Die bösen, bösen Abfallsäcke!!!
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Ich nehme an, ich bin nicht einzige, welche ab und zu mit den Zwergen an hochgradig bösen, gefährlichen Abfallsäcken vorbei laufen muss, oder?
Gestern Abend war ich mit beiden Jungs (Prinzessin Smilla geruhte auf dem Sofa liegen zu bleiben...) auf dem gewohnten Abend-Spazi. Für uns alle völlig ungewohnt lagen bei einem Haus zwei nicht abgeholte Abfall-Säcke am Strassenrand. Ich dachte mir nichts dabei, hatte Taqui an der Leine, Bongo lief frei (wie meistens, er hasst die Leine). Ich war schon etwas voraus mit Taqui, Bongo trödelte hinterher und sah plötzlich die beiden bösen Säcke am gegenüber liegenden Strassenrand. Er hätte nicht einmal dran vorbei laufen müssen, sondern einfach auf seiner Seite bleiben. Es ist ein schmales Strässchen, das nur ganz selten mal von Anwohnern befahren wird.
Bongo blieb stehen und rannte zurück. Rufen machte keinen Sinn, weil er fast nichts mehr hört. Ich machte meine gewohnten Armbewegungen, auf die er normalerweise sofort reagiert... das ging aber nicht!!! Er war entsetzt und wollte nur noch weg von diesen bösartigen Dingern. Ich ging zurück, nahm ihn an die Leine, Taqui daneben, damit Bongo abgeschirmt war durch Taqui und mich (wohlgemerkt, andere Strassenseite, also ca. 6 m von den Säcken entfernt).
Etwas später kam ich an derselben Stelle wieder vorbei, die Säcke hatten sich nicht gerührt und lagen noch genau so bösartig lauernd da wie vorher. Diesmal war Bongo jedoch an der Leine. Er begann sofort zu meiden, wollte entweder vorwärts oder rückwärts flüchten, knurrte und blaffte leise. Deshalb nahm ich ihn auf den Arm, beruhigte ihn und ging zu den bösen Säcken, die er von meinem Arm aus begutachten konnte. Taqui blieb übrigens völlig ruhig, ihn kann sowieso nichts erschüttern. Bongo hatte also von mir und von Taqui gleichzeitig moralische Unterstützung.
Ich blieb ganz ruhig stehen mit ihm, und wir beobachteten beide die bösen Säcke, die völlig unbeweglich am Strassenrand lagen... nach einiger Zeit setzte ich Bongo vorsichtig daneben auf die Strasse, worauf er fluchtbereit die Säcke beschnupperte und fest stellte, dass sie offenbar tot waren und nicht mehr gefährlich. Wir blieben eine Weile dort stehen, bis er sich völlig beruhigt hatte.
Vor meinem eigenen Abfallsack hat er übrigens keine Angst, wenn dieser in der Küche steht. Leider kommt es äusserst selten vor, dass Säcke am Wegrand stehen, weil sie schon frühmorgens eingesammelt werden, bzw. die meisten Einwohner bringen ihren Sack (wie ich auch) direkt zum Pre-Paid Container auf dem Entsorgungsplatz der Gemeinde.
Haben Eure Hunde auch Angst vor diesen bösartigen Müllsäcken?
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flying-paws
Hat das Thema aus dem Forum Dies und Das nach Probleme mit Euren Hunden verschoben. -
McChris
Hat das Thema freigeschaltet. -
Mein Hund hatte damals Angst vor verschiedenen Dingen die er nicht kannte. Er war an der lockeren Leine (viel Spielraum), ich ging selbstsicher zum Objekt, habe es berührt und ging dann in die Hocke. Ich habe meinen Hund eingeladen zu mir zu kommen. Er kam meistens sehr unsicher, hat seine Zeit gebraucht, kam aber und hat sehr skeptisch geschnuppert. Sobald das Teil sich bewegte, oder ein Geräusch gab wenn er es berührte, wisch er weg. Ich blieb einfach in der Hocke, ganz locker, entspannt :)
Nur nicht zwingen und viel Zeit lassen, wenn das möglich ist. Eventuell ein Versuch wert?
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Haha, wie Lyra damals, immer Mittwoch abends, HUUUÄÄÄÄ!
Einfach schauen und sich langsam annähern, wenn es dem Hund passt.
Aber auch mal von einen Hydranten, der einfach, plötzlich nachts da stand.
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Kennen wir auch, diese gemeinen, bösartigen Müllsäcke (oä. Dinge die sonst nicht da stehen)
Sind aber eigentlich nur böse wenn es dunkel ist. Ich gehe dann zu dem Sack und zeig ihr das die nichts tun (können), sie traut sich dann langsam ran und kann so feststellen das die nix tun.
Wird mit ihren gut 2 Jahren jetzt aber immer besser.
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Haben Eure Hunde auch Angst vor diesen bösartigen Müllsäcken?
ja, wenn sie irgendwo stehen, wo es nicht zu erwarten ist schon (zb wald/feld), da gehen wir dann einmal Schnuppern und dann ists gut :)
Auch umgefallene Straßenschilder etc, alles was "nicht so gehört"
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Mein Hund hat sich im Dunkeln in den ganzen Jahren erst zweimal erschrocken, einmal war es ein aufgeblasener Schneemann mit einem Besen in der Hand, der vom Wind bewegt wurde und das andere Mal war es ein abgedeckter Sandhaufen, als der Wind unter die Plane kam und die durchgeschüttelt hat, hat er auch zwei Sprünge gemacht. Ich gehe im Dunkeln aber immer angeleint, einmal weil die Katzen nachts aktiv sind und zum zweiten, falls er mal abhaut, sehe ich ihn im Dunkeln nicht.
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Bei unserm Rüden gelten generell alle vollen Plastiksackerl die einfach am Gehsteig stehn als suspekt aber er traut sich in der Regel dran vorbei.
Schlimm wird's bei kleineren leeren Sackerl die einfach so rumliegen & dann auch noch hinterhältig und bösartig durch den Wind in unsre Richtung wabern. Einmal hat der Sturm eins von hinten an sein Bein geweht, da hat er dann geschrien wie am Spieß
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Abfallsäcke, Geschenkekisten, verlorene Gegenstände... hier macht alles, was außerhalb der Norm ist Stress. Vor allem die Gerüche. Bei Regen ist es noch schlimmer.
Manchmal ist Betti mutig, dann lass ich sie erkunden. Manchmal fasse ich die Dinge auch an, um sie für tot zu erklären. Oder wir gehen einen Bogen.
Aber da wir das bei sovielen Dingen haben, sind wir geübt. Es war ja mal jedes Lebewesen zum Wegrennen. Betti hat gelernt mir zu vertrauen. Gerüche aus offenen Kellerfenstern oder so Lüftungsgitter überrumpeln uns noch. Da rennt mir Hund in die Beine
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Viele Möglichkeiten zum "Üben" habe ich nicht, denn normalerweise stehen eben keine Säcke am Wegrand, weil die schon frühmorgens vor sieben Uhr abgeholt werden. Diese beiden Säcke wurden offenbar zu spät rausgestellt und blieben daher dort stehen. Das ist seither nie mehr passiert.
Ich bin froh, dass ich seit einem Jahr Taqui habe, denn dieser ist ein Fels in der Brandung, was für den ängstlichen Bongo eine grosse Hilfe ist. Kürzlich fiel mir im Badzimmer die Zahnbürste runter und fiel Taqui beinahe auf die Füsse, der gemütlich bei mir auf seinem Kissen lag (er will immer bei mir sein, aber völlig ruhig und diskret).
Er drehte leicht verwundert den Kopf und betrachtete die Zahnbürste ganz gelassen... Bongo wäre in derselben Situation meterhoch in die Luft gesprungen vor Schreck und sofort geflüchtet. So verschieden sind meine beiden Jungs...
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Bei uns gibt es nur noch Tonnen - und die werden (anscheinend) angepinkelt. Anscheinend deshalb, weil meine Jungs, als ich meine Tonne wieder reinholte, extrem interessiert in Pinkelhöhe rauf- und runterschnupperten.
Was mich mal echt am Hundeverstand zweifeln ließ, war C2s Reaktion auf ein supergefährliches Wahlplakat. Ein Mensch in über-Kopf-Höhe (meiner), da konnte man sich nicht dran vorbeitrauen. Da half es, dass er an ausgefahrener Flexi gucken konnte, wie ich auf dem Plakat rumklopfte. Aber suspekt blieb es trotzdem.
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