positiver Titer) und ist sofort zur Stelle, wenn der selbe jetzt noch mal an die Tür klopft. Das grobe Prinzip einer Impfung übrigens.
Die Antwort war, dass der TSH Wert ja nicht erhöht ist und die anderen Werte aktuell im Rahmen.
Dazu wird dir sicher angelsfire noch was sagen. Diese Referenzwerte sind halt einfach schwierig, gerade im TSH-Bereich. Beispiel: ich hab ne Hashimoto und mein WohlfühlTSH liegt so bei knapp unter 0.5. Das ist weit unterm Referenzwert, aber dahin stelle ich mich immer ein, damit es mir gut geht. (Der TSH alleine ist auch einfach nur begrenzt aussagefähig und man muss ihn immer im Zusammenhang beurteilen).
Schilddrüsendysfunktionen sind ein Dauerprojekt, da muss man immer am Ball bleiben.
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-Ann- den Spruch finde ich gut! Ich glaube das es bei Peggy genauso gewesen sein könnte.
Ja, so funktioniert das Immunsystem (im groben zumindest).
Ein negativer DNA Direktnachweis sagt: aktuell sind keine Erreger im Körper aktiv. Der Titer sagt: da waren aber mal welche.
Aktuell hier würde ich die Hündin glaub ich mal durchs CT fahren. Dann könnte man vieles sehen und noch mehr ausschliessen.
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Nochmal zum Thema TSH: bei manchen Hunden mit SDU entgleist der nie. Ist also kein so richtiger Anhaltspunkt. Schilddrüsenhormone sind aber Lebensnotwendig und bei deinem Hund waren sie bedrohlich niedrig. Das würde ich einfach im Hinterkopf behalten. Wie gesagt, es kann ja gut sein, dass da ne andere Grunderkrankung dahinter steckt. Aber lass die Schilddrüse bitte nicht komplett entgleisen. Das ist massiv schädlich für den Hund. Daher würde ich auch keinesfalls 6 Monate warten sondern maximal 2.
Hast du dir die aktuellen Werte mal geben lassen?
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Ja, ich habe die Werte:
T4: 1,1 (Referenz: 1,0-4,0)T3: 113 (R: 20-200)
FT4: 0,8 (R: 0,6-3,7)
TSH: 0,03 (R: 0,0-0,5)
TgAA: 2,28 (R: <20)
Ich habe entschieden, dass ich das Forthyron in kleiner Dosis weitergebe. Dann mache ich nicht nichts (was ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren kann), schiebe aber auch nicht übermäßig Hormone in den Hund (wovon die TÄ ja abraten).
Aktuell gebe ich eine halbe Tablette täglich.
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Ein letztes Mal noch zur Schilddrüse als gut gemeinter Rat: wenn die Werte unter Medikamentengabe noch so schlecht sind, würde ich mindestens die Dosis beibehalten die du bisher gegeben hast. Die war ja scheinbar schon nicht ausreichend aber immer noch besser als nichts. Ich weiß jetzt nicht wie hoch die war aber wenn du das noch reduzierst rauschen dir die Werte nur wieder völlig ab.
Symptome und auch die Werte allgemein können halt erst besser werden wenn Hormonen in ausreichender Menge zur Verfügung stehen (was bisher eindeutig nicht der Fall ist). Davor kann man überhaupt nicht beurteilen ob eine Medikamentengabe was bringt oder nicht.
Und nun bin ich still zu dem Thema. Freue mich aber wenn du uns weiterhin auf dem laufenden hältst. Drücke die Daumen das ihr die Ursache bald findet!
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Ich würde vermutlich auch weiter die Schilddrüse behandeln und weitersuchen, was die Ursache sein könnte. Ich vermute auch, dass irgendwas anders sie in die Knie zwingt. Aber was ... puh, keine Ahnung. Du hast ja jetzt echt schon viel untersuchen lassen.
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