1123 unfassbar nützliche Haushaltstipps aus den 60ern
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Hach ja, die Milch, da kommen Kindheitserinnerungen hoch.

Mitte der 60er bin ich als kleines Mädel mit meiner Milchkanne losgezogen, als der Milchmann wartend mit einer Bimmel auf dem Wagen läutete. Artig standen wir in einer Reihe und reichten dann unsere Kanne. Mit jeder Pumpbewegung flossen 1/4 Liter Milch hinein, also 4x pumpen und meine Kanne war voll. Ich reichte das Geld und lief heimwärts.
Wenn es mir manchmal zu langweilig wurde, nahm ich Schwung und schleuderte die Milchkanne samt Inhalt seitlich am Körper über den Kopf im Kreis herum. Konnte ich perfekt
, wenn da nicht der Poller gewesen wäre, die Kanne gegenknallte und sich ein Großteil der Milch über den Gehweg ergoss. Passierte in dieser Zeit nur 2-3 Mal
, doch gab dann mächtig Ärger. Ohne Zirkuseinlagen und schlechtem Gewissen ging ich anschließend noch einen Liter Milch holen.Eine kleine Kammer ohne Fenster, direkt in der Ecke unserer Küche diente als Vorratsraum für Lebensmittel. Obwohl es in unserer Speisekammer stets etwas kühler war ( da gab es noch keinen Kühlschrank bei uns), als in den übrigen Räumen, dauerte es nur wenige Tage bis die Milch eine feste Konsistenz bekam. Meine Mutter streute dann Zucker auf die Milch, und wir Kinder bekamen dann ein Schälchen „Dicke Milch“ zum Nachtisch. Wir hatten es geliebt.
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Es war nur nicht so schlau das Geld für die Milch in der Kanne zu transportieren. Hab ich gehört.

Aber die Kanne schleudern konnte ich auch gut.
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Aber die Kanne schleudern konnte ich auch gut.
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Ich hab das gern mit der Flexi gemacht, also dem Baumelteil, das nicht reingezogen wird. Fand mich total cool.
Ja. Mein linker Schneidezahn kann heute noch von dem Zusammentreffen *Karabiner-Schneidezahn* erzählen...

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Heute gibts nochmal jede Menge Eiertipps
#60 Eier koscht man z.B. auf Wanderungen ohne Feuer, wenn man ein Stück ungelöschten Kalk in Wasser legt und die Eier dazu. Kochzeit 6 Minuten.
#61 In Kalk eingelegt Eier kann man gut kochen, wenn man mit einer ganz feinen Nadel hineinsticht und und sie mit kaltem Wasser aufsetzt.
#62 Knickeier lassen sich kochen, wenn man sie in Seidenpapier einwickelt.
#63 Dumpfer Geschmack von alten Eiern verliert sich, wenn man die Eier aufschlägt und den Inhalt mehrere Stunden der frischen Luft aussetzt.
#64 gefrorene Eier werden wieder genießbar, wenn man sie in kaltes Wasser legt, dem man auf 1 Liter 2 Eßlöffel Salz zugibt.
#65 Eiweiß, besonders solches von eingelgten Eiern, schlägt sich besser, wenn man ihm etwas Zitronensaft zusetzt.
#66 Ostereier färbt man grün in Spinatwasser, blau in Lackmus und Soda und braun mit Zwiebelschalen.
#67 Eiweiß und Eigelb trennt man, indem man beides in einen Trichter gibt. Das schwere Eigelb bleibt selbsttätig zurück. -
Ähm,
was sind denn, bitte schön, Knickeier?

Bei den "gefrorenen Eier" will ich gerne wissen, was damit gemeint ist?
Bereits gekochte, oder noch im rohen Zustand eingefroren?
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Ähm,
was sind denn, bitte schön, Knickeier?

Bei den "gefrorenen Eier" will ich gerne wissen, was damit gemeint ist?
Bereits gekochte, oder noch im rohen Zustand eingefroren?
Knickeier = Eier mit Riss in der Schale (Knick).
Zu den gefrorenen weiß ich leider nichts. Der Tipp mit den alten Eiern und dem stundenlang lüften 😱😱😱
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Meine Fantasie hatte mir schon Eier als "Kunst" von S. Dali gezeigt

Danke!
So paßt es besser!
Jep, dieses stundenlange Lüften muß ja "nett" gerochen haben

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ich find da wiedersprüchliche Infos zu....
das hier würde theoretisch zum enfriertipp passen:
Eier niemals einfach in ihrer Schale ins Gefrierfach legen. Da sich Flüssigkeit beim Gefrieren ausdehnt, würde die Schale sonst platzen – das gibt eine riesen Sauerei.
Kann man gekochte Eier einfrieren?
Theoretisch ist das möglich, praktisch ist es nicht zu empfehlen: Sie verändern ihren Geschmack und ihre Konsistenz und sind nach dem Auftauen gummiartig und wässrig – kein großer Gaumenschmaus. Daher solltet ihr gekochte Eier lieber direkt verzehren.
Bitte die aufgetaute Eimasse nicht roh verspeisen, sondern nur als Zutat zum Backen oder Kochen verwenden. Ihr könnt also rohe Eier einfrieren, aber von ihrem Verzehr ist abzuraten. Ebenso wie von hart gekochten Eiern, die ihr im Gefrierschrank aufbewahrt habt.
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Bei den "gefrorenen Eier" will ich gerne wissen, was damit gemeint ist?
Bereits gekochte, oder noch im rohen Zustand eingefroren?
Ich schätze, es geht um in der kalten Jahreszeit gelegte Eier - die Ställe werden damals wohl meist nicht beheizt gewesen sein, so dass die im Nest bzw. gar im Rollnest abgelegten Eier durchaus bei entsprechenden Temperaturen gefrieren konnten.
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Also ich weiß dass viele ihre eier aufschlagen und portioniert in Gefrierbeuteln einfrieren.
(zb wenn die hühner zu viel zum eigenen verzehr legen, und man möchte sich was für mauser- und winterzeiten zurück legen, wo sie nicht legen)
Das geht wohl super. Ich könnte mir aber bzgl. dieses Buches eher vorstellen, dass die eier vielleicht im stahl gefrieren. der wird ja nicht beheizt und vielleicht legen deren hühner auch im weiter das ein oder andere ei und das friert dann ein bis es gesammelt werden kann? damals waren winter ja auch kälter
ich weiß schon wieder nicht was löschkalk bitte ungelöschter kalk ist. dachte immer das ist das zeug im wasserkocher oder am duschkopf, bringe das aber weder mit kochen noch mit eiern in verbindung *duschkopf anzünd*
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