Kühe auf der Wanderung: Verhalten im Notfall
-
-
Ich wäre ganz klar kein Fan davon, dass Wege für Hundehalter*innen komplett gesperrt werden. Es muss doch reichen, Kennzeichnungen zu machen. So wie ich eine persönliche Risikoeinschätzung vornehme, welche Routen ich laufe. Oder sollen schwarze Routen dann im nächsten Schritt verboten werden? Weil sie machen zu gefährlich sind?
Ich würde es absolut begrüßen, dass man sich vorher informieren kann, wo Weiden sind. Aber Verbote würden dazu führen, dass ich auf fast keinen Berg mehr gehen kann, hier gibt es fast ausschließlich Routen, auf denen man auf Kühe trifft. Es gibt halt auch Menschen, für die es nicht nur um ein paar Wochen im Jahr geht.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Kühe auf der Wanderung: Verhalten im Notfall schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
...Ehrlicherweise kann man Urlaubern mit Hund derzeit nur empfehlen auf Wanderurlaub in den Bergen zu verzichten, solange nicht auf jeder Karte ganz klar vermerkt ist, wo man sowohl ungefährdet als auch erlaubt mit Hund wandern kann.
Ganz so radikal muss man es nicht sehen. Im Herbst sind keine Kühe mehr auf den Alpen. Vor zwei Wochen wurde das Vieh hier bei unserer Hausalp geholt, weil es zu trocken war und deshalb zu wenig Gras vorhanden war. Also hier kann man jetzt wandern, ohne Angst vor Kühen haben zu müssen.
-
Es gibt halt auch Menschen, für die es nicht nur um ein paar Wochen im Jahr geht.
Danke! Ich wohne am Fuss der Berner Alpen. Generelle Sperrungen für Hunde in den Bergen sind schlicht unsinnig. Ganz abgesehen davon, dass es auch in jedem Bergdorf Leute gibt, die Hunde "einfach so" als Haustier halten, nicht um Vieh zu treiben oder zu schützen. Die wollen ja auch laufen gehen mit ihren Hunden. Es würde reichen, wenn es interaktive Karten für Alpen mit Mutterkuhherden gäbe, analog zu denen für von Herdenschutzhunden bewachten Herden. So könnte man sich schon vorher informieren, und evt. eine andere Tour planen.
Natürlich hat man so immer noch die Deppen, die sich nicht informieren, aber die hat man im Zeitalter der klicksüchtigen Influencer und der vielbeworbenen Plastikspielwelten auf 2000 m üM sowieso.....
-
...Ehrlicherweise kann man Urlaubern mit Hund derzeit nur empfehlen auf Wanderurlaub in den Bergen zu verzichten, solange nicht auf jeder Karte ganz klar vermerkt ist, wo man sowohl ungefährdet als auch erlaubt mit Hund wandern kann.
Ganz so radikal muss man es nicht sehen. Im Herbst sind keine Kühe mehr auf den Alpen. Vor zwei Wochen wurde das Vieh hier bei unserer Hausalp geholt, weil es zu trocken war und deshalb zu wenig Gras vorhanden war. Also hier kann man jetzt wandern, ohne Angst vor Kühen haben zu müssen.
Ich nehme mit „derzeit“ ist die Weidezeit gemeint. Wenn diese vorbei ist, kann man natürlich wieder mit Hund wandern gehen. Ich meine aber es werden auch nicht überall die Kühe zeitgleich runter geholt.
-
Ich bin ganz neu hier 🙂
Vor etwa einem Monat war ich mit meiner Freundin im Waldviertel auf Urlaub, und dort ist mir besonders aufgefallen, wie viele Touristen Kühe wirklich als Selfie-Motiv genutzt haben – statt der Herde mit etwas Abstand und Respekt zu begegnen. Kein Wunder, dass die Bauern vor Ort teilweise schon ziemlich genervt reagieren.
Mit unseren Hunden hatten wir keine Probleme – die sind gut trainiert. Aber gerade deswegen finde ich es wichtig, das Thema grundsätzlich zu diskutieren, nicht erst wenn wieder etwas passiert. Denn ehrlich gesagt: weder viele Touristen noch alle Bauern haben sich ideal verhalten (mit Ausnahmen natürlich).
-
-
Bin auch grad mit meinem Bolonka im Urlaub in den Alpen und begegne hier fast täglich Kühen, lässt sich einfach auch nicht vermeiden. Habe dann teilweise schon auch etwas Angst (angesteckt durchs Dogforum). Ich nehme, wenn die Kühe sehr nahe am Weg oder auf dem Weg stehen Kalle auf den Arm. Frage: wird der von den Kühen als Hund dann erkannt?
-
Frage: wird der von den Kühen als Hund dann erkannt?
Ja, würde ich von ausgehen.
Evtl. nicht von jeder Kuh, je nach Abstand übersieht ihn vielleicht so auch mal ne ganze Herde.
Aber davon ausgehen, dass die Kühe merken, dass da ein Hund ist, würde ich auf jeden Fall. Die meisten Kühe kennen sehr viele Hunde(rassen) - auch sitzend, liegend, stehend... und sicher auch "auf dem Arm".
Könnte aber sein, dass die Kühe den getragenen Hund deutlich angenehmer finden als den selbst-laufenden oder gar den frei herumrennenden.
-
Man kann aber auch ein bisschen die Kirche im Dorf lassen.
Kühe stürzen sich nicht ohne Vorwarnung auf alles was nach Hund aussieht, auch wenn kein Zaun dazwischen ist nicht.
Ich habe eben in der Statistik der Südtiroler Bergrettung nachgeschaut. Die warnen vor schlechter Routenplanung, vor schlechtem Wetter, vor falscher Selbsteinschätzung.
Weidevieh wird nirgends erwähnt, weil es einfach kaum Unfälle damit gibt.
Es ist gut und richtig sich zu überlegen wie man Kühen begegnet, aber grundsätzlich sind das nette, neugierige Tiere, keine Monster.
-
Man kann aber auch ein bisschen die Kirche im Dorf lassen.
Kühe stürzen sich nicht ohne Vorwarnung auf alles was nach Hund aussieht, auch wenn kein Zaun dazwischen ist nicht.
Das stimmt - und ich wollte auch keinesfalls sagen, dass ich davon ausgehe, dass die Kühe sich auf den getragenen Hund stürzen!
Stelle gerade fest, das evtl. nicht deutlich gemacht zu haben. Mein Post bezog sich inhaltlich eng nur auf die Frage, ob Kühe den Hund erkennen - und davon würde ich ausgehen.
-
Ich meinte eigentlich auch nicht dich, sondern grundsätzlich die Richtung, in die es hier zu gehen scheint.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!